Die Gemeinderäte und Mitglieder der FÜW Saaldorf-Surheim besichtigten vor kurzem das Klärwerk in Bayerisch Gmain. In der Gemeinde muss zeitnah über ein geeignetes Konzept zur Abwasserentsorgung entschieden werden, da die Laufzeit der Kläranlage in Saaldorf am 31. Dezember 2022 endet und die der Kläranlage in Surheim am 30. Juni 2026.
Daher organisierte der derzeitige zweite Bürgermeister Andreas Buchwinkler, den die FÜW als Kandidaten für die anstehenden Bürgermeisterwahlen unterstützt, zusammen mit der Jungen Liste den Besuch in der neu errichteten Kläranlage in Bayerisch Gmain. Dort wurden die Gäste von Hans Gruber, dem Leiter der Bauverwaltung und Klärwärter Harry Pirker umfassend über das Konzept, die Finanzierung und die Technik der Anlage informiert. Dabei betonte Andreas Buchwinkler, dass sich die anstehende Entscheidung in der Gemeinde Saaldorf-Surheim direkt auf den Geldbeutel der Bürger auswirke und es deshalb vorrangig sei, eine nachhaltige, aber auch sparsame Lösung zu finden. In Betracht kommt dabei ein Neubau einer gemeindlichen Kläranlage in Surheim, die Erneuerung beider gemeindlicher Kläranlagen in Saaldorf und Surheim sowie die Ableitung der Abwässer zur Anlage des Reinhalteverbands Salzburg in Siggerwiesen.
Mitglieder der FÜW Saaldorf-Surheim bei der Besichtigung der Kläranlage in Bayerisch Gmain
Mit vielen abwechslungsreichen Spielen in der MZ- Halle Saaldorf konnten diesmal an die 20 Kinder beim Ferienprogramm der FÜW Saaldorf-Surheim unterhalten werden. Wie alle Jahre hat auch diesmal Renate Butzhammer ein Programm ausgearbeitet das sowie sportliche, geschickliche, gedankliche und auch künstlerische Anforderungen an die Teilnehmer stellte. Beim Spiel „Seeungeheuer“ waren die Kinder sportlich und gedanklich gefordert. Bei diesem Lauf- und Fangspiel in zwei Gruppen mussten sich die Kinder beim Ruf eines bestimmten Fisches sich in Sicherheit bringen. Gewonnen hat diejenige Gruppe, von der noch als letzter ein Meerestier im Ozean schwamm.
Beim Spiel „Razzia“ musste ein Gegenstand, der mehrfach vorhanden ist beim abspielen von Musik mit andern Mitspielern getauscht werden. Beim Stopp der Musik und dem Ruf Razzia mussten sich die jeweiligen Spieler mit dem selben Gegenstand zusammenfinden. Die letzten 2-4 Spieler, die sich zusammenfanden schieden aus. Beim Ballspiel mit Zielwurf war Zielsicherheit gefordert. Es wurde solange geworfen bis ein Werfer übrig blieb.
Das lustige Spiel Pantomime war von der Ausdruckstärke des Akteurs abhängig. Hier gab es Berufe zu erraten. Künstlerisch tätig waren die Kinder beim Malen eines Wolkenbildes. Gefordert waren die Kinder auch beim ergänzen von bestimmten Wörtern, wie z.B. Sonne ? Wem fällt etwas zur Sonne ein. Geantwortet wird z.B. Sonnenmilch. Dabei wird ein Ball solange hin- und hergeworfen bis man nichts mehr weis. Dann wird mit einem anderen Begriff weitergemacht.
Traditionell gibt es zum Abschluss wie immer Pizza und Limo. Und ganz zum Ende, nach einem kurzweiligen und interessanten Nachmittag, kurz vor dem Nachhauseweg der Kinder, gab es für alle Naschkatzen noch ein leckeres Eis.
Bei der Jahreshauptversammlung der Freien und Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim (FÜW) im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf wählten die Mitglieder einstimmig einen neuen Vorstand. Dabei fand auch ein Generationenwechsel statt, da der langjährige erste Vorstand Franz Mooser aus Altersgründen für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Neuer erster Vorstand ist der 24jährige Landwirt Markus Auer aus Stützing. Mit einem verjüngten Team wollen sich die Mitglieder der FÜW den anstehenden Aufgaben, insbesondere den Kommunalwahlen im nächsten Jahr widmen.
Zweiter Vorstand Monika Veiglhuber dankte Franz Mooser für seine 21jährige Tätigkeit als erster Vorstand der FÜW. Hervorzuheben sei insbesondere sein Engagement und sein Organisationstalent bei den gemeinsamen Veranstaltungen, sei es das Waldfest, die alljährliche Christbaumabholaktion im Januar oder das Ferienprogramm für Kinder. Nicht zu vergessen sei auch die Organisation vieler Kommunalwahlen. Dabei habe er das Team stets zusammengehalten und stehe aufgrund seiner Erfahrung auch weiterhin als Ansprechpartner im erweiterten Vorstand der FÜW zur Verfügung. Daneben sei er insgesamt 16 Jahre, bis April 2018 Mitglied des Gemeinderates und dort in den verschiedensten Ausschüssen aktiv gewesen.
Im Bild von links: Markus Auer, Franz Mooser, Monika Veiglhuber
Die Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim (FÜW) konnten kürzlich auf 40 Jahre Geschichte zurückblicken. Diesen Anlass nutzten sie, um mit Vertretern der örtlichen politischen Gruppierungen, der Gemeinde, der Freien Wähler des Berchtesgadener Landes und natürlich den Mitgliedern im Gasthaus Steinbrünning im Rahmen eines politischen Frühschoppens auf die vergangenen Jahre zurückzublicken.
Erster Vorstand Franz Mooser erläuterte, dass die FÜW mit den derzeit vier Gemeinderäten ein wichtiger Bestandteil der Gemeindepolitik sei. Das Ziel sei, zusammen mit den weiteren im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen das Beste für die Gemeinde und die Bürger zu erreichen. 1978 wurden die eigenständigen Gemeinden Saaldorf und Surheim im Rahmen der Gebietsreform zu einer Gemeinde zusammengeführt. Bis dahin gab es in den Gemeinden nur eine Liste mit unabhängigen Kandidaten. Erst ab 1978 gingen die ersten politischen Parteien dazu über, eigene Listen für die Gemeinderatswahlen aufzustellen, wobei die damaligen Gründungsmitglieder der Freien Überparteilichen Wähler weiterhin unabhängige Gemeindepolitik machen wollten und sich so als Gegengewicht zu den etablierten Parteien sahen. Hauptinitiator in Saaldorf war Rudi Wimmer, der insgesamt 24 Jahre im Gemeinderat war. In den beiden Gemeindeteilen gründeten sich in der Folgezeit eigene freie Wählergruppierungen, die sich 2013 zur FÜW Saaldorf-Surheim zusammenschlossen.
Erst durch das Engagement einzelner konnte so über viele Jahre Gemeindepolitik aktiv gestaltet werden. Daher sprach der erste Vorstand Franz Mooser den anwesenden Gründungsmitgliedern Rudi Wimmer, Rupert Rehrl, Franz Mitterhuber, Anton Auer und Johann Kern Dank und Anerkennung aus.
Der erste Bürgermeister der Gemeinde Saaldorf-Surheim, Bernhard Kern, erinnerte in seinem Grußwort daran, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit in den kommunalen Gremien sei. Die Mitglieder des Gemeinderats würden hier vielfältiges Wissen aus verschiedenen Berufsgruppen zum Wohle der Gemeinde einbringen. Er betonte, dass es gerade derzeit, wo politische Strömungen abseits der Volksparteien erstarken, wichtig sei, sich die Demokratie nicht kaputt machen zu lassen. Sein Wunsch sei weiterhin eine ehrliche und konstruktive Kommunalarbeit im Sinne der Bürger abseits vom „Parteigeplänkel“ der großen Politik.
Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler Berchtesgadener Land, Dieter Nowak, erinnerte daran, dass Beiträge für die Demokratie, wie sie vor 40 Jahren von engagierten Männern geschaffen worden seien, weiterhin wichtig seien und betonte, dass durch ehrenamtliche Tätigkeit in den Kommunen die eigene Freizeit zurückgestellt werde, um diese und eigene Kenntnisse und Erfahrungen der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
Der Festredner Michael Koller, Kreisrat und Direktkandidat der Freien Wähler für das Berchtesgadener Land bei den anstehenden Landtagswahlen, stellte ebenfalls das Engagement in den kommunalen Gremien und Vereinen heraus, welches für die Gemeinschaft wichtig sei. Er selbst sei als gelernter Schreiner inzwischen als Realschullehrer in Freilassing tätig und daneben als Verwaltungsleiter für die Pfarrgemeinden Berchtesgaden, Oberau und Marktschellenberg beschäftigt. Zudem sei er Vorstand der Untersalzberger Weihnachtsschützen mit zahlreichen Mitgliedern. Es sei ihm wichtig, dass Menschen aus den örtlichen Vereinen ihre Erfahrungen in die Politik einbringen würden, um zu verhindern, dass Gruppierungen, die mit Hetzparolen gerade vor den Wahlen auftauchen würde, ohne vorher in der Gemeinschaft engagiert gewesen zu sein, durch starke Sprüche ohne wirkliche Lösungsansätze versuchen würden, die Wähler für sich zu überzeugen. Wichtig sei daher eine Koalition der bürgerlichen Mitte im Landtag. Er erinnerte daran, dass die Wiedereinführung des 9jährigen Gymnasiums, die Abschaffung der Studiengebühren und der Straßenausbaubeiträge in Bayern auf Initiativen der Freien Wähler zurückzuführen seien. Es sei wichtig, in Bayern stabile Verhältnisse zu schaffen, um nicht so weit zu kommen, wie es derzeit in der Bundespolitik sei, wo Streitigkeiten vorherrschen würden und die Sacharbeit in den Hintergrund trete. Die Freien Wähler würden aufgrund ihrer kommunalpolitischen Erfahrungen gerade die Probleme der Landbewohner ansprechen und versuchen, sie gegenüber den Vertretern der großen Städte durchzusetzen.
Der Erste Vorstand Franz Mooser fügte zum Abschluss hinzu, dass die Freien Wähler zum Rechtsstaat und der Demokratie stehen würden. Wichtig sei es, das starke Abschneiden von radikalen Parteien rechts und links zu verhindern, um die bürgerliche Mitte zu stärken.
(von links nach rechts) erste Reihe: Brigitte Rudholzer, Rupert Rehrl, Johann Kern, Rudi Wimmer, Anton Auer, Franz Mitterhuber, zweite Reihe: Michael Koller, Monika Veiglhuber, Franz Mooser.
Mit vielen abwechslungsreichen Spielen in der MZ- Halle Saaldorf wurden an die 30 Kinder beim Ferienprogramm der FWÜ Saaldorf-Surheim unterhalten. Wie alle Jahre hat auch diesmal Renate Butzhammer ein Programm ausgearbeitet das sportliche, geschickliche und gedankliche Anforderungen an die Teilnehmer stellte.
Bei einem klassischen Ball-an-die-Wand-Wurfspiel waren die Kinder sportlich gefordert, ebenso beim Dosen werfen. Was man alles mit Wäscheklammern machen kann, wurde in einem weiteren Spiel der Einzelgruppen gezeigt. Um wieder etwas zur Ruhe zu kommen, durften die Kinder unter Anleitung der Betreuerinnen aus Tonpapier ein Schwimmbecken für Papier-Fische basteln.
Dass man dafür etwas Geduld und Fingerfertigkeit benötigt, konnte man beim Gestalten sehen. Die jeweiligen Fische, die aus Klopapierrollen bestanden und von den Kindern sehr individuell bemalt wurden, waren dann nicht mehr ganz so aufwendig herzustellen. Nach dem ruhigen Teil des Spiel, Spaß und Spannung-Programms ging es mit einem „Stopp and Go-Bewegungsspiel mit flotter Musik weiter.
Nachdem der Nachmittag sehr schnell verging, blieb noch etwas Zeit für ein Memory-mal-anders-Gruppenspiel. Hierzu wurden alle Kinder wie Memorykarten eingesetzt. Was allen ziemlich viel Spaß machte und ein gutes Gedächtnis erforderte. Traditionell gibt es zum Abschluss wie immer Pizza. Und ganz zum Ende, nach einem kurzweiligen und interessanten Nachmittag, kurz vor dem Nachhauseweg der Kinder, gab es für alle Naschkatzen noch ein leckeres Eis.
Keine Termine |