Ferienzeit heißt auch Ferienprogrammzeit für Kinder. Mit lustigen Spielen war auch dieses Jahr die FÜW Saaldorf-Surheim wieder mit dabei vertreten. In der Mehrzweckhalle Saaldorf hatten an die 26 Kinder die Gelegenheit sich bei Geschicklichkeits- und sportlichen Spielen auszutoben. Die vier Betreuerinnen hatten sich wieder einiges einfallen lassen, um die Kinder zu unterhalten und ihnen Spaß und Freude, an oft sehr einfachen Spielen zu vermitteln.
Bei dem Gruppenspiel „Ab in die Ecke“ war Teamgeist gefragt, ebenso beim „Besen fangen“. Dass man beim „Knopf-Wurf-Spiel“ Treffsicherheit und ein gutes Händchen braucht, konnten die Kinder beim ersten Wurf feststellen. Was Anfangs so leicht aussah, gestaltete sich im Verlauf des Spieles, als gar nicht so einfach. Nach zwei Stunden Spielen war basteln angesagt. In diesem Jahr stand ein Windlicht auf dem Programm. Aus einem einfachen Glas und Seidenpapier entstanden wunderschöne Objekte.
Bevor die Kinder zum Ausklang des Ferienprogramms traditionell mit einer Pizza versorgt wurden, konnten sie sich noch beim Seilspringen beweisen. Abschließend stellten die Kinder und auch die Betreuerinnen fest, dass es auch dieses Mal wieder ein gelungenes Unterhaltungsprogramm war und sich alle auf das nächste Jahr freuen würden.
Zum schon traditionellen Stammtisch der FBL Laufen, in der Gaststätte Leobendorf fanden sich auch Mitglieder der FÜW Saaldorf-Surheim ein. Dabei zeigte es sich im Gespräch, wie wichtig es ist, sich gemeindeübergreifend mit den gemeinsamen Problemen zu befassen.
Auf der Tagesordnung standen insbesondere die Themen Verkehr, Salzachbrücke, Wasser, Abtsdorfer See und auch die Überlegungen zum Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Freilassing für den Güterverkehr. Die Beteiligten begrüßten das Gespräch und man war sich darüber einig, dass derartige Treffen ein Fortsetzung finden müssen.
Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wählergemeinschaft Saaldorf-Surheim im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf standen der Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft über die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres, und die aktuelle Gemeindepolitik im Mittelpunkt der Tagesordnung. Vorstand Franz Mooser begrüßte die Mitglieder der FÜW und bedankte sich für ihr Kommen. Nach der Feststellung der fristgerechten Tagesordnung, dem Vortrag des letztjährigen Protokolls und des Kassenberichts bescheinigte der Kassenprüfer Johann Seibert, auch in Vertretung der entschuldigten Irmgard Eder, der Kassiererin Monika Wolfgruber, Schriftführer Christian Fiala und der gesamten Vorstandschaft eine tadellose Arbeit; die Entlastung erfolgte einstimmig. Die FÜW mit ihren 123 Mitgliedern steht finanziell auf guten Füßen, so die Information an die Mitglieder.
Mit dem Totengedanken an das kürzlich verstorbene Gründungsmitglied Anton Wimmer und allen bisher verstorbenen Mitgliedern wurde die Versammlung weitergeführt.
Eine stattliche Anzahl an Kindern im Alter zwischen 8 bis 12 Jahren hatten ihr Vergnügen bei spannenden Spielen und beim Basteln eines lustigen Vogels zum Aufhängen in der MZ- Halle Saaldorf mit anschließendem Pizzaessen im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms; Renate Butzhammer und Julia Herrgott gebührte der Dank der Versammlung.
Die Aktivitäten der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim für die Allgemeinheit und soziale Zwecke sind ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde, so Mooser. Als Dank an die Mitglieder und zur Stärkung der internen Gemeinschaft wurde eine Grillfeier für die Mitglieder veranstaltet. Als fester Bestandteil im Serviceangebot wird erfreulicherweise die jährlich im Januar abgehaltene Christbaum-Abholaktion von den Bürgern angenommen.
Zu den aktuellen Themen im Gemeinderat nahmen die Gemeinderäte Stellung. Albert Gaugler thematisierte die Vergabe der Baugrundstücke an Einheimische Junge Familien. Diese sei nicht mehr zeitgemäß und muss dringend überarbeitet werden um den jetzigen Anforderungen unserer jungen Bauwilligen gerecht zu werden. Dazu sind variablere Grundstücksgrößen in Verbindung mit großzügigeren Bebauungsplanvorgaben und ein größerer finanzieller Spielraum als Vorgabe notwendig. Die Mindestgröße von 700 qm für ein Einfamilienhaus und die geltenden Verdienstgrenzen sind nicht mehr tragbar, so Gaugler. Die Versammlung konnte sich diesen Argumenten anschließen. Weiters informierte er über das laufende Änderungsverfahren bzw. Neuaufstellung der Bebauungspläne in Saaldorf und Surheim. Hier ist man bereits auf dem guten Weg mit den neuen planungsrechtlichen Grundlagen eine bessere und trotzdem verträgliche Verdichtung herbeizuführen
Hans Butzhammer erinnerte anhand der Zahlen des zur Zeit gültigen Haushaltsplans an die anstehenden Investitionen 2015. Sanierung Rathaus, Kanalbau Neusillersdorf, Instandsetzung der Gemeindestraßen, der Hochwasserschutz beim Kindergarten Waldmaus und die Erschließung der Baugebiete Saaldorf Nord-Ost und Spitzauer Wiese in Surheim sind die aktuellen Schwerpunkte. Ein großes Thema in naher Zukunft werden Kanalsanierungsmaßnahmen und die Sanierung der Kläranlagen anstehen.
Die Integration und die Unterbringung der Flüchtlinge im Gemeindegebiet läuft vorbildlich, konnte Robert Eder berichten. Dank der großen Anzahl von Helfern beim Erlernen der deutschen Sprache und Hilfeleistung in diversen Alltagsgeschäften, sowie die erfolgreichen Bemühungen der Gemeinde bei der Suche und Sanierung von Wohnungen und Häusern sich die Asylbewerber bestens aufgehoben. Auch die Kontaktfreudigkeit den neuen Gemeindebewohner trägt zum guten Zusammenleben bei.
Kritische Töne unter den Teilnehmern gab es zu den Beschlüssen des Gemeinderates zum laufenden Markenprozess der Erlebnisregion Berchtesgadener Land und dem Landschaftspflegeplan. Eine konstruktive Zusammenarbeit, in dem alle Landkreisteile gleichmäßig berücksichtigt werden wird stark angezweifelt. Um gemeinsam wirtschaftlich voranzukommen muss man auch neuen Ideen und Strategien die Möglichkeit zur Entwicklung geben, so die Meinung anderer Teilnehmer. Der Schaffung des Landschaftspflegeplan ist überflüssig, da diese Aufgaben bereits vom Maschinenring durchgeführt werden, so ein Zuhörer. Damit werden in der Verwaltung neue Posten geschaffen, die einen großen Anteil der zur Verfügung stehenden Gelder verbraucht, die anderweitig notwendig gebraucht würden. Auf Grund der guten Erfahrungen in anderen Landkreis ist man zuversichtlich das es auch bei uns klappt, so Mooser.
Als unverzichtbar wird auch weiterhin der Ausbau der Wasserkraft an der Salzach von der FÜW angesehen. Es ist alles noch in der Prüfung, heißt es, sowohl der Ausbau der Sohlschwellen, Aufweitung der Ufer als auch die Wasserkraft. Bezüglich der Wasserkraft hat man ein ungutes Gefühl, nach den aktuellen Informationen der letzten Veranstaltungen. Man hat den Eindruck, dass durch die Zurückverlegung des Uferweges und der Argumentation, mehr Lebensraum am und im Fluß bereits die Würfel gefallen sind, zu Lasten der Grundeigentümer. Damit kann man nicht einverstanden sein, ist die Meinung der FÜW.
Ein aktuelles und zukunftsweisendes Thema ist das Ortsentwicklungskonzept, das bereits auf einem guten Weg ist. Um eine hohe Effektivität zu erreichen, erachtet man als sehr wichtig die Zusammenarbeit aller Einrichtungen, Gremien und auch Privatleuten im Lenkungskreis. Nun gilt es Maßnahmen zu erarbeiten auf Grundlage der Ziele und Leitideen, vom Planungsbüro Dragomir aus München erstellt, aus den Anregungen und Vorschlägen von Gemeindebürgern aus den Infoständen, Wirtshausgesprächen und dem Lenkungskreis.
Vorstand Franz Mooser bedankte sich bei den Vorstands- und Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und allen aktiven Mitgliedern für die hervorragende Mitarbeit bei den zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen und bat weiterhin tatkräftige Unterstützung bei der politischen als auch bei der vereinsmäßigen Arbeit.
Zum Ferienprogramm der FÜW Saaldorf-Surheim waren in diesem Jahr wieder viele Kinder in die Mehrzweckhalle nach Saaldorf gekommen um mit Spielen und einer Menge Spaß einige unterhaltsame Stunden zu erleben.
Renate Butzhammer hat auch in diesem Jahr wieder ein kurzweiliges Programm für die Kinder in der Mehrzweckhalle in Saaldorf vorbereitet. Die Kinder, welche in drei Gruppen eingeteilt waren, konnten ihr Geschick beim Glückstein-Murmelspiel und Kegeln versuchen. Ausdauer war beim Ball-über-die-Schnur und Hase-und-Jäger-Spiel gefragt.
Ein gutes Gedächtnis war beim „Was-fehlt-Programmteil“ erforderlich. Sich merken, was von vielen verschiedenen Gegenständen auf einem Tisch weggenommen wurde, war nicht immer einfach zu erkennen, doch die Kinder waren dabei sehr konzentriert bei der Sache. Das Herumtoben in der großen Halle war für viele ein toller Spaß. Im zweiten Beschäftigungsteil wurde gebastelt.
Mit Geduld und Eifer schnitten und klebten die Kinder aus bunten Papier und Federn einen lustigen Vogel zum Aufhängen zusammen. Abschließend wurden die Kinder von Thomas Knab und Monika Wolfgruber mit knuspriger Pizza aus dem Pizzaofen versorgt. Von den Betreuerinnen gab es am Ende des erlebnisreichen Ferienprogramms noch etwas Süßes zum Naschen für den Nachhauseweg.
Bei der Mitgliederversammlung der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf standen der Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft über die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres, ein Rückblick auf die Gemeinderatswahlen im März und ein Ausblick auf die anstehenden wichtigsten Aufgaben des neuen Gemeinderates im kommenden Jahr auf der Tagesordnung. Den ausgeschiedenen Ausschussmitglieder, dem bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und Gemeinderat Erwin Rottler wurden für ihre Verdienste in der FÜW Anerkennung und Lob ausgesprochen. Vorstand Franz Mooser begrüßte neben den erschienen Mitgliedern den bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und die anwesenden Gemeinderäte der FÜW Saaldorf- Surheim.
2. Schriftführer Alois Hagenauer, der den beruflich verhinderten 1. Schriftfüherer Christian Fiala vertrat, trug der Versammlung das letztjährige Protokoll der Mitgliederversammlung vor und sah zurück auf die Arbeit der Vorstandschaft und Ausschüsse. Kassiererin Monika Wolfgruber informierte über einen positiven Kontostand, der wichtig ist als finanzielle Grundlage zur Weiterführung der bisherigen Aktivitäten zum Wohle der Gemeindebürger. Die Kassenprüfer Irmgard Eder und Johann Seibert bescheinigten der Kassiererin eine tadellose Buchführung so dass eine einstimmige Entlastung erfolgte.
Seinen Dank sprach Vorstand Franz Mooser den Vorstands- und Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und allen aktiven Mitgliedern für die hervorragende Mitarbeit bei den zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen des vergangenen Jahres aus.
Einen besonderen Dank richtete er an die Gemeinderats-Kandidatinnen und Kandidaten für ihren unermüdlichen Einsatz in zahlreichen Sitzungen, Versammlungen und Besichtigungen während des Wahlkampfes. Es wurden dabei zu den Sachthemen viele Vorschläge erarbeitet, um gutes zu erhalten und festigen und Änderungen herbeizuführen wo es nötig ist. Diese Vorschläge werden der FÜW für die nächsten Jahre als Leitlinien gelten. Zum Ferienprogramm in die Mehrzweckhalle unter der Regie von Renate Butzhammer waren etwa 30 Kinder zum Basteln und Spielen unter dem Motto „Spiel, Spaß und Spannung" gekommen. Geschicklichkeit in Sport, Aufmerksamkeit beim Zuhören und beim Basteln von Trommeln war gefragt und am Ende gab es Pizzen als verdiente Stärkung. Renate Butzhammer und Julia Herrgott gebührte der Dank der Versammlung.
Die umweltfreundliche Christbaumabholaktion in den Orten Saaldorf, Surheim und Obersurheim wurde wie in den voraus gegangenen Jahre gut angenommen. Bei schönem Wetter mit angenehmen Temperaturen wurden die Bäume im Bauhofgelände umgehend zu Hackschnitzeln verarbeitet.
In seinem Fazit zum Ergebnis der Gemeinderatswahlen im März brachte Mooser klar zum Ausdruck, dass man mit 4 Gemeinderatsmitgliedern auf den ersten Blick 3 Mandate verloren habe. Mit der Zusammenlegung der beiden bisherigen unabhängigen und überparteilichen freien Gruppierungen FWG und ÜPW zur neuen FÜW Saaldorf-Surheim hat man die Kandidatenanzahl von vorher 40 auf 20 reduziert. Mit der Kandidatur der hinzu gekommenen Jungen Liste ist eine neue freie unabhängige Kraft in der Gemeinde entstanden, die ebenfalls 4 Mandate erreichen konnte. Somit haben die großen etablierten Parteien in der Gemeinde Saaldorf- Surheim 1 Mandat verloren. Mit dem Gemeinderatsergebnis hat man das Ziel erreicht, absolute Mehrheiten im Gemeinderat zu verhindern und damit eine gute Mischung erreicht die sich zum Wohl der Gemeinde einsetzen kann.
Nun gilt es die anstehenden umfangreichen Aufgaben in der Gemeinde gemeinsam zu bewältigen. Das noch vom vorherigen Gemeinderat in Gang gebrachte Ortsentwicklungskonzept mit Schwerpunkten Gewerbeentwicklung, Wohnungsbau und Verkehr in der gesamten Gemeinde hat dabei eine Schlüsselstellung. Hier ist sehr wichtig die Beteiligung der Bürger in der Steuerungsgruppe und in den Arbeitskreisen. Einen Appell zum Mitmachen richtete Mooser an die Mitglieder der FÜW. Hohe Priorität im Gemeinderat hat der Ausbau der Staatsstrasse 2104 bei Neusillersdorf, bei dem allerdings die Gemeinde in der Verantwortung nicht federführend ist. Aber man wird alle Möglichkeiten die sich auftun forcieren, um den Ausbau schnellstmöglich voranzutreiben. Das Ausscheiden aus dem Gemeinderat ist für den bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und dem Gemeinderat Erwin Rottler auch verbunden mit dem Ausscheiden aus dem Ausschuss der FÜW Saaldorf-Surheim. Franz Singhartinger war 18 Jahre Mitglied des Gemeinderates und davon die letzten sechs Jahre 2. Bürgermeister. Er war 15 Jahre als 2. Vorstand und insgesamt 19 Jahre im Ausschuss der FÜW Saaldorf-Surheim tätig. Mit seinen Ideen und Vorschlägen, aber vor allen Dingen mit der Leidenschaft in der Sache hat er die FÜW entscheidend mitgeprägt.
Mooser sprach ihm den Dank und Anerkennung im Namen der FÜW aus und persönlich für das gegenseitige Vertrauen. Albert Gaugler bedankte sich bei Erwin Rottler für 7 Jahre Mitglied im Gemeinderat und 12 Jahre Verantwortung im Ausschuss der FÜW bei dem er gerade in Kreisangelegenheiten hohes Interesse und Wissen zeigte.
Auf dem Bild: 2. Vorstand Thomas Knab ( links ) und 1. Vorstand Franz Mooser ( rechts ) die an Franz Singhartinger ( Mitte ) den Dank der FÜW Saaldorf- Surheim überbrachten.
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