Zwei wichtige Themen standen im Vordergrund der Wahlversammlung der Freien Überparteilichen Wähler (FÜW) Saaldorf-Surheim im Gasthaus Lederer in Surheim. Zum einen, was von der FÜW bisher in der Gemeindepolitik geleistet wurde und zum anderen wo die Schwerpunkte der künftigen Gemeindepolitik liegen. Die Möglichkeit wie man einzelne Bewerber auf verschiedenen Listen auszuwählen kann, war ein weiterer wichtiger Beitrag zum bürgernahen bayerischen Kommunalwahlrecht.
Mit unserer Präsenz im Gemeinderat gibt es keine absoluten Mehrheiten und somit gestaltete der gesamte Gemeinderat die Gemeindepolitik der letzten knapp sechs Jahre. Bei uns gibt es dadurch weder eine Regierungspartei noch eine Opposition. Wir haben gemeinsam eine gute Arbeit geleistet und unser Ziel ist es mit dieser Konstellation weiterzumachen, so das Fazit von 1. Vorstand Franz Mooser über die Arbeit der FÜW im Gemeinderat.
Mit der Ausweitung des Gewerbegebietes in der Helfau wurde der Grundstein für die gute finanzielle Ausstattung der Gemeinde gelegt. Damit war es möglich im Kleinkinder-, Kinder- und Jugendbereich aber auch bei den Erwachsenen verschiedenster Altersstrukturen optimale Voraussetzungen im Bildungs- und Sozialbereich und auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Auch der Wohnungsbau und Vereinsstättenbau konnte den Erfordernissen entsprechend bedient werden. Der Ausbau der Infrastruktur, wie die Fertigstellung der Gemeindeverbindungsstrasse, der Fuß- und Radweg in Surheim, der fast flächendeckende Ausbau des Kanalnetzes, um nur einige zu nennen, sind der Beweis für die hervorragende Arbeit des Gemeinderates.
Nun gilt es diese Arbeit im Sinne der Bürger gezielt in der Zukunft fortzuführen. Der jetzige Gemeinderat hat dazu den Beschluss gefasst ein Ortsentwicklungskonzept, das die gesamte Gemeinde erfasst, in Auftrag zu geben. Die Weiterentwicklung der Bebauung im Gewerbe- und Wohnbereich, im Einklang mit den landwirtschaftlichen Erfordernissen und den verkehrstechnischen Anforderungen sind Herausforderungen denen man sich künftig stellen muss. Weitere Schwerpunkte sind die energetische Versorgung und Sanierung öffentlicher Gebäude, der Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes und des öffentlichen Personennahverkehrs, um die Standortattraktivität unserer Gemeinde noch zu verbessern. Eine der Hauptaufgaben wird es auch sein das Bestehende zu sichern, z.B. die Unterstützung der bestehenden Betriebe und Einrichtungen und der Erhalt der Infrastruktur von Kanal, Kläranlagen, Straßen bis zu den öffentlichen Gebäuden, bei schonendem Umgang mit der noch unverbrauchten Natur. Die FÜW unterstützt Betriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen, um die Einkommensstruktur zu verbessern. Wichtig ist auch die Ansiedlung von Betrieben, die Ausbildungsplätze schaffen, damit die Kinder in der Gemeinde neben Kindergarten und Schule auch Ihre Berufsausbildung nahe am Wohnort absolvieren können.
Der FÜW sorgt dafür, dass sich beide Ortsteile stetig weiter entwickeln, aber dabei niemals ihren ländlichen Charme, ihr aktives und attraktives Vereinsleben und ihre bayerische Gemütlichkeit verlieren. Gemeinderatskandidat Peter Veiglhuber erläuterte die Struktur der gemeindlichen Einnahmen und betonte, daß diese Steuern und Abgaben vom harterarbeiteten Einkommen der Bürger abgezogen werden. Bürgermeister und Gemeinderat müssen darauf achten, daß das Geld der Bürger für sinnvolle Projekte verwendet werden. Ziel müsse sein, den niedrigen Schuldenstand der Gemeinde zu verhalten und weitere Kreditaufnahmen zu vermeiden.
Gemeinderats-Kandidat Helmut Wimmer erläuterte fachkundig das bürgernahe bayerische Kommunalwahlrecht. Es gebe den Wählern verstärkt die Möglichkeit, unter einzelnen Bewerbern auszuwählen. So könne beispielsweise ein bestimmter Wahlvorschlag (Liste) angekreuzt werden, ohne bestimmte Personen auszuwählen; damit vergebe man so viele Stimmen, wie die Liste umfasse. Alternativ hierzu könnten die Chancen einzelner Kandidaten, ein Mandat zu erringen, durch Häufeln (Kumulieren) vergrößert werden. Eine weitere Variante sei es, Bewerbern verschiedener Listen seine Stimmen zu geben (Panaschieren). Nicht zuletzt wäre es aber auch denkbar, die Einzelstimmvergabe mit einem so genannten „Listenkreuz" zu verbinden, damit keine Stimme verloren gehe.
Die Glaubwürdigkeit, Bürgernähe und das Engagement, wie auf den Plakaten und Flyern dargestellt, sind Elemente der FÜW- Kandidatinnen und Kandidaten , die sich beim Einsatz in den Vereinen und Gremien wiederfinden, so eine weitere Feststellung des Vorstandes.
Zukunftsperspektiven in Bezug auf Wohnraum für junge Menschen und Familien sind ein wichtiges Anliegen der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf-Surheim. Was muss man tun um diese Altersgruppe auch in Zukunft zum Bleiben in der Gemeinde zu bewegen. Eine Anpassung an die neuen Anforderungen bezüglich Grundstücks- und Wohnraumgrößen und Kosten ist unumgänglich. Um sich ein genaueres Bild von der jetzigen Situation zu machen, haben sich die Kandidatinnen und Kandidaten der FÜW auf den Weg gemacht und dazu verschiedene Wohnbaugebiete in der Gemeinde und auch außerhalb unter die Lupe genommen.
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode vor knapp sechs Jahren wurden auf Antrag der FÜW die Kriterien für Bauland für Junge Familien vom neuen Gemeinderat überarbeitet. Das Ergebnis war u.a. die Verkürzung der Wartezeiten von 15 auf eine Mindestwartezeit von 7 Jahren, je nach Anzahl der Kinder.
ie Zeiten haben sich geändert, das Anforderungsprofil der jungen Leute ist heute ein anderes als in der Vergangenheit. Hier muss schnell gehandelt werden, sonst sind viele der Jungen weg, argumentiert die FÜW. Auf Grund der kontinuierlichen Baupreisentwicklung nach oben können sich viele der Bauwilligen Grundstücke von 700 qm und mehr schlichtweg nicht mehr leisten. Hier ist eine gesunde Mischung von kleineren und größeren Grundstücken dringend geboten. Eine bessere Wohnraumverdichtung ginge einher und damit auch geringerer Landverbrauch. Um der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen sind deshalb die Einkommensgrenzen von Ehepartnern ohne Kinder nach oben zu setzen. Für diese Änderungen setzt sich die FÜW künftig ein.
Bei den bisherigen Baugebieten mit unterschiedlichen Grundstücksgrößen in der Gemeinde und einem neuen Baugebiet in einer Nachbargemeinde stellte man schnell die Vor- und Nachteile dieser fest. Eine gute Mischung aus diesem Mix und wir sind auf einem sehr guten Weg ist das Fazit aus der Besichtigungstour.
Der EC Surheim ist ein Verein mit hervorragenden Leistungen im Einzel- und Mannschaftsport national und international. Grundlage für diese Erfolge sind die Asphaltstockbahnen in der Surarena. Um diese Sportstätte zu sichern, steht aus Feuchtigkeits-und somit auch Standsicherheitsgründen eine grundlegende Dachsanierung an. Wegen der hohen Kosten hat der Verein einen Zuschußantrag an die Gemeinde gestellt. Der künftige neue Gemeinderat hat darüber zu entscheiden.
Die Kandidatinnen und Kandidaten der FÜW Saaldorf-Surheim informierten sich vor Ort über den Umfang der Arbeiten, den Baukosten und die Finanzierungsvorstellungen des EC Surheim. Auf dem Bild die Kandidaten mit dem Vorstand des EC Surheim Anton Poschner (links).
Die Wichtigkeit und Präsenz der FÜW Saaldorf-Surheim in der Gemeinde mit ihrer sachbezogenen Zukunftspolitik für den Bürger standen im Mittelpunkt der ersten Wahlversammlung im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf. Die Kandidatinnen und Kandidaten der FÜW untermauerten diesen Anspruch mit ihren fachlich fundierten und detaillierten Ausführungen sowie mit eindrucksvollen Referaten. Die Anwesenden der gut besuchten Veranstaltung nahmen dies beeindruckt zur Kenntnis.
Die seit dem letzen Sommer aus den bisherigen Gruppierungen FWG und ÜPW zusammengeführte FÜW mit sieben von zwanzig Gemeinderäten gestaltet gemeinsam mit den politischen Parteien die Gemeindepolitik wobei die Gemeinde hervorragend dastehe. Das sei auch auf die gesunden Mehrheitsstrukturen im Gemeinderat zurückzuführen. „Wir machen nur Gemeinde- und Kreispolitik, sind frei von ideologischen Zwängen und somit mit unserer ausgleichenden Mitte eine echte Alternative für den Bürger", so der erste Vorsitzende Franz Mooser.
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorstand stellte er die FÜW Saaldorf- Surheim als eingetragenen Verein mit ca. 100 Mitgliedern als unabhängige Wählergruppe mit kommunalpolitisch freien Meinungs- und Willensbildung dar. Anschließend stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten in einzelnen Beiträgen den Besuchern vor.
Listenführer und dritter Bürgermeister der Gemeinde, Albert Gaugler, Surheim, Planungsbüro für Bautechnik, 1.Vorstand der SG Dorflinde Surheim und KSK Surheim stellte die bisherige Wohnbaupolitik der Gemeinde auf den Prüfstand. Um der Entwicklung gerecht zu werden seien die Vergabekriterien bei der Vergabe von Bauland für junge Familien neu zu überdenken. „Der Erhalt unserer noch aktiven Landwirte liegt uns sehr am Herzen", sagte Gaugler. Hier müsse man bei der Verwertung von landwirtschaftlichen Flächen in der Gemeinde die Belange der ansässigen Landwirte stark heranziehen.
Platz 2 ist besetzt durch Monika Veiglhuber, Saaldorf, Staatsanwältin in Traunstein. Schon aus beruflicher Sicht und Erfahrung sei ein breites sozial ausgewogenes Umfeld für Kinder und Jugendliche als Grundstein für eine gute Entwicklung wichtig. Sie betonte zudem, dass wir in unserer Gemeinde in der glücklichen Lage seien, eine optimale Betreuung der Kinder- und Jugendlichen anbieten zu können, beginnend von der Kleinkinderbetreuung über ausreichende Kindergartenplätze, Mittags- und Hausaufgabenbetreuung an der Grundschule bis zur Ferienbetreuung. Ein weiterer Baustein sei die hervorragende Jugendarbeit in unseren zahlreichen Vereinen, die damit einen sozialen Rückhalt für die Jugendlichen schaffen würden. Somit seien soziale Brennpunkte und Kriminalitätsprobleme im Grunde genommen nicht vorhanden. Nun liege es an der Gemeinde, diesen Stand zu erhalten und in bestimmten Bereichen um eine Ausdehnung, z. B. noch flexiblere Buchungszeiten am Nachmittag, zu erweitern. „Dafür werde ich mich einsetzen", sagte Monika Veiglhuber. Als sehr wichtig hebt sie zudem die Förderung und Erhaltung der bayerischen Sprache von Beginn an in Kindertagesstätte, Kindergarten und Schule hervor, wobei sie auch auf die Zusammenarbeit mit dem Verein für bayerische Sprache hinwies.
Platz 3 Gemeinderat und Bauausschussmitglied Robert Eder, selbstständiger Fliesenlegermeister aus Saaldorf, 2. Vorstand der Volksbühne Saaldorf,
An 4. Stelle rangiert Erwin Rottler, selbstständiger Elektromeister, Gemeinderat aus Surheim. Mitglied im Rechnungsprüfungs- und Verkehrsausschuss, Verbandsrat bei der Surgruppe. Auf Platz 5 gesetzt ist Hans Butzhammer aus Schign, Elektroinstallateur, Gemeinderat und Mitglied im Haupt-, Verkehrs- und Rechnungsprüfungsausschuss, 1. Vorstand der KSK Saaldorf, Platz 6, Monika Singhartinger, Saaldorf, Bankkauffrau mit Schwerpunkt Ausbildung, 1. Kassiererin der FÜW. Ein Anliegen der FÜW ist die Heimatverbundenheit und damit einhergehend die Vereinsförderung, Brauchtumspflege und der Kulturerhalt. Vereine sind für uns ein Garant für Lebensqualität in der Gemeinde. Sie schaffen Zusammenhalt und Verbindungen zwischen den Bürgern und sind gut als Anschluß für Neubürger. Mit ihrem umfangreichen Angebot tragen sie zum Ortsbild bei und sind sinnvolle Beschäftigungsfelder für Kinder und Jugendliche. Die Vereine werden von der Gemeinde vorbildlich unterstützt, ob bei Baumaßnahmen, bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten und bei der Betriebskostenübernahme. Auch Brauchtumsveranstaltungen und Kulturerhalt wie z.B. Maibaumaufstellen, Dorffeste und Schnalzen gehören zur Identität der Gemeinde. Die FÜW, und im speziellen Ihre Gemeinderatskandidaten, legt großen Wert darauf, dass diese Vereinsförderung beibehalten wird – sagte Monika Singhartinger. Ein Garant dafür sind die engagierten und aktiven Mitglieder der FÜW, die viele verantwortliche Aufgaben in Vereinen der Gemeinde Saaldorf-Surheim übernommen haben.
Platz 7, Christan Fiala aus Surheim, Speditionskaufmann, 1. Kassier der FFW Surheim und Schriftführer der FÜW, Platz 8, Stefan Pöllner, Spitzer, selbstständiger Kraftfahrzeugtechniker, Platz 9, Wolfgang Stallmayer, Surheim, Dipl. Betriebswirt mit Schwerpunkt Bereichsleiter Finanzen, Platz 10, Mathilde Thalmaier, Moosen, Dipl. Wirtschaftsingenieur und Leitende kaufmännische Angestellte, Kassiererin bei der Volksbühne Saaldorf und Elternbeiratsmitglied Mittelschule. Der leitenden Angestellten ist die Bildung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein großes Anliegen. Sie tritt für den unbedingten Erhalt beider Schulstandorte in Saaldorf und in Surheim ein. Kurze Schulwege für die Grundschulkinder spart Zeit, die die Kinder in diesem Alter noch zum Spielen brauchen. Deshalb sollte man sich die Mehrkosten leisten, denn sie sind sehr gut angelegt. Fakt ist auch, dass in den nächsten sechs Jahren jedes Jahr wieder rund 40- 50 Kinder zur Einschulung zu erwarten sind. Mit ein Grund unseren politischen Vertretern im Bezirk und Landtag wegen der Kürzung von Lehrerstellen im Nacken zu sitzen und unsere Anliegen und Argumente vorbringen. Auch bei den weiterführenden Schulen der 5-10-ten Klassen in Laufen, Teisendorf und Freilassing, mit Schulschluss z.B. 14:30 Uhr verbunden mit langen Wartezeiten ist eine Verbesserung der Schulbuslinien zu überdenken. Eine unbedingte Unterstützung bedarf es für die Fachoberschule und Berufsschule PLUS in Freilassing. Deren Abschluss berechtigt zu einem Studium in Traunstein.
Platz 11, Franz Mooser, Saaldorf, techn. Angestellter i. R., Gemeinderat und Mitglied im Bauausschuss, 1. Vorstand der FÜW und 1. Vorstand des SV Saaldorf, Platz 12, Bernhard Rehrl, Gausburg, Dipl. Mathematiker und Software- Architekt, Dirigent der Musikkapelle Surheim, Platz 13, Julia Hergott, Schign, Erzieherin, Mitglied der Volksbühne Saaldorf, Platz 14, Peter Veiglhuber, Saaldorf, Dipl. Finanzwirt und Steuerberater, 1. Kassier der KSK Saaldorf, Platz 15, Thomas Knab, Brünnthal, Maschinenbaumeister mit Schwerpunkt Ausbildung, 2. Vorstand der FÜW, Platz 16, Helmut Wimmer, Saaldorf, Dipl. Verwaltungswirt ( FH) und Standesbeamter, Platzsprecher beim SV Saaldorf, Platz 17, Birgit Fiala, Surheim, Hausfrau, Platz 18, Simon Prechtl, KFZ- Meister, 2. Kassier beim Förderverein der Musikkapelle Steinbrünning, Platz 19, Johanna Auer, Stützing, Hausfrau, 2. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Saaldorf, und Platz 20, Bernhard Gaugler, Saaldorf, Bautechniker, 1. Schriftführer der SG Dorflinde Surheim und Mitglied der Musikkapelle Surheim.
Auf die Beiträge von Erwin Rottler und Wolfgang Stallmayer zur künftigen Entwicklung in Wirtschaft und Umwelt wird in einem weiteren Bericht eingegangen. Ebenso die fachkundige Erläuterung von Helmut Wimmer über das bürgernahe bayerische Kommunalwahlrecht, in dem man verstärkt die Möglichkeit hat unter einzelnen Bewerbern auszuwählen.
2. Bürgermeister Franz Singhartinger hob die hervorragend und ausgewogen besetzte Liste mit einer guten Altersstruktur, beruflicher Vielfalt, gut besetzt mit weiblichen und männlichen und vor allem mit kompetenten Kandidaten hervor. Auch haben alle Kandidatinnen und Kandidaten ihren Hauptwohnsitz und ehrenamtlichen Wirkungskreis in der Gemeinde. Er verwies auf die enorm wichtige Energiepolitik in der Gemeinde und damit für den Einsatz der Wasserkraftnutzung an der Salzach. Ein wichtiges Anliegen der FÜW, die sich bereits in der Vergangenheit immer wieder für die Verwirklichung dieser sinnvollen Energiegewinnung eingesetzt hat.
Die Anwesenden waren sehr angetan von den hochinteressanten Ausführungen der Kandidatinnen und Kandidaten. Die nächste Versammlung mit weiteren Vorträgen von Kandidaten findet am Donnerstag, 06.03.2014 im Gasthaus Lederer in Surheim statt.
„Wir haben eine hervorragende Kandidatenliste die sich sehen lassen kann", so die Aussage des Versammlungsleiters, 2. Bürgermeister Franz Singhartinger in seinem Bericht. Diese Mischung aus Frauen und Männern aus allen Generationen, vielen Berufssparten und aus dem öffentlichen Leben in der Gemeinde, bewerben sich um ein Mandat im Saaldorf-Surheimer- Gemeinderat am 16. März 2014. Albert Gaugler, 3. Bürgermeister in der Gemeinde erläuterte die wichtigsten anstehenden Aufgaben, die sich die FÜW Saaldorf – Surheim für die nächste Wahlperiode gestellt hat den zahlreich erschienen Mitgliedern.
1. Vorstand Franz Mooser eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freien Überparteilichen Wähler Saaldorf – Surheim mit Aufstellung der Gemeinderatskandidaten für die Kommunalwalen in Bayern am 16.März 2014. Ein besonderer Gruß galt den beiden Bürgermeistern Franz Singhartinger und Albert Gaugler, den Kandidaten, dem ehemaligen langjährigen Vorstand und Gemeinderat Rudi Wimmer und den ehemaligen Vorstands,- und Ausschussmitgliedern. Es sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass sich Frauen und Männer für diese, für die Gemeinde so wichtige Aufgabe, als Kandidaten aufstellen lassen, und bedankte sich im Voraus für die Bereitschaft zur Kandidatur. Helmut Wimmer erläuterte den Ablauf der Aufstellung mit all seinen formellen und terminlichen Vorgaben , nachdem Franz Singhartinger einen Rückblick auf die Arbeit der FÜW im Gemeinderat der letzten 5 ½ Jahren gab. Wir stehen gut da in der Gemeinde, was mit ein Verdienst der FÜW Gemeinderäte sei . So konnten auf Grund der guten Entwicklung, entsprechenden Gewerbesteuereinnahmen durch Ansiedlungen von verträglichem Gewerbe im Gewerbegebiet Helfau viele Maßnahmen umgesetzt werden.
Sowohl im Kindergarten-, Schulen- und Seniorenbereich hat man die gesetzten Ziele erreicht. Ein großes Anliegen der FÜW war schon immer eine funktionierende Gemeinschaft, die nur in Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Vereinen und Einrichtungen erreicht werden kann. So konnten sowohl der Anbau der Proberäume für die Musikkapelle Steinbrünning an die Mehrzweckhalle in Saaldorf, als auch der Zwischenbau mit Mehrzweckraum bei der Schule in Surheim und die Tribüne am Sportgelände in Surheim verwirklicht werden. Auch die vorgesehenen Maßnahmen beim Kanalbau-, Verkehrswegebau wurden durchwegs umgesetzt. Zu nennen seien hier die Gemeindeverbindungsstraße mit Unterführung bei der Bahnlinie in Obersurheim und die Geh,- und Radwegverbindungen in der Gemeinde.
Anschließend fungierte Franz Singhartinger als Wahlleiter, unterstützt von Johann Seibert und Alois Hagenauer, nannte die Reihenfolge der Kandidaten, diese stellten sich daraufhin Anwesenden vor. Die vom Wahlausschuss vorgeschlagene Liste wurde dann in schriftlicher und geheimer Abstimmung gewählt. Die gewählten Kandidaten in der Reihenfolge von 1 bis 20 und den zwei Ersatzkandidaten sind: , Platz 1, Albert Gaugler, 3. Bürgermeister, selbst.Bautechniker; Platz 2, Monika Veiglhuber, Staatanwältin; Platz 3, Robert Eder, Gemeinderat,selbst. Fliesenlegermeister; Platz 4, Erwin Rottler, Gemeinderat, selbst. Elektromeister; Platz 5, Johann Butzhammer, Gemeinderat, Elektroinstallateur; Platz 6, Monika Singhartinger, Bankkauffrau; Platz 7, Christian Fiala, Speditionskaufmann; Platz 8, Stefan Pöllner, selbst. KFZ- Mechaniker; Platz 9, Wolfgang Stallmayer, Dipl.Betriebswirt (FH); Platz 10,Mathilde Thalmaier, Dip. Wirtschaftsing. (FH); Platz 11, Franz Mooser, techn. Angestellter i.R.; , Platz 12, Bernhard Rehrl, Dipl. Mathematiker; Platz 13, Julia Hergott, Erzieherin; , Platz 14, Peter Veiglhuber, Dipl. Finanzwirt (FH); Platz 15, Thomas Knab, Maschinenbaumeister; Platz 16, Helmut Wimmer, Dipl. Verwaltungswirt ( FH); Platz 17, Birgit Fiala, Hausfrau; Platz 18, Simon Prechtl, KFZ- Meister; Johanna Auer, Platz 19, Hausfrau; Platz 20, Bernhard Gaugler, Bautechniker; Ersatzleute: Erster und zweiter Nachrücker, Franz Mitterhuber jun., Schlosser und Matthias Kern, Metzgermeister.
Für den Kreistag auf der Liste der FW Bayern wurden nominiert: Albert Gaugler, Platz 14; Erwin Rottler, Platz 30; Robert Eder, Platz 47.
Listenführer Albert Gaugler brachte in seinem anschließenden Bericht die Ausgewogenheit der Gruppierung mit der freien Entscheidungskraft ohne Parteizwänge der einzelnen Mandatsträger zum Ausdruck. Oppositionsarbeit sei aus Sicht der FÜW nicht zielführend auf Gemeindeebene . Man stehe für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Parteien. Diese beruhe auf Glaubwürdigkeit, Bürgernähe und Einsatz für den Bürger. Schwerpunkte der künftigen Arbeit im Gemeinderat werden weiterhin die Heimatverbundenheit, Bildung und Soziales sowie Wirtschaft und Umwelt sein.
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