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Foto Saaldorf-Surheim

Die Wichtigkeit und Präsenz der FÜW Saaldorf-Surheim in der Gemeinde mit ihrer sachbezogenen Zukunftspolitik für den Bürger standen im Mittelpunkt der ersten Wahlversammlung im Gasthaus Sonnenheim in Saaldorf. Die Kandidatinnen und Kandidaten der FÜW untermauerten diesen Anspruch mit ihren fachlich fundierten und detaillierten Ausführungen sowie mit eindrucksvollen Referaten. Die Anwesenden der gut besuchten Veranstaltung nahmen dies beeindruckt zur Kenntnis.

Die seit dem letzen Sommer aus den bisherigen Gruppierungen FWG und ÜPW zusammengeführte FÜW mit sieben von zwanzig Gemeinderäten gestaltet gemeinsam mit den politischen Parteien die Gemeindepolitik wobei die Gemeinde hervorragend dastehe. Das sei auch auf die gesunden Mehrheitsstrukturen im Gemeinderat zurückzuführen. „Wir machen nur Gemeinde- und Kreispolitik, sind frei von ideologischen Zwängen und somit mit unserer ausgleichenden Mitte eine echte Alternative für den Bürger", so der erste Vorsitzende Franz Mooser.

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorstand stellte er die FÜW Saaldorf- Surheim als eingetragenen Verein mit ca. 100 Mitgliedern als unabhängige Wählergruppe mit kommunalpolitisch freien Meinungs- und Willensbildung dar. Anschließend stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten in einzelnen Beiträgen den Besuchern vor.

Listenführer und dritter Bürgermeister der Gemeinde, Albert Gaugler, Surheim, Planungsbüro für Bautechnik, 1.Vorstand der SG Dorflinde Surheim und KSK Surheim stellte die bisherige Wohnbaupolitik der Gemeinde auf den Prüfstand. Um der Entwicklung gerecht zu werden seien die Vergabekriterien bei der Vergabe von Bauland für junge Familien neu zu überdenken. „Der Erhalt unserer noch aktiven Landwirte liegt uns sehr am Herzen", sagte Gaugler. Hier müsse man bei der Verwertung von landwirtschaftlichen Flächen in der Gemeinde die Belange der ansässigen Landwirte stark heranziehen.

Platz 2 ist besetzt durch Monika Veiglhuber, Saaldorf, Staatsanwältin in Traunstein. Schon aus beruflicher Sicht und Erfahrung sei ein breites sozial ausgewogenes Umfeld für Kinder und Jugendliche als Grundstein für eine gute Entwicklung wichtig. Sie betonte zudem, dass wir in unserer Gemeinde in der glücklichen Lage seien, eine optimale Betreuung der Kinder- und Jugendlichen anbieten zu können, beginnend von der Kleinkinderbetreuung über ausreichende Kindergartenplätze, Mittags- und Hausaufgabenbetreuung an der Grundschule bis zur Ferienbetreuung. Ein weiterer Baustein sei die hervorragende Jugendarbeit in unseren zahlreichen Vereinen, die damit einen sozialen Rückhalt für die Jugendlichen schaffen würden. Somit seien soziale Brennpunkte und Kriminalitätsprobleme im Grunde genommen nicht vorhanden. Nun liege es an der Gemeinde, diesen Stand zu erhalten und in bestimmten Bereichen um eine Ausdehnung, z. B. noch flexiblere Buchungszeiten am Nachmittag, zu erweitern. „Dafür werde ich mich einsetzen", sagte Monika Veiglhuber. Als sehr wichtig hebt sie zudem die Förderung und Erhaltung der bayerischen Sprache von Beginn an in Kindertagesstätte, Kindergarten und Schule hervor, wobei sie auch auf die Zusammenarbeit mit dem Verein für bayerische Sprache hinwies.

Platz 3 Gemeinderat und Bauausschussmitglied Robert Eder, selbstständiger Fliesenlegermeister aus Saaldorf, 2. Vorstand der Volksbühne Saaldorf,
An 4. Stelle rangiert Erwin Rottler, selbstständiger Elektromeister, Gemeinderat aus Surheim. Mitglied im Rechnungsprüfungs- und Verkehrsausschuss, Verbandsrat bei der Surgruppe. Auf Platz 5 gesetzt ist Hans Butzhammer aus Schign, Elektroinstallateur, Gemeinderat und Mitglied im Haupt-, Verkehrs- und Rechnungsprüfungsausschuss, 1. Vorstand der KSK Saaldorf, Platz 6, Monika Singhartinger, Saaldorf, Bankkauffrau mit Schwerpunkt Ausbildung, 1. Kassiererin der FÜW. Ein Anliegen der FÜW ist die Heimatverbundenheit und damit einhergehend die Vereinsförderung, Brauchtumspflege und der Kulturerhalt. Vereine sind für uns ein Garant für Lebensqualität in der Gemeinde. Sie schaffen Zusammenhalt und Verbindungen zwischen den Bürgern und sind gut als Anschluß für Neubürger. Mit ihrem umfangreichen Angebot tragen sie zum Ortsbild bei und sind sinnvolle Beschäftigungsfelder für Kinder und Jugendliche. Die Vereine werden von der Gemeinde vorbildlich unterstützt, ob bei Baumaßnahmen, bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten und bei der Betriebskostenübernahme. Auch Brauchtumsveranstaltungen und Kulturerhalt wie z.B. Maibaumaufstellen, Dorffeste und Schnalzen gehören zur Identität der Gemeinde. Die FÜW, und im speziellen Ihre Gemeinderatskandidaten, legt großen Wert darauf, dass diese Vereinsförderung beibehalten wird – sagte Monika Singhartinger. Ein Garant dafür sind die engagierten und aktiven Mitglieder der FÜW, die viele verantwortliche Aufgaben in Vereinen der Gemeinde Saaldorf-Surheim übernommen haben.

Platz 7, Christan Fiala aus Surheim, Speditionskaufmann, 1. Kassier der FFW Surheim und Schriftführer der FÜW, Platz 8, Stefan Pöllner, Spitzer, selbstständiger Kraftfahrzeugtechniker, Platz 9, Wolfgang Stallmayer, Surheim, Dipl. Betriebswirt mit Schwerpunkt Bereichsleiter Finanzen, Platz 10, Mathilde Thalmaier, Moosen, Dipl. Wirtschaftsingenieur und Leitende kaufmännische Angestellte, Kassiererin bei der Volksbühne Saaldorf und Elternbeiratsmitglied Mittelschule. Der leitenden Angestellten ist die Bildung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein großes Anliegen. Sie tritt für den unbedingten Erhalt beider Schulstandorte in Saaldorf und in Surheim ein. Kurze Schulwege für die Grundschulkinder spart Zeit, die die Kinder in diesem Alter noch zum Spielen brauchen. Deshalb sollte man sich die Mehrkosten leisten, denn sie sind sehr gut angelegt. Fakt ist auch, dass in den nächsten sechs Jahren jedes Jahr wieder rund 40- 50 Kinder zur Einschulung zu erwarten sind. Mit ein Grund unseren politischen Vertretern im Bezirk und Landtag wegen der Kürzung von Lehrerstellen im Nacken zu sitzen und unsere Anliegen und Argumente vorbringen. Auch bei den weiterführenden Schulen der 5-10-ten Klassen in Laufen, Teisendorf und Freilassing, mit Schulschluss z.B. 14:30 Uhr verbunden mit langen Wartezeiten ist eine Verbesserung der Schulbuslinien zu überdenken. Eine unbedingte Unterstützung bedarf es für die Fachoberschule und Berufsschule PLUS in Freilassing. Deren Abschluss berechtigt zu einem Studium in Traunstein.

Platz 11, Franz Mooser, Saaldorf, techn. Angestellter i. R., Gemeinderat und Mitglied im Bauausschuss, 1. Vorstand der FÜW und 1. Vorstand des SV Saaldorf, Platz 12, Bernhard Rehrl, Gausburg, Dipl. Mathematiker und Software- Architekt, Dirigent der Musikkapelle Surheim, Platz 13, Julia Hergott, Schign, Erzieherin, Mitglied der Volksbühne Saaldorf, Platz 14, Peter Veiglhuber, Saaldorf, Dipl. Finanzwirt und Steuerberater, 1. Kassier der KSK Saaldorf, Platz 15, Thomas Knab, Brünnthal, Maschinenbaumeister mit Schwerpunkt Ausbildung, 2. Vorstand der FÜW, Platz 16, Helmut Wimmer, Saaldorf, Dipl. Verwaltungswirt ( FH) und Standesbeamter, Platzsprecher beim SV Saaldorf, Platz 17, Birgit Fiala, Surheim, Hausfrau, Platz 18, Simon Prechtl, KFZ- Meister, 2. Kassier beim Förderverein der Musikkapelle Steinbrünning, Platz 19, Johanna Auer, Stützing, Hausfrau, 2. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Saaldorf, und Platz 20, Bernhard Gaugler, Saaldorf, Bautechniker, 1. Schriftführer der SG Dorflinde Surheim und Mitglied der Musikkapelle Surheim.

Auf die Beiträge von Erwin Rottler und Wolfgang Stallmayer zur künftigen Entwicklung in Wirtschaft und Umwelt wird in einem weiteren Bericht eingegangen. Ebenso die fachkundige Erläuterung von Helmut Wimmer über das bürgernahe bayerische Kommunalwahlrecht, in dem man verstärkt die Möglichkeit hat unter einzelnen Bewerbern auszuwählen.

2. Bürgermeister Franz Singhartinger hob die hervorragend und ausgewogen besetzte Liste mit einer guten Altersstruktur, beruflicher Vielfalt, gut besetzt mit weiblichen und männlichen und vor allem mit kompetenten Kandidaten hervor. Auch haben alle Kandidatinnen und Kandidaten ihren Hauptwohnsitz und ehrenamtlichen Wirkungskreis in der Gemeinde. Er verwies auf die enorm wichtige Energiepolitik in der Gemeinde und damit für den Einsatz der Wasserkraftnutzung an der Salzach. Ein wichtiges Anliegen der FÜW, die sich bereits in der Vergangenheit immer wieder für die Verwirklichung dieser sinnvollen Energiegewinnung eingesetzt hat.

Die Anwesenden waren sehr angetan von den hochinteressanten Ausführungen der Kandidatinnen und Kandidaten. Die nächste Versammlung mit weiteren Vorträgen von Kandidaten findet am Donnerstag, 06.03.2014 im Gasthaus Lederer in Surheim statt.

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Markus Auer

Markus Auer
1. Vorsitzender
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83416 Saaldorf-Surheim

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