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Foto Saaldorf-Surheim

Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wählergemeinschaft Saaldorf-Surheim im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf standen der Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft über die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres, und die aktuelle Gemeindepolitik im Mittelpunkt der Tagesordnung. Vorstand Franz Mooser begrüßte die Mitglieder der FÜW und bedankte sich für ihr Kommen. Nach der Feststellung der fristgerechten Tagesordnung, dem Vortrag des letztjährigen Protokolls  und des Kassenberichts bescheinigte der Kassenprüfer Johann Seibert, auch in Vertretung der entschuldigten Irmgard Eder, der Kassiererin Monika Wolfgruber, Schriftführer Christian Fiala  und der gesamten Vorstandschaft eine tadellose Arbeit; die Entlastung erfolgte einstimmig. Die FÜW mit ihren 123 Mitgliedern steht finanziell auf guten Füßen, so die Information an die Mitglieder.

Mit dem Totengedanken an das kürzlich verstorbene Gründungsmitglied Anton Wimmer und allen bisher verstorbenen Mitgliedern wurde die Versammlung weitergeführt.

Eine stattliche Anzahl an Kindern im Alter zwischen 8 bis 12 Jahren hatten ihr Vergnügen bei spannenden Spielen und beim Basteln eines lustigen Vogels zum Aufhängen in der MZ- Halle Saaldorf  mit anschließendem Pizzaessen im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms; Renate Butzhammer und Julia Herrgott gebührte der Dank der Versammlung.

Die Aktivitäten der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim für die Allgemeinheit und soziale Zwecke sind ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde, so Mooser. Als Dank an die Mitglieder und zur Stärkung der internen Gemeinschaft wurde eine Grillfeier für die Mitglieder veranstaltet. Als fester Bestandteil im Serviceangebot wird erfreulicherweise die jährlich im Januar abgehaltene Christbaum-Abholaktion von den Bürgern angenommen.

Zu den aktuellen Themen im Gemeinderat nahmen die Gemeinderäte Stellung. Albert Gaugler thematisierte die Vergabe der Baugrundstücke an Einheimische Junge Familien. Diese sei nicht mehr zeitgemäß und muss dringend überarbeitet werden um den jetzigen Anforderungen  unserer jungen Bauwilligen gerecht zu werden. Dazu sind variablere Grundstücksgrößen in Verbindung mit großzügigeren Bebauungsplanvorgaben und ein größerer finanzieller Spielraum als Vorgabe notwendig. Die Mindestgröße von 700 qm für ein Einfamilienhaus und die geltenden Verdienstgrenzen sind nicht mehr tragbar, so Gaugler. Die Versammlung konnte sich diesen Argumenten anschließen. Weiters informierte er über das laufende Änderungsverfahren bzw. Neuaufstellung der Bebauungspläne in Saaldorf und Surheim. Hier ist man bereits auf dem guten Weg mit den neuen planungsrechtlichen Grundlagen eine bessere und trotzdem verträgliche Verdichtung herbeizuführen 

Hans Butzhammer erinnerte anhand der Zahlen des zur Zeit gültigen Haushaltsplans an die anstehenden Investitionen 2015. Sanierung Rathaus, Kanalbau Neusillersdorf, Instandsetzung der Gemeindestraßen, der Hochwasserschutz beim Kindergarten Waldmaus und die Erschließung der Baugebiete Saaldorf Nord-Ost und Spitzauer Wiese in Surheim sind die aktuellen Schwerpunkte. Ein großes Thema in naher Zukunft werden Kanalsanierungsmaßnahmen und die Sanierung der Kläranlagen anstehen.

Die Integration und die Unterbringung der Flüchtlinge im Gemeindegebiet läuft vorbildlich, konnte Robert Eder berichten. Dank der großen Anzahl von Helfern beim Erlernen der deutschen Sprache und Hilfeleistung in diversen Alltagsgeschäften, sowie die erfolgreichen Bemühungen der Gemeinde bei der Suche und Sanierung von Wohnungen und Häusern   sich die Asylbewerber bestens aufgehoben. Auch die Kontaktfreudigkeit den neuen Gemeindebewohner trägt zum guten Zusammenleben bei.

Kritische Töne unter den Teilnehmern gab es zu den Beschlüssen des Gemeinderates zum laufenden Markenprozess der Erlebnisregion Berchtesgadener Land und dem Landschaftspflegeplan. Eine konstruktive Zusammenarbeit, in dem alle Landkreisteile gleichmäßig berücksichtigt werden wird stark angezweifelt. Um gemeinsam wirtschaftlich voranzukommen muss man auch neuen Ideen und Strategien die Möglichkeit zur Entwicklung geben, so die Meinung anderer Teilnehmer. Der Schaffung des  Landschaftspflegeplan ist überflüssig, da diese Aufgaben bereits vom Maschinenring durchgeführt werden, so ein Zuhörer. Damit werden in der Verwaltung neue Posten geschaffen, die einen großen Anteil der zur Verfügung stehenden Gelder verbraucht, die anderweitig notwendig gebraucht würden. Auf Grund der guten Erfahrungen in anderen Landkreis ist man zuversichtlich das es auch bei uns klappt, so Mooser.

Als unverzichtbar wird auch weiterhin der Ausbau der Wasserkraft an der Salzach von der FÜW angesehen. Es ist alles noch in der Prüfung, heißt es, sowohl der Ausbau der Sohlschwellen, Aufweitung der Ufer als auch die Wasserkraft. Bezüglich der Wasserkraft hat man ein ungutes Gefühl, nach den aktuellen Informationen der letzten Veranstaltungen. Man hat den Eindruck, dass durch die Zurückverlegung des Uferweges und der Argumentation, mehr Lebensraum am und im Fluß bereits die Würfel gefallen sind, zu Lasten der Grundeigentümer. Damit kann man nicht einverstanden sein, ist die Meinung der FÜW.

Ein aktuelles und zukunftsweisendes Thema ist das Ortsentwicklungskonzept, das bereits auf einem guten Weg ist. Um eine hohe Effektivität zu erreichen, erachtet man als sehr wichtig die Zusammenarbeit aller Einrichtungen, Gremien und auch Privatleuten im Lenkungskreis. Nun gilt es Maßnahmen zu erarbeiten auf Grundlage der Ziele und Leitideen, vom Planungsbüro Dragomir aus München erstellt, aus den Anregungen und Vorschlägen von Gemeindebürgern aus den Infoständen, Wirtshausgesprächen und dem Lenkungskreis.     

Vorstand Franz Mooser bedankte sich bei den Vorstands- und Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und allen aktiven Mitgliedern für die hervorragende Mitarbeit bei den zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen und bat weiterhin tatkräftige Unterstützung bei der politischen als auch bei der vereinsmäßigen Arbeit.

In der Versammlung

Zum Ferienprogramm der FÜW Saaldorf-Surheim waren in diesem Jahr wieder viele Kinder in die Mehrzweckhalle nach Saaldorf gekommen um mit Spielen und einer Menge Spaß einige unterhaltsame Stunden zu erleben.

Renate Butzhammer hat auch in diesem Jahr wieder ein kurzweiliges Programm für die Kinder in der Mehrzweckhalle in Saaldorf vorbereitet. Die Kinder, welche in drei Gruppen eingeteilt waren, konnten ihr Geschick beim Glückstein-Murmelspiel und Kegeln versuchen. Ausdauer war beim Ball-über-die-Schnur und Hase-und-Jäger-Spiel gefragt.

Ein gutes Gedächtnis war beim „Was-fehlt-Programmteil“ erforderlich. Sich merken, was von vielen verschiedenen Gegenständen auf einem Tisch weggenommen wurde, war nicht immer einfach zu erkennen, doch die Kinder waren dabei sehr konzentriert bei der Sache. Das Herumtoben in der großen Halle war für viele ein toller Spaß. Im zweiten Beschäftigungsteil wurde gebastelt.

Mit Geduld und Eifer schnitten und klebten die Kinder aus bunten Papier und Federn einen lustigen Vogel zum Aufhängen zusammen. Abschließend wurden die Kinder von Thomas Knab und Monika Wolfgruber mit knuspriger Pizza aus dem Pizzaofen versorgt. Von den Betreuerinnen gab es am Ende des erlebnisreichen Ferienprogramms noch etwas Süßes zum Naschen für den Nachhauseweg.

Beim Ferienprogramm

 

Bei der Mitgliederversammlung der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf standen der Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft über die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres, ein Rückblick auf die Gemeinderatswahlen im März und ein Ausblick auf die anstehenden wichtigsten Aufgaben des neuen Gemeinderates im kommenden Jahr auf der Tagesordnung. Den ausgeschiedenen Ausschussmitglieder, dem bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und Gemeinderat Erwin Rottler wurden für ihre Verdienste in der FÜW Anerkennung und Lob ausgesprochen. Vorstand Franz Mooser begrüßte neben den erschienen Mitgliedern den bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und die anwesenden Gemeinderäte der FÜW Saaldorf- Surheim.

2. Schriftführer Alois Hagenauer, der den beruflich verhinderten 1. Schriftfüherer Christian Fiala vertrat, trug der Versammlung das letztjährige Protokoll der Mitgliederversammlung vor und sah zurück auf die Arbeit der Vorstandschaft und Ausschüsse. Kassiererin Monika Wolfgruber informierte über einen positiven Kontostand, der wichtig ist als finanzielle Grundlage zur Weiterführung der bisherigen Aktivitäten zum Wohle der Gemeindebürger. Die Kassenprüfer Irmgard Eder und Johann Seibert bescheinigten der Kassiererin eine tadellose Buchführung so dass eine einstimmige Entlastung erfolgte.

Seinen Dank sprach Vorstand Franz Mooser den Vorstands- und Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und allen aktiven Mitgliedern für die hervorragende Mitarbeit bei den zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen des vergangenen Jahres aus.

Einen besonderen Dank richtete er an die Gemeinderats-Kandidatinnen und Kandidaten für ihren unermüdlichen Einsatz in zahlreichen Sitzungen, Versammlungen und Besichtigungen während des Wahlkampfes. Es wurden dabei zu den Sachthemen viele Vorschläge erarbeitet, um gutes zu erhalten und festigen und Änderungen herbeizuführen wo es nötig ist. Diese Vorschläge werden der FÜW für die nächsten Jahre als Leitlinien gelten. Zum Ferienprogramm in die Mehrzweckhalle unter der Regie von Renate Butzhammer waren etwa 30 Kinder zum Basteln und Spielen unter dem Motto „Spiel, Spaß und Spannung" gekommen. Geschicklichkeit in Sport, Aufmerksamkeit beim Zuhören und beim Basteln von Trommeln war gefragt und am Ende gab es Pizzen als verdiente Stärkung. Renate Butzhammer und Julia Herrgott gebührte der Dank der Versammlung.

Die umweltfreundliche Christbaumabholaktion in den Orten Saaldorf, Surheim und Obersurheim wurde wie in den voraus gegangenen Jahre gut angenommen. Bei schönem Wetter mit angenehmen Temperaturen wurden die Bäume im Bauhofgelände umgehend zu Hackschnitzeln verarbeitet.

In seinem Fazit zum Ergebnis der Gemeinderatswahlen im März brachte Mooser klar zum Ausdruck, dass man mit 4 Gemeinderatsmitgliedern auf den ersten Blick 3 Mandate verloren habe. Mit der Zusammenlegung der beiden bisherigen unabhängigen und überparteilichen freien Gruppierungen FWG und ÜPW zur neuen FÜW Saaldorf-Surheim hat man die Kandidatenanzahl von vorher 40 auf 20 reduziert. Mit der Kandidatur der hinzu gekommenen Jungen Liste ist eine neue freie unabhängige Kraft in der Gemeinde entstanden, die ebenfalls 4 Mandate erreichen konnte. Somit haben die großen etablierten Parteien in der Gemeinde Saaldorf- Surheim 1 Mandat verloren. Mit dem Gemeinderatsergebnis hat man das Ziel erreicht, absolute Mehrheiten im Gemeinderat zu verhindern und damit eine gute Mischung erreicht die sich zum Wohl der Gemeinde einsetzen kann.

Nun gilt es die anstehenden umfangreichen Aufgaben in der Gemeinde gemeinsam zu bewältigen. Das noch vom vorherigen Gemeinderat in Gang gebrachte Ortsentwicklungskonzept mit Schwerpunkten Gewerbeentwicklung, Wohnungsbau und Verkehr in der gesamten Gemeinde hat dabei eine Schlüsselstellung. Hier ist sehr wichtig die Beteiligung der Bürger in der Steuerungsgruppe und in den Arbeitskreisen. Einen Appell zum Mitmachen richtete Mooser an die Mitglieder der FÜW. Hohe Priorität im Gemeinderat hat der Ausbau der Staatsstrasse 2104 bei Neusillersdorf, bei dem allerdings die Gemeinde in der Verantwortung nicht federführend ist. Aber man wird alle Möglichkeiten die sich auftun forcieren, um den Ausbau schnellstmöglich voranzutreiben. Das Ausscheiden aus dem Gemeinderat ist für den bisherigen 2. Bürgermeister Franz Singhartinger und dem Gemeinderat Erwin Rottler auch verbunden mit dem Ausscheiden aus dem Ausschuss der FÜW Saaldorf-Surheim. Franz Singhartinger war 18 Jahre Mitglied des Gemeinderates und davon die letzten sechs Jahre 2. Bürgermeister. Er war 15 Jahre als 2. Vorstand und insgesamt 19 Jahre im Ausschuss der FÜW Saaldorf-Surheim tätig. Mit seinen Ideen und Vorschlägen, aber vor allen Dingen mit der Leidenschaft in der Sache hat er die FÜW entscheidend mitgeprägt.

Mooser sprach ihm den Dank und Anerkennung im Namen der FÜW aus und persönlich für das gegenseitige Vertrauen. Albert Gaugler bedankte sich bei Erwin Rottler für 7 Jahre Mitglied im Gemeinderat und 12 Jahre Verantwortung im Ausschuss der FÜW bei dem er gerade in Kreisangelegenheiten hohes Interesse und Wissen zeigte.

2. Vorstand Thomas Knab ( links ) und 1. Vorstand Franz Mooser ( rechts ) die an Franz Singhartinger ( Mitte ) den Dank der FÜW Saaldorf- Surheim überbrachten.

Auf dem Bild: 2. Vorstand Thomas Knab ( links ) und 1. Vorstand Franz Mooser ( rechts ) die an Franz Singhartinger ( Mitte ) den Dank der FÜW Saaldorf- Surheim überbrachten.

Zwei wichtige Themen standen im Vordergrund der Wahlversammlung der Freien Überparteilichen Wähler (FÜW) Saaldorf-Surheim im Gasthaus Lederer in Surheim. Zum einen, was von der FÜW bisher in der Gemeindepolitik geleistet wurde und zum anderen wo die Schwerpunkte der künftigen Gemeindepolitik liegen. Die Möglichkeit wie man einzelne Bewerber auf verschiedenen Listen auszuwählen kann, war ein weiterer wichtiger Beitrag zum bürgernahen bayerischen Kommunalwahlrecht.

Mit unserer Präsenz im Gemeinderat gibt es keine absoluten Mehrheiten und somit gestaltete der gesamte Gemeinderat die Gemeindepolitik der letzten knapp sechs Jahre. Bei uns gibt es dadurch weder eine Regierungspartei noch eine Opposition. Wir haben gemeinsam eine gute Arbeit geleistet und unser Ziel ist es mit dieser Konstellation weiterzumachen, so das Fazit von 1. Vorstand Franz Mooser über die Arbeit der FÜW im Gemeinderat.

Mit der Ausweitung des Gewerbegebietes in der Helfau wurde der Grundstein für die gute finanzielle Ausstattung der Gemeinde gelegt. Damit war es möglich im Kleinkinder-, Kinder- und Jugendbereich aber auch bei den Erwachsenen verschiedenster Altersstrukturen optimale Voraussetzungen im Bildungs- und Sozialbereich und auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Auch der Wohnungsbau und Vereinsstättenbau konnte den Erfordernissen entsprechend bedient werden. Der Ausbau der Infrastruktur, wie die Fertigstellung der Gemeindeverbindungsstrasse, der Fuß- und Radweg in Surheim, der fast flächendeckende Ausbau des Kanalnetzes, um nur einige zu nennen, sind der Beweis für die hervorragende Arbeit des Gemeinderates.

Nun gilt es diese Arbeit im Sinne der Bürger gezielt in der Zukunft fortzuführen. Der jetzige Gemeinderat hat dazu den Beschluss gefasst ein Ortsentwicklungskonzept, das die gesamte Gemeinde erfasst, in Auftrag zu geben. Die Weiterentwicklung der Bebauung im Gewerbe- und Wohnbereich, im Einklang mit den landwirtschaftlichen Erfordernissen und den verkehrstechnischen Anforderungen sind Herausforderungen denen man sich künftig stellen muss. Weitere Schwerpunkte sind die energetische Versorgung und Sanierung öffentlicher Gebäude, der Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes und des öffentlichen Personennahverkehrs, um die Standortattraktivität unserer Gemeinde noch zu verbessern. Eine der Hauptaufgaben wird es auch sein das Bestehende zu sichern, z.B. die Unterstützung der bestehenden Betriebe und Einrichtungen und der Erhalt der Infrastruktur von Kanal, Kläranlagen, Straßen bis zu den öffentlichen Gebäuden, bei schonendem Umgang mit der noch unverbrauchten Natur. Die FÜW unterstützt Betriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen, um die Einkommensstruktur zu verbessern. Wichtig ist auch die Ansiedlung von Betrieben, die Ausbildungsplätze schaffen, damit die Kinder in der Gemeinde neben Kindergarten und Schule auch Ihre Berufsausbildung nahe am Wohnort absolvieren können.

Der FÜW sorgt dafür, dass sich beide Ortsteile stetig weiter entwickeln, aber dabei niemals ihren ländlichen Charme, ihr aktives und attraktives Vereinsleben und ihre bayerische Gemütlichkeit verlieren. Gemeinderatskandidat Peter Veiglhuber erläuterte die Struktur der gemeindlichen Einnahmen und betonte, daß diese Steuern und Abgaben vom harterarbeiteten Einkommen der Bürger abgezogen werden. Bürgermeister und Gemeinderat müssen darauf achten, daß das Geld der Bürger für sinnvolle Projekte verwendet werden. Ziel müsse sein, den niedrigen Schuldenstand der Gemeinde zu verhalten und weitere Kreditaufnahmen zu vermeiden.

Gemeinderats-Kandidat Helmut Wimmer erläuterte fachkundig das bürgernahe bayerische Kommunalwahlrecht. Es gebe den Wählern verstärkt die Möglichkeit, unter einzelnen Bewerbern auszuwählen. So könne beispielsweise ein bestimmter Wahlvorschlag (Liste) angekreuzt werden, ohne bestimmte Personen auszuwählen; damit vergebe man so viele Stimmen, wie die Liste umfasse. Alternativ hierzu könnten die Chancen einzelner Kandidaten, ein Mandat zu erringen, durch Häufeln (Kumulieren) vergrößert werden. Eine weitere Variante sei es, Bewerbern verschiedener Listen seine Stimmen zu geben (Panaschieren). Nicht zuletzt wäre es aber auch denkbar, die Einzelstimmvergabe mit einem so genannten „Listenkreuz" zu verbinden, damit keine Stimme verloren gehe.

Die Glaubwürdigkeit, Bürgernähe und das Engagement, wie auf den Plakaten und Flyern dargestellt, sind Elemente der FÜW- Kandidatinnen und Kandidaten , die sich beim Einsatz in den Vereinen und Gremien wiederfinden, so eine weitere Feststellung des Vorstandes.

Zukunftsperspektiven in Bezug auf Wohnraum für junge Menschen und Familien sind ein wichtiges Anliegen der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim. Was muss man tun um diese Altersgruppe auch in Zukunft zum Bleiben in der Gemeinde zu bewegen. Eine Anpassung an die neuen Anforderungen bezüglich Grundstücks- und Wohnraumgrößen und Kosten ist unumgänglich. Um sich ein genaueres Bild von der jetzigen Situation zu machen, haben sich die Kandidatinnen und Kandidaten der FÜW auf den Weg gemacht und dazu verschiedene Wohnbaugebiete in der Gemeinde und auch außerhalb unter die Lupe genommen.

Mit Beginn der neuen Legislaturperiode vor knapp sechs Jahren wurden auf Antrag der FÜW die Kriterien für Bauland für Junge Familien vom neuen Gemeinderat überarbeitet. Das Ergebnis war u.a. die Verkürzung der Wartezeiten von 15 auf eine Mindestwartezeit von 7 Jahren, je nach Anzahl der Kinder.

ie Zeiten haben sich geändert, das Anforderungsprofil der jungen Leute ist heute ein anderes als in der Vergangenheit. Hier muss schnell gehandelt werden, sonst sind viele der Jungen weg, argumentiert die FÜW. Auf Grund der kontinuierlichen Baupreisentwicklung nach oben können sich viele der Bauwilligen Grundstücke von 700 qm und mehr schlichtweg nicht mehr leisten. Hier ist eine gesunde Mischung von kleineren und größeren Grundstücken dringend geboten. Eine bessere Wohnraumverdichtung ginge einher und damit auch geringerer Landverbrauch. Um der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen sind deshalb die Einkommensgrenzen von Ehepartnern ohne Kinder nach oben zu setzen. Für diese Änderungen setzt sich die FÜW künftig ein.

Bei den bisherigen Baugebieten mit unterschiedlichen Grundstücksgrößen in der Gemeinde und einem neuen Baugebiet in einer Nachbargemeinde stellte man schnell die Vor- und Nachteile dieser fest. Eine gute Mischung aus diesem Mix und wir sind auf einem sehr guten Weg ist das Fazit aus der Besichtigungstour.

Ihr Ansprechpartner

Markus Auer

Markus Auer
1. Vorsitzender
Stützing 7
83416 Saaldorf-Surheim

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