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Foto Bad Reichenhall

FWG-Oberbürgermeister-Kandidatin Ania Winter vereint Fachlichkeit und Menschliches

„Nach 14 Jahren ist es Zeit für einen politischen Wechsel in Bad Reichenhall“, bekräftigt FWG-Vorsitzender Hans-Jürgen Frankenbusch bei der Präsentation von Kandidatinnen und Kandidaten und dem Zukunftsprogramm der FWG Bad Reichenhall im Gasthof Bürgerbräu. Die FWG wurde im Stadtrat von Bad Reichenhall zwar zur zweitstärksten Fraktion gewählt, doch war sie in den letzten sechs Jahren in der Rolle der Opposition. Mit der neuen dynamischen Kandidatin für das Amt des Oberbürgermeisters, Ania Winter, will sie das ändern. Mit Spannung wurde darum auch Ihre Vorstellung im mit fast 100 Personen vollbesetzten Festsaal der Braugaststätte erwartet. Martin Strobl moderierte die Veranstaltung, führte durch die Kandidatenvorstellung, begleitete die Oberbürgermeisterkandidatin und die Stadtratskandidaten bei der Vorstellung des Wahlprogrammes.

Ania Winter ist Rechtsanwältin, 51 Jahre, verheiratet und hat zwei Töchter. Sie durchlief nach ihrem Abitur eine Ausbildung zum Automechaniker, „und ich weiß wie es ist, nach einem harten 8-Stunden-Tag müde nach Hause zu kommen.“ Dabei ist ihr Arbeitsalltag als selbständige Rechtsanwältin meistens deutlich länger, und seit 2012 leitet sie im Caritas Zentrum von Bad Reichenhall die Soziale Beratungsstelle für das Berchtesgadener Land, kennt die Brennpunkte und elementaren Nöte vieler Menschen. Seit gut zehn Jahren wohnt sie und ihre Familie in Bad Reichenhall, zuvor lebte die gebürtige Fränkin zehn Jahre in Schönau am Königssee. Privat verbringt sie am liebsten Zeit mit ihrer Familie, kocht gerne gemeinsam mit ihren zwei Töchtern oder ist sportlich für die Gesundheit und Erholung unterwegs.

Ania Winter

Dieses Gleichgewicht an guten zwischenmenschlichen Beziehungen und fachlicher Kompetenz, wenn es etwa darum geht, Rechte von Menschen in Not durchzusetzen, ist ihr wichtig. Als künftige Oberbürgermeisterin von Bad Reichenhall ist ihr darum die fundierte Ausbildung als Juristin wichtig, aber gleichzeitig auch, die Menschen dort abzuholen, wo das Engagement eines Verwaltungschefs gefordert ist. „In der Verwaltung, in den städtischen Einrichtungen und auch in zur Stadt gehörenden Gesellschaften, arbeiten qualifizierte und gute ausgebildete Menschen, die ihren Job hervorragend erledigen. Es ist aber immer auch eine Frage der Motivation in wie weit sich der Einzelne für die Stadt und ihre Bürger engagiert.“ Politisch ist Ania Winter unbelastet, darum „unvoreingenommen, innovativ und emotional belastbar“, ist im Wahlkampfjournal der FWG zu lesen, das sich auf zwei Seiten auch eingehend der Frage widmet, was denn eigentlich die Aufgaben eines Oberbürgermeisters oder eines Stadtrates sind. Winter signalisiert damit deutlich, wie ernst sie die gestellten Anforderungen nimmt.

Ania Winter und einige FWG-Stadträte kritisieren, dass Bad Reichenhall in einigen Bereichen hinter den Erwartungen zurückbleibe, das versäumt wurde, das ganze Potential als Kreisstadt voll auszuschöpfen. Verantwortlich dafür sehe man, dass in den letzten Jahren die Handlungsspielräume der Stadt und Regulierungsinstrumente nicht voll ausgeschöpft wurden. Es wurden auch Beschlüsse des Stadtrates nicht, nicht entsprechend oder nur schleppend umgesetzt.  Aus diesem Grund sei ein Wechsel an der Führung der Stadtregierung überfällig. Auch der Umstand, dass es so viele Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters gebe, zeige, dass weitgefächert ein Führungswechsel als notwendig erachtet werde.

Wie kann man die „Schmuckstücke der Stadt“ noch mehr zum Leuchten bringen? Wie gut wird das Stadtmarketing tatsächlich umgesetzt? FWG-Stadtrat Gerhard Fuchs bringt es auf den Punkt: „Wir Reichenhaller sollten viel mehr stolz auf unsere Stadt sein, auf das, was wir haben. Da dürfen wir gerne noch von den Berchtesgadenern lernen. Wir haben flächendeckende Kinderbetreuung in den einzelnen Stadtgebieten, sozialverträglichen Wohnraum über die Reichenhaller Wohnbau, die Kur GmbH, die öffentlichen Gebäude, Parks und Einrichtungen, wie die Rupertustherme unterhält und die Stadtwerke, die die Energieversorgung sicherstellt. Es kann nicht sein, dass Stadtteile gegeneinander ausgespielt werden. Das unterstrich auch Stadtrat Friedrich Hötzendorfer und zitierte den ehemaligen Landtagspräsidenten Alois Glück mit den Worten, dass es „politischer Auftrag sei, das Gemeinwohl auch bei unterschiedlichen Ansichten im Blick zu haben.“ „Wir müssen verantwortlich handeln, und das bei angespannter Haushaltslage.“

Bei der FWG-Präsentation flammten immer wieder die Themen Wohnraum, Stadtentwicklung und Verkehr auf. Beim Verkehr sollen der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) gestärkt, Radwege ausgebaut und geschaffen und der Verkehr insgesamt aus der Stadt gebracht werden. Für die Oberbürgermeister-Kandidatin Ania Winter ist die Sachlage langfristig eindeutig. „Es gibt vom Deutschen Bundestag bis hinunter zum Stadtrat eindeutige Beschlüsse für eine Ortsumfahrung Bad Reichenhall. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen. Bis es soweit ist“, betont Ania Winter, „werden wir alles unternehmen, um die Situation vor Ort zu verbessern.“ Glücklich ist sie, dass Bad Reichenhall mit den Stadtwerken eine starke regionale Energieversorgung hat. Damit ist eine Energieautarkie ein realistisches Ziel. Über den sozialen Wohnungsbau hinaus brauche es auch Baugründe, damit junge einheimische Familien sich 'den Traum vom Eigenheim' erfüllen können. Bad Reichenhall solle sich auch wieder auf seine touristischen Stärken wie Kur- und Gesundheit besinnen und last but not least mehr für die Ansiedelung kleiner Gewerbebetriebe unternehmen und eine solide Finanzpolitik betreiben.

Mit der Wahl des neuen Oberbürgermeisters am 15. März wird auch ein neuer Stadtrat, ein neuer Kreisrat und Landrat gewählt. Die FWG ist nicht nur Teil der Regierung in Bayern, sondern ebenso in allen Städten und Kommunen vertreten. So präsentierten sich im Bürgerbräu die Kandidaten für die Kommunalwahlen. Einen guten Eindruck hinterließ der FWG-Landratskandidat Michael Koller. Auch er hat sich nach seiner Schulzeit für eine Ausbildung im Handwerk entschieden und sich zum Fachlehrer weitergebildet. Seit 2007 unterrichtete er an der Realschule in Freilassing und seit 2016 ist er Verwaltungsleiter im Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden. Politisch engagiert er sich als FWG-Fraktionssprecher im Gemeinderat Berchtesgaden und ist stellvertretender Kreis- und Bezirksvorsitzender. Im Ehrenamt ist Michael Koller erster Vorsitzender der Untersberger Weihnachtsschützen und Kurator der Kirche Maria am Berg.

Er bekräftigt sein Engagement und seine Kämpfernatur mit seiner Lehrerstelle im sozialen Brennpunkt München-Hasenbergl. „In der Pause hatten wir Polizeischutz. Wer hier im Sinne einer ausgeglichenen und stabilen Persönlichkeit überlebt, der schafft es überall.“ Er wünscht sich für den Landkreis mehr Dynamik, Fortschritte beim Verkehr, beim Wohnen und im Bildungsbereich, den er auch auf Fachkräfte in den jeweiligen Berufen verstanden wissen will. „Es ist aber auch unsere Aufgabe Menschen mit sozialen Schwierigkeiten aufzufangen und zu helfen. Ein Landrat ist der Kommunikator des Landkreises, er kann viel bewegen“, ist sich Michael Koller sicher und der 43jährige will es voller Elan angehen. Die Oberbürgermeisterkandidatin Ania Winter brauchte auf Nachfrage aus dem Publikum nicht lange zu überlegen, was ihr an Bad Reichenhall so besonders gefällt. „Viel Natur in allen Richtungen, sauberes Wasser, gute Kindergärten und Schulen, die Nähe nach Salzburg und Berchtesgaden, die Fußgängerzone, Tourismus und Kur mit allen Einrichtungen wie Kurpark, Philharmonisches Orchester, die vielen Parks der Stadt, Stadtwerke und Wohnbau sowie das Vereinswesen, Tradition und Brauchtum, die für unsere Werte stehen.“ Diese Werte zu erhalten, dafür wolle sie ihre ganze Energie und ihre Kraft als Oberbürgermeisterin einbringen.

Gruppenbild der Stadtratskandidatinnen und - kandidaten

Für den Stadtrat sind sieben Frauen und 17 Männer aufgestellt.

Bei den Frauen sind es:

Ania Winter
51 Jahre, Rechtsanwältin
Zitat: Zeit für eine durchsetzungsstarke Frau als Oberbürgermeisterin

Kari Stock
51 Jahre, Juristin und Dozentin an der Berufsfachschule für Altenpflege Insula.
Im Ehrenamt: Vorsitzende Pfarrgemeinderat St. Zeno und Stadtführerin.
Zitat: Kompetent und Engagiert für unsere Stadt
„Wir leben in einer der schönsten und lebenswertesten Städte“

Manuela Dormann
41 Jahre, selbständige Fitnesstrainerin. Im Ehrenamt: Pfarrgemeinderätin
Zitat: Förderung unserer Familien und Jugend.'
„Zukunft und Wohnraum für die Generationen erhalten und schaffen.
Die Philharmonie und ihr phantastisches Angebot erhalten.“

Vera Kaniber
61 Jahre, Angestellte, erwachsenen Sohn und ein Enkel.
Im Ehrenamt: Stadträtin und Seniorenreferentin.
Zitat: Förderung der Interessen von Senioren und Bürgern mit Handicap.
Steigerung der Lebensqualität.
„Mehr Wohnraum für die Bürger der Stadt und eine deutlich verbesserte Barrierefreiheit“

Karin Freyer
44 Jahre, Konrektorin Mittelschule, zwei Söhne.
Im Ehrenamt Vorsitzende im Förderverein Mittelschule.
Zitat: Kinder sind unsere Zukunft. Ein breites Bildungsangebot macht unsere Stadt attraktiv.
„Die Förderung von Handwerk, Pflegeberufen und Dienstleistern als Basis der Ausbildung unserer Kinder“

Evelyn Littig
51 Jahre, Datenschutzbeauftragte, zwei Töchter
Zitat: Zuhören, Nachdenken, Umsetzen
„Den Kindern eine Zukunft erhalten“

Gerline Brosig
61 Jahre, Schulsekretärin, zwei Töchter. Im Ehrenamt im Kirchenchor.
Zitat: Bezahlbarer Wohnraum für junge Familien und freie Fahrt für Schüler,
Azubis und Studenten im ÖPNV
„Bessere Angebote im Öffentlichen Verkehr und die Schaffung von Wohnraum“

Die Männer der Freien Wähler (FWG) für den Stadtrat von Bad Reichenhall:

Werner Huber
60 Jahre, Bankkaufmann, drei Söhne. Im Ehrenamt: Stadtrat und ehrenamtlich Tätig bei der Fußballabteilung des TSV Bad Reichenhall
Zitat: Für den Erhalt unserer Sportstätten auch in wirtschaftlich schweren Zeiten

Andreas Koder
58 Jahre, Verwaltungsleiter katholische Kindergärten, zwei Kinder
Zitat: Förderung einheimischer Familien und solide Finanzen
„Genau hinschauen bei Bedarf und Nachfrage. Mehr für das Gewerbe tun und Wohnraum schaffen“

Florian Huber
27 Jahre, Lehramtsreferendar. Im Ehrenamt: mehrere Jahre Jugendtrainer beim TSV
Zitat: Sportlich frischer Wind für die Jugend Bad Reichenhalls
„Als Ansprechpartner für die Belange und Wünsche der Jungend fungieren“

Fritz Grübl
76 Jahre, Bankkaufmann i.R. Im Ehrenamt Stadtrat
Zitat: Schwerpunktarbeit Verkehrsbelastung
„Es gibt noch so viele Baustellen die ich gerne beenden möchte und der Jugend zur Seite stehen“.

Stefan Windstosser
33 Jahre, Baubiologe, Messtechniker. Im Ehrenamt: Bergretter der Bergwacht
Zitat: Auch Reichenhall wandelt sich. Verändern wir uns mit!
„Energiewende kommunal entwickeln, Arbeit schaffen und gutes Geld verdienen“

Christian Erber
41 Jahre, Konstrukteur Fachrichtung Maschinenbau.
Im Ehrenamt: 2. Vorsitzender der Bürgerinitiative „Transitfreies Karlstein“
Zitat: Mit Engagement für neue Ideen im Stadtrat
„Bad Reichenhall einfach lebenswerter Gestalten, die unerträgliche Verkehrssituation verändern“

Gerhard Fuchs
62 Jahre, Hotelier und Dipl. Kaufmann, 2 Kinder, 2 Enkel. Im Ehrenamt: Stadtrat
Zitat: Für einen starken Wirtschafts- und Tourismusstandort mit soliden Finanzen
„Bad Reichenhall innerhalb der BGLT wieder als Marke stärken“

Friedrich Hötzendorfer
64 Jahre, Rechtsanwalt, 4 Söhne. Im Ehrenamt: Stadtrat
Zitat: Für solide Finanzen und Beachtung des Gemeinwohls
„Die Inselinteressen einzelner Stadtteile dürfen nicht dominieren“

Peter Herndl
54 Jahre, Bankkaufmann, 1 Tochter. Im Ehrenamt: Stadtrat
Zitat: Für eine autarke Energieversorgung in unserer Alpenstadt
„Unsere Vereine stärken und das Nonner Stadion erhalten“

Hans-Jürgen Frankenbusch
53 Jahre, Leitender Angestellter & Systemtechniker, zwei Kinder, ein Enkel.
Im Ehrenamt: 1. Vorsitzender der FWG Bad Reichenhall und im TSV engagiert
Zitat: Für eine sinnvolle Umwelt- und Klimapolitik. Stärkung der Vereine und des Ehrenamtes
„Das Ehrenamtliche Engagement innerhalb von Vereinen muss mehr unterstützt werden“

Josef Voglreiter
51 Jahre, Heilpraktiker, Selbständig, ? eine Tochter ?
Im Ehrenamt: 2. Vorsitzender des Vereins Pro Reichenhall
Zitat: Für eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit allen, zum Wohle von Bad Reichenhall
„Mensch und Umwelt bewahren und neue Energien sinnvoll nutzen“

Frank Kammel
61, Projektplaner und Elektrotechniker
Zitat: Für eine Verbesserung der Verkehrssituation, die Schaffung eines Radwegekonzeptes und die Erhaltung der Wanderwege

Siegfried Perchermeier
61 Jahre, Goldschmiedemeister. Im Ehrenamt: Schützenmeister der Königlich-Privilegierten Feuerschützengesellschaft Bad Reichenhall, Stadtkapelle
Zitat: Für eine bessere Unterstützung der Ehrenämter und ein Citymanagement

Fritz Baumann
76 Jahre, Pensionist
Zitat: Für eine weitblickende Verkehrs- und Infrastruktur-Politik
„Unsere Polizei kontrolliert die Falschparker am Thumsee, lässt aber schwere LKW zur frühen Morgenstunde winkend vorbeifahren“

Gerhard Landvogt
56 Jahre, Hotelier.
Im Ehrenamt: Vorsitzender des Kur- und Verkehrsvereins Bad Reichenhall
Zitat: „Für die Stärkung der Marke Bad Reichenhall“

Christian Herkommer
54 Jahre, Hotelier & Betriebswirt
Zitat: Für eine Stärkung des Tourismus- und Wirtschafts-Standortes

Max Gastager
79 Jahre, Goldschmiedemeister i.R.
Zitat: Wichtige Projekte beschleunigen, Verhinderer einbremsen

Liebe Reichenhallerin, Liebe Reichenhaller,

nutzen Sie die Gelegenheit unsere Oberbürgermeister-Kandidatin Ania Winter und alle Stadtrats-Kandidatinnen und -Kandidaten kennenzulernen. Wir stellen auch unser Wahlprogramm in Grundzügen vor und stehen ihnen gerne Rede und Antwort.

Wir freuen uns auf Sie!

Wahlkampfauftakt der FWG Bad Reichenhall

 

 

FWG Cafe öffnet wieder

Einer schon lieben Tradition folgend wird das Eiscafe Rialto am Kaiserplatz Ecke Ludwigstraße vorübergehend der FWG Bad Reichenhall als Stützpunkt für ihren Wahlkampf dienen. Ab 31.01.2020, 14:00 Uhr haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen mit der Oberbürgermeister-Kandidatin und den Stadtrats-Kandidaten der FWG über kommunalpolitische Themen zu diskutieren.

 

Öffnungszeiten des Cafés:

Freitag, 31.01.2020                   14:00-18:00 Uhr         
Samstag, 01.02.2020                 09:00-13:00 Uhr
Freitag, 07.02.2020                   14:00-18:00 Uhr
Samstag, 08.02.2020                 09:00-13:00 Uhr
Freitag, 14.02.2020                   14:00-18:00 Uhr
Samstag, 15.02.2020                 09:00-13:00 Uhr

 

Weitere Termine im Wahlkampf:

Montag, 03.02.20 um 19.30 Uhr,
Infoabend im Gasthof Poststuben

Dienstag, 11.02.20 um 19.30 Uhr,
Wahlveranstaltung der Kreis FW – Lernen Sie den Landrats-Kandidaten Michael Koller und die Kreistagskandidatinnen und -Kandidaten kennen.

Freitag, 21.02.20,
Wahlstand am Rathausplatz 08:00-12:00 Uhr

Samstag, 29.02.20
Wahlstand Ludwigstraße (vor Schmuck Perchermeier) 09:00-12:00 Uhr

Montag, 02.03.20 um 19.30 Uhr
Infoabend im Gasthof Poststuben

Freitag, 06.03.20
Wahlstand am Rathausplatz 08:00-12:00 Uhr

Samstag, 07.03.20
Wahlstand Poststraße (Gegenüber Bäckerei Schweitzer) 09:00-12:00 Uhr

Samstag, 14.03.20
Wahlstand Ludwigstraße (vor Diana-Passage) 09:00-12:00 Uhr

Die FWG Bad Reichenhall hat am 25. November 2019 die Volljuristin Ania Winter als Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl im März 2020 nominiert.

Der Versammlungsraum anlässlich der Nominierungsversammlung der FWG Bad Reichenhall für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 war überfüllt; offenbar stieß die Ankündigung, sowohl eine Kandidatin für die OB-Wahl, als auch 24 Kandidaten und Kandidatinnen für die Stadtratswahl nominieren zu wollen auf großes Interesse bei den Mitgliedern. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hans Frankenbusch führte der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Heitmeier routiniert durch die Versammlung.

Der Beirat der FWG hatte in Vorgesprächen die Juristin und Rechtsanwältin Ania Winter für eine Kandidatur zur Oberbürgermeisterwahl gewinnen können und bat nun die Mitglieder, Frau Winter zu nominieren. In einer abwechslungsreichen und wortgewandten Rede stellte sich die Kandidatin der Versammlung vor. 1968 in Lichtenfels/Bayern geboren, wuchs sie in Remstal, nahe Stuttgart auf, wo sie 1988 ihr Abitur ablegte. Weil sie handwerkliches Geschick hatte, machte sie anschließend bei Mercedes Benz eine Lehre als Automechanikerin, was für eine Frau Anfang der neunziger Jahre durchausaußergewöhnlich war. Die Lehre schloss sie als zweitbeste ihres Jahrgangs ab.

Nach dem anschließenden Jurastudium an der Uni in Tübingen und erfolgreichem Ablegen des 1.Staatsexamens wechselte sie nach Bayern, wo sie das Referendariat, u.a. bei dem Landgericht Kempten, durch das 2. Staatsexamen erfolgreich beendete. Zwischenzeitlich hatte sie geheiratet und ist heute Mutter von zwei Töchtern, 15 und 19 Jahre alt. Seit 2000 lebt sie mit ihrer Familie im Berchtesgadener Land, zunächst in Schönau, seit 2009 in Bad Reichenhall. Als praktizierende Katholikin ist sie bei der Caritas als Fachdienstleiterin „Soziale Beratung“ und im Bereich Schuldnerberatung tätig und für derzeit etwa 9 Mitarbeiter zuständig. Daneben betreibt sie eine Anwaltskanzlei mit den Schwerpunkten Familien- und Sozialrecht. Sie bezeichnet sich selbst als zielstrebig, was sie ihrer frühkindlichen Prägung bei den Schwaben zuschreibt, als willensstark, belastbar, kommunikationsstark und teamfähig.

Wichtig ist ihr zunächst ein gutes und kollegiales Arbeitsklima im Rathaus zu schaffen. Dadurch will sie gemeinsam mit einer erfahrenen und starken FWG aber auch in stetem Austausch mit den anderen Parteien im Stadtrat insbesondere aber mit einer bürgernahen Verwaltung die Stadt zukunftsfähig machen. Ihr Ziel ist die Überwindung von Gräben, ihr diesbezügliches Motto lautet: miteinander - nicht gegeneinander. Weiter soll unter ihr als Oberbürgermeisterin eine Verkehrswende in der Stadt eingeleitet werden: auch hier hat sie ein Motto genannt: weniger Abgase, weniger Stau, weniger Lärm durch mehr Platz für Radfahrer, wenn möglich 1€ Ticket oder 365 € Jahresticket im ÖPNV, und ein klares Bekenntnis zur dringenden Notwendigkeit Alternativen gegen den weiter steigenden Durchgangsverkehr auf der B20/21 zu schaffen.

Ania Winter

24 Kandidaten und Kandidatinnen hat die FWG Bad Reichenhall für die Wahl am 15. März 2020 nominiert. Darunter sieben Frauen, alle 6 amtierenden Stadträte aber auch bisher kommunalpolitisch nicht Aktive, die neue und unverbrauchte Ideen einbringen wollen.

Dem Nominierungsvorgang ging über Monate hinweg eine Vielzahl von Gesprächen mit möglichen Kandidaten voraus. Es galt Personen zu finden, die überhaupt bereit waren, sich ehrenamtlich für das Wohl der Stadt einzusetzen.  Es war aber auch abzuklären, ob Interessenten zu den Werten, die sich die FWG zuschreibt, stehen. Sie mussten also frei und unabhängig sein sowie tolerant gegenüber Andersdenkenden. „Den Verantwortlichen gelang“, so eine Pressemitteilung der FWG, „eine gute Mischung, so dass den Mitgliedern mit Stolz eine Liste vorgelegt werden konnte, die es in sich hat.“

Wie schon bei der Nominierung der Oberbürgermeisterkandidatin Ania Winter (wir berichteten) wurde der Wahlvorgang routiniert vom ehemaligen Oberbürgermeister Wolfgang Heitmeier geleitet. Mit nur einer Gegenstimme wurde die Liste in einer sogenannten Blockwahl von den Mitgliedern verabschiedet.

Angeführt wird die Liste natürlich von der Oberbürgermeisterkandidatin. Auf Platz 2 folgt die Volljuristin Kari Stock die bereits 2. Vorsitzende der FGW und Vorsitzende des Pfarrgemeinderats St. Zeno und zudem geprüfte Stadtführerin ist.

Werner Huber auf Platz 3, will als amtierender Stadtrat sich weiter intensiv um sein Steckenpferd, den Sport einsetzen. Unterstützt soll er dabei von seinem Sohn Florian werden, einem Lehramtssreferendar  für Sport und Deutsch, der auf Platz 5 kandidiert. Dazwischen, auf Platz 4, wurde Andreas Koder gewählt, ein 57 jähriger Bankkaufmann, der als Verwaltungsleiter der katholischen Kindergärten im Landkreis tätig ist. Das bewährte Schlachtross Fritz Grübl will sich auch weiter gegen den Verkehrsinfarkt  im Talkessel einsetzen. Seit 20 Jahren lebt Manuela Dormann in Bad Reichenhall. Die Mutter von drei Kindern ist neu bei der FWG und Trainerin für Kickboxen sowie Fotografin. Ein gebürtiger Reichenhaller ist der 33- jährige Stefan Windstoßer, der sich als Baubiologe besonders um das Bauwesen kümmern will.  Vera Kaniber auf Platz 9 will wieder in den Stadtrat gewählt werden, um ihre bisherige Arbeit als engagierte Seniorenreferentin fortsetzen zu können. Neu ist wiederum auf Platz 10 Christian Erber aus Karlstein, der als Entwickler von Flugzeugbauteilen selbständig ist und sich schon als 2. Vorstand für ein transitfreies Karlstein einsetzt.

Seit 24 Jahren ist einer der Vordenker der FWG, Gerhard Fuchs, schon im Stadtrat. Als Fraktionssprecher und Fremdenverkehrsreferent hat er die Arbeit des Stadtrats maßgeblich geprägt und will das auch weiterhin tun. Karin Freyer lebt seit 1999 in Bad Reichenhall. Sie kandidiert auf Platz 12 und hat als Konrektorin der Mittelschule natürlich ein besonderes Interesse am Schulstandort Bad Reichenhall. Friedrich Hötzendorfer, Rechtsanwalt und seit 18 Jahren im Stadtrat kandidiert auf Platz 13 und ist nicht abergläubisch. Evelyn Littig ist Datenschutzbeauftragte bei der Sparkasse. Die Mutter von zwei Kindern will sich besonders im Bereich Bildung und Schulen engagieren. Der gereifte Haudegen Peter Herndl, seit 18 Jahren im Stadtrat, hat sich im Verwaltungsrat der Stadtwerke besondere Verdienste erworben und kandidiert auf Platz 15. Darauf folgt Hans Frankenbusch, 1. Vorsitzender der FWG, der seine Fachkunde im Bereich Energie, Umwelt und im Vereinswesen einbringen wird. Josef Volgreiter, Platz 17, hat sich besonders beim Kampf gegen den Transitverkehr und als Vorsitzender  der Zwieselfreunde Verdienste erworben.  

Frank Kammel hat als gebürtiger Reichenhaller ein besonderes Interesse im Bereich Verkehr und Bauwesen. Der selbständige Goldschmiedemeister Siegfried Perchermeier  sorgt sich um die Händler in der Fußgängerzone, denn nur eine lebendige Innenstadt ist lebenswert. Fritz Baumann als ehemaliger Offizier der Bundeswehr  hat sich die Pflege des Militärstandorts auf die Fahnen geheftet. Der Hotelier Gerhard Landvogt (Platz 21) ist Vorsitzender der Kur- und Verkehrsvereins und schon daraus ergibt sich, was er als Stadtrat zum Schwerpunktthema haben wird. Auch wenn Christian Herkommer sein Hotel Luisenbad nicht mehr betreibt, so brennt  er nach wie vor für den Tourismusstandort Bad Reichenhall.  So ist es kein Zufall, dass die beiden Hoteliers unmittelbar aufeinander folgen. Auf Platz 23 kandidiert Walther Huber, dem als pensionierten Polizeibeamten natürlich besonders die Sicherheit im Stadtgebiet am Herzen liegt. Schließlich schließt auf Platz 24 Brosig Gerlinde, von Beruf Schulsekretärin am Karlsgymnasium,  die Liste würdig ab.

Mit Optimismus geht die FWG in die Wahl, denn sie sieht sich als echte Alternative zu den Parteien. Dies auch deswegen, weil in der Wählergemeinschaft ein harmonisches  Miteinander  gepflegt wird, das immer wieder zu herausragenden Leistungen beflügelt.

Die Kandidaten der FWG für den Stadtrat mit der Oberbürgermeisterkandidatin Ania  Winter und dem Landratskandidaten Michael Koller von links nach rechts: Fritz Grübl, Ersatzkandidat Max Gastager, Christian Erber, Fritz Baumann, Vera Kaniber, Friedrich Hötzendorfer, Gerhard Fuchs, Gerlinde Brosig (verdeckt), Ania Winter, Stefan Windstoßer, Michael Koller, Christian Herkommer, Werner Huber, Manuela Dormann, Andreas Koder, Kari Stock, Frank Kammel, Hans Frankenbusch, Peter Herndl, Florian Huber Auf dem Bild fehlen: Evelyn Littig, Karin Freyer, Josef Voglreiter, Siegfried Perchermeier, Gerhard Landvogt, Walther Huber.

Die Kandidaten der FWG für den Stadtrat mit der Oberbürgermeisterkandidatin Ania  Winter und dem Landratskandidaten Michael Koller von links nach rechts: Fritz Grübl, Ersatzkandidat Max Gastager, Christian Erber, Fritz Baumann, Vera Kaniber, Friedrich Hötzendorfer, Gerhard Fuchs, Gerlinde Brosig (verdeckt), Ania Winter, Stefan Windstoßer, Michael Koller, Christian Herkommer, Werner Huber, Manuela Dormann, Andreas Koder, Kari Stock, Frank Kammel, Hans Frankenbusch, Peter Herndl, Florian Huber

Auf dem Bild fehlen: Evelyn Littig, Karin Freyer, Josef Voglreiter, Siegfried Perchermeier, Gerhard Landvogt, Walther Huber.

Ein Narr, der schlecht darüber denkt

Als Stadtrat der FWG Bad Reichenhall bin ich sicher völlig unverdächtig, zu den Unterstützern des Herrn Dr. Lackner zu gehören. Es ist auch das legitime demokratische Recht des Herrn Dr. Lung in der Mitgliederversammlung der CSU gegen Herrn Dr. Lackner zu kandidieren. Das macht Demokratie aus, das macht sie lebendig. Was mir allerdings sauer aufstößt ist die Tatsache, dass der Vorstand der CSU, dessen Vorsitzender Herr Dr. Lung ist, die Nominierungsversammlung beim Seewirt am Thumsee abhält. Weniger wohlmeinende Zeitgenossen könnten auf den Gedanken kommen, dass da System dahinter steckt, zumal eine Auskunft vom Gasthof Bürgerbräu ergab, dass dort der Europasaal, in dem die CSU seit Menschengedenken ihre Versammlungen abhält, an dem besagten Tag frei wäre.  Man könnte nämlich durchaus denken, dass die Gefolgsleute von Dr. Lung hoffen, dass der schwer zu erreichende Ort viele Lackner-Getreue (häufig ältere Mitglieder ohne eigenes Auto) von der Teilnahme abhalten könnte. Wenn das so wäre, so wäre das schlechter Stil. Der scheint ja bei der CSU im Landkreis mittlerweile üblich zu sein. Man muss nur in die Nachbargemeinde Piding schauen. Herr Dr. Lung hat das aber sicher nicht nötig und er hat bestimmt gute Gründe für den ungewöhnlichen und abgelegenen Versammlungsort.

Friedrich Hötzendorfer
FWG Stadtrat

Ihr Ansprechpartner

Karin Freyer

Karin Freyer
1. Vorsitzende
Olympiaring 65
83435 Bad Reichenhall

Telefon  08651/7683254
E-Mail 

Termine

Keine Termine