In der Sitzung des Stadtrats vom März 2019 soll nach Ankündigung des Oberbürgermeisters der neue Eigentümer des Alpenhotels Fuchs seine Planung zu einem Chaletdorf in Nonn vorstellen.
Dies nahm die FWG Bad Reichenhall zum Anlass, eine ähnliche Einrichtung in Ainring, das Bayernchalet des singenden Wirts Thomas Berger zu besichtigen. Zahlreich waren interessierte Bürger und sogar Stadträte aus der SPD-Fraktion zu dem Termin erschienen.
In einem Parforceritt führte der Hausherr die Gruppe durch sein Dorf mit knapp 20 Chalets, jeweils ausgestattet mit einer Sauna, einem Whirlpool und allen Annehmlichkeiten, die ein anspruchsvoller Gast im 5-Sterne Segment heute erwartet und erwarten darf. Das Ensemble hat darüber hinaus einen Wellnessbereich mit etwa 3000 Quadratmetern, über einem kleinen See thront die kleine Franziskus-Kapelle von der man einen herrlichen Blick auf die Stadt Salzburg hat.
Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, berichtete Thomas Berger von den Schwierigkeiten während der Planung und des Baus, die ihm von neidenden Nachbarn und einzelnen Bedenkenträgern in der Verwaltung gemacht wurden, versäumte aber nicht die tatkräftige Unterstützung durch Ainrings Bürgermeister Eschlberger, das Landratsamt und die Regierung von Oberbayern zu erwähnen.
Jetzt ist sein Projekt fast fertig und in Betrieb. Die Auslastung ist, so Berger, hervorragend und das bei mehr als auskömmlichen Preisen.
In der anschließenden Fragerunde war natürlich Schwerpunkt, ob man sich so etwas auch in Nonn vorstellen kann. Klar war allen Anwesenden, dass zunächst der städtebauliche Aspekt an erster Stell zu prüfen ist. An so exponierter Stelle, wie das Alpenhotel Fuchs muss mit Sorgfalt und behutsam geplant werden. Gerade weil es schon einige Bausünden aus jüngster Zeit in Nonn gibt, darf dieser Trend auf keinen Fall fortgesetzt werden. Dass ein Chaletdorf diesen Anspruch eher erfüllen kann, als ein großvolumiges Hotelgebäude, darüber bestand grundsätzlich Einigkeit; Bedenken wurden jedoch wegen des schlechten Verhältnisses zwischen Flächenverbrauch und Bettenzahl vorgebracht. Wichtig war aber auch die rechtliche Absicherung gegen die Bildung einer Splittersiedlung, also die Gefahr, dass die einzelnen Häuser in Zukunft einzeln verkauft und damit einer touristischen Nutzung entzogen werden könnten.
Jedenfalls kam klar zum Ausdruck, dass die Runde einem Chaletdorf in Nonn grundsätzlich positiv gegenüber stand, man nun aber gespannt auf die Pläne der Eigentümer wartet, um prüfen zu können, ob diese sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen. Die anwesenden Stadträte von FWG und SPD sind jedenfalls gut vorbereitet für die zu treffende Entscheidung.
Die Abordnung aus Bad Reichenhall mit dem Hausherrn (Bildmitte)
Die Bad Reichenhaller Freien Wähler laden am kommenden Montag, den 04.02. zu einer Besichtigung des Ainringer Chaletdorfes der Familie Berger ein.
Herzlich willkommen hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Parkplatz Stadtmitte Bad Reichenhall (ehemaliges Gelände der Stadtwerke). Von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften nach Ainring. Im Anschluss an die Besichtigung des Chaletdorfes ist eine Einkehr ins Heurigenlokal der Familie Berger geplant.
Natürlich besteht wie immer die Gelegenheit zur Diskussion mit Stadträten und Vorstandsmitgliedern. Über zahlreiches Teilnehmen aus der Bürgerschaft würde sich die Bad Reichenhaller FWG sehr freuen.
Bei einer ersten von zahlreichen geplanten Aktionen hat die FWG Bad Reichenhall kommunalpolitisch interessierte Bürger zu einem Info - Abend eingeladen. Von der Anzahl der erschienen Bürger war die FWG- Führung positiv überrascht. In politisch turbulenten Zeiten, in denen immer extremere Positionen links und rechts vom Spektrum der FWG geäußert werden, ist es wichtig, sich politisch treu dem Motto „wehret den Anfängen“ zu engagieren, so die FWG in Ihrer Pressemitteilung.
Die Position der FWG wurde auch deutlich durch die Kurzvorträge die gehalten wurden. Unabhängig, politisch weder rechts noch links, nur der Sache, der Stadt, ihren Bürgern und dem Gemeinwohl verpflichtet. Das hat die erschienen Bürger offenbar überzeugt. Die Resonanz war äußerst positiv und der Vorstand konnte sich über einige Aufnahmeanträge freuen. Wer weiß, vielleicht wurde der/die eine oder andere neue Stadtrat/Stadträtin an diesem Tag in die FWG aufgenommen. Weitere Veranstaltungen in diesem Sinne sollen demnächst folgen.
Anlässlich der Veranstaltung der AfD am Freitag, den 5. Oktober 2018 rufen alle im Reichenhaller Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen die Bürgerinnen und Bürger zu einer gemeinsamen Kundgebung auf.
Die Veranstaltung findet unter dem Motto „Gemeinsam für ein weltoffenes Reichenhall“ am Freitag, den 5. Oktober um 15:00 Uhr auf dem Rathausplatz in Bad Reichenhall statt.
Die Veranstalter freuen sich auf eine rege Beteiligung mit phantasievollen Plakaten, Transparenten, Kostümen, etc., welche die Vielfalt der Menschen in unserer Region widerspiegelt.
Setzen wir ein kräftiges Zeichen, gegen die vermeintliche Meinungsführerschaft einer Minderheit.
Es bitten um zahlreiches Erscheinen:
Bürgerliste-BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CSU, FDP, FWG und SPD
Veranstaltungsleiter und v.i.S.d.P.: Dr. Pia Heberer
Am kommenden Freitag, den 28.09. lädt die Bad Reichenhaller FWG alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Kinoabend in das Bad Reichenhaller Park-Kino ein.
Gezeigt wird dabei der Film „Wackersdorf“, welcher die Ereignisse rund um die geplante atomare Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf in den 80er Jahren in der gleichnamigen oberpfälzischen Gemeinde thematisiert. Die Planungen für die Anlage waren damals von der bayerischen Staatsregierung gegen den Willen eines Großteiles der dortigen Bevölkerung vorangetrieben worden, was in weiterer Folge zu intensiven Protesten führte – auch bundes- und europaweit.
Der 1985 begonnene Bau wurde damals schließlich 1989 eingestellt und somit nicht fertiggestellt. Über rege Teilnahme aus der Bevölkerung an dem Kinoabend würden sich die Freien Wähler sehr freuen - auch Stadträte werden anwesend sein und stehen für Fragen oder Anregungen gerne zur Verfügung. Beginn der Vorstellung ist um 20 Uhr. Der vergünstigte Preis für die Eintrittskarte beträgt pro Person 5 €.
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