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Foto Teisendorf

Dieser Tage traf sich die FWG Teisendorf an der Grundschule Oberteisendorf, um sich aus erster Hand durch den Architekten Heinz Fritsche und den Bauleiter Markus Fritsche über den aktuellen Stand der Bauarbeiten an der Grundschule Oberteisendorf Information einzuholen. Die zahlreich erschienenen FWG – Gemeinderäte und FWG – Mitglieder waren beeindruckt über die qualitativ sehr hochwertige Ausstattung und Gestaltung sowohl der optischen als auch technischen Einrichtungen. Hier sind unter anderem im optischen Bereich zu nennen: sehr helle Unterrichtsräume durch die bis zum Boden reichenden Fensterelemente, großzügiger Lichtgraben im Süden, so dass alle im Kellergeschoss gelegenen Räume Tageslicht haben, großzügige Gestaltung der Außenanlagen. Im technischen Bereich sind viele innovative Bauteile zu nennen.

Um einen Eindruck zu gewinnen, sollen hier nur beispielhaft die Biomasseheizung (Brennstoff: Hackschnitzel aus heimischer Produktion), die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Akkustikdecken, die Brandschutzaußentreppe, die sehr ansprechenden Sanitäreneinrichtungen sowie der behindertengerechte Aufzug (dieser wird in den kommenden Monaten realisiert) genannt werden. Nach all diesen Ausführungen und Erläuterungen stellten die Teilnehmer selbstverständlich auch die Fragen nach Terminplan und Kostenentwicklung. Bei beidem konnte Architekt Fritsche „Entwarnung“ geben: der Schulbetrieb kann zum Schuljahresanfang 16.09.2014 starten. Der Kostenplan liegt (mit aktuell ca. 1,3 Mio € abgerechneten Kosten) voll in der Planung und sollte auf jetziger Basis komplett ( mit ca. 3,6 Mio € ) eingehalten werden.

FWG Fraktionssprecher Peter Schuhbeck überreichte im Namen der Fraktion ein kleines Dankeschön an Heinz und Markus Fritsche und bedankte sich sehr herzlich für die informative, abendliche Führung durch das neue Schulhaus. Abschließend darf gesagt werden, dass die Gemeinde Teisendorf mit Recht stolz sein darf, dass durch die umsichtige, langfristig ausgerichtete Politik in der Gemeinde die Errichtung dieser Grundschule erreicht werden konnte, um hier auf Dauer den Schulstandort zu sichern.

Konrad Gruber neuer 1.Vorstand, Inge Struwe und Siegfried Schneck als weitere Vorstände

Die Freie Wählergemeinschaft Teisendorf hat in der Pizzeria Da Pippo in Teisendorf ihre sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei wurde der gesamte Vorstand neu gewählt.

Zunächst hielt der 1. Vorsitzende, Klaus Willberger, einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie die Bürgermeister-, Gemeinderats- und Kreistagswahlen. Das vergangene Jahr lag natürlich bereits im Zeichen der Kommunalwahlen 2014.

Im Rahmen des Ferienprogramms des Marktes Teisendorf wurde mit 35 Kindern ein Tag auf dem Bauernhof verbracht. Die Kinder konnten mehrere Höfe besichtigen und bei einem bäuerlichen Fünfkampf ihre Kräfte messen. Zudem gab es Betriebsbesichtigungen bei Teisendorfer Firmen.

Dass der bis dahin amtierende Bürgermeister, Franz Schießl, bereits im 1. Wahlgang unterlegen ist, und das recht deutliche Ergebnis von nur 35,4 % für Schießl, war für die gesamte FWG Teisendorf sehr überraschend. Immerhin hatte Schießl in den letzten zwölf Jahren für die gesamte Gemeinde sehr viel erreicht. Sein Einsatz und Engagement waren immer hervorragend und unermüdlich, wie Willberger berichtete.

Es waren wohl mehre Faktoren, die zu Schießls Abwahl führten. Ein Punkt so Willberger, sei wohl gewesen, dass es in den letzen sechs Jahren viele schwierige „Brennpunkte" in der Gemeinde gab, in der sich viele Gegner formierten. Er nannte dabei u. a. den geplanten Güterterminal in Teisendorf und den geplanten Outdoor-Erlebnispark in Neukirchen. Hohe Wellen schlugen auch mögliche Umfahrungen in Oberteisendorf, wobei sich bei einer Abstimmung ca. 70 % der Oberteisendorfer für eine Westumfahrung ausgesprochen hatten.

Bei der Analyse der Gemeinderatswahl teilte Willberger die Gewinne und Verluste der Teisendorfer Parteien und Gruppierungen, im Vergleich zu den letzten Kommunalwahlen, mit. Die FWG Teisendorf hat dabei einen Verlust von 10,3 % der Stimmen hinnehmen müssen und stellt somit noch 6 Gemeinderäte, anstatt wie bisher 7 Gemeindratsmitglieder. In der Analyse ging er auf die Gewinne und Verluste der einzelnen Kandidaten ein und stellte fest, dass von 13 wieder angetretenen Kandidaten nur 2 Kandidaten Stimmen im Vergleich zur Wahl von 2008 dazu gewinnen konnten. Sehr gut schnitten die neu hinzugewonnen Kandidaten ab, immerhin schafften Anita Niederstraßer und Bernhard Reitschuh als Neulinge auf Anhieb den Sprung in den Gemeinderat. Mit seinem eigenen Abschneiden zeigte sich Willberger nicht unzufrieden, schließlich habe er 32 % im Vergleich zur letzten Wahl dazu gewinnen können und sei mit diesem Ergebnis als 7. der FWG – Liste erster Nachrücker für den Gemeinderat. Zur Wiederwahl konnte er den bisherigen Gemeinderäten Peter Schuhbeck, Sissy Lang, Norbert Schader und Johann Niederstraßer gratulieren.

Im Kreistag verlor die FWG Teisendorf ebenfalls einen Sitz. Wieder im Kreistag vertreten sind Franz Schießl und Sissy Lang. Nur sehr knapp am Wiedereinzug in den Kreistag ist Hans Niederstraßer gescheitert. Er ist als 13. der Liste 1. Nachrücker der Kreistagsfraktion. Peter Schuhbeck hätte als Neuling den Sprung in den Kreistag ebenfalls fast geschafft. Schuhbeck konnte als 15. der Liste ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Abschließend ging Willberger auf den zurückliegenden Wahlkampf und die durchgeführten Veranstaltungen ein. Er berichtete, dass der Wahlkampf an den von vor 6 Jahren angelehnt war. Damals konnte der Bürgermeister immerhin bereits im ersten Wahlgang gestellt und die Zahl der FWG – Gemeinderäte von 5 auf 7 erhöht werden. Weiter berichtete er, dass die Anzahl der Wahlveranstaltungsbesucher im Vergleich zum Wahlkampf 2008 etwas höher lag.

Nachdem der Schriftführer Franz Gschwendner und die Kassiererin Inge Struwe ihre Berichte vortrugen, konnte der alte Vorstand entlastet werden.

Fraktionssprecher Peter Schuhbeck informierte über die Tätigkeiten im zurückliegenden Jahr. Ein wesentliches Augenmerk seiner Ausführungen lag natürlich ebenfalls auf der Kommunalwahl. Auch Schuhbeck zeigte sich enttäuscht vom Ausgang der Bürgermeisterwahl. Er dankte dem scheidenden Bürgermeister für sein fortwährendes Engagement und seinen enormen persönlichen Einsatz zum Wohle der gesamten Gemeinde. Dabei sei Franz Schießl das Allgemeinwohl immer wichtiger gewesen als das einzelner. Außerdem bedankte sich der FWG – Fraktionssprecher bei den scheidenden FWG – Gemeinderäten, Hans Helminger, Georg Krammer und Dr. Diethard Waldner für ihre hervorragende Arbeit im Gemeinderat.

Peter Schuhbeck ging auf die zukünftige Arbeit im Gemeinderat ein und ließ während seiner Ausführungen bereits eine große Aufbruchsstimmung erkennen. So wolle man jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich weiter zum Wohle der gesamten Gemeinde engagieren. Allerdings werde man die Arbeit des neu gewählten Bürgermeisters genau beobachten und bei Bedarf auf Versäumnisse hinweisen. Immerhin seien aus seiner Sicht, die von der künftigen Rathausführung gemachten Versprechungen sehr hoch gewesen und jetzt gelte es zu verfolgen, ob diese auch in die Tat umgesetzt werden.

Der scheidende Bürgermeister Franz Schießl bedankte sich beim Fraktionssprecher, Peter Schuhbeck, den Gemeinderäten, beim scheidenden 1. Vorsitzenden, Klaus Willberger, den Gemeinderatskandidaten und bei der gesamten Vorstandschaft für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung. Danach ging er ebenfalls auf die möglichen Gründe seiner Abwahl ein. Besonders hob Schießl hervor, dass jeder in der FWG Teisendorf stets seine eigene Meinung zum Ausdruck bringen konnte, ohne dass er deshalb mit persönlichen Unstimmigkeiten rechnen musste. Es sei nie vorgekommen, dass einem eine kritische oder andere Meinung nachgetragen worden wäre.

Anschließend fanden die turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstandes statt. Der scheidende 1. Vorstand Klaus Willberger teilte mit, dass er nach 6 Jahren als 1. Vorstand dieses Amt nicht weiter fortführen wolle, worüber er die Verantwortlichen bereits vor den Kommunalwahlen informierte.

Unter der Wahlleitung von Altbürgermeister Fritz Lindner wurde als neuer 1. Vorsitzender der FWG – Teisendorf Konrad Gruber aus Brunnmeister, Oberteisendorf, einstimmig gewählt.
Zweiter und dritter Vorsitzender werden zukünftig Inge Struwe aus Teisendorf und Siegfried Schneck aus Neukirchen sein. Auch sie wurden einstimmig, wie der gesamte Vorstand, gewählt.
Als Kassier wird Gerold Lindner aus Teisendorf und als Schriftführer weiterhin Franz Gschwendner aus Neukirchen im neuen Vorstand vertreten sein. Die zukünftigen Beisitzer sind Helmut Fuchs und Fritz Gasser aus Teisendorf, Christian Gschwendner aus Punschern, Hans Helminger aus Weildorf, Stefan Mühlbacher und Thomas Schnurer aus Teisendorf, Johann Strähhuber aus Wimmern und Klaus Willberger aus Rückstetten. Die beiden scheidenden Gemeinderäte Georg Krammer und Dr. Diethard Waldner bleiben der FWG – Vorstandschaft als Kassenprüfer erhalten.

Bürgermeister Franz Schießl dankte der bisherigen Vorstandschaft unter dem 1. Vorsitzenden Klaus Willberger für die sehr gute Zusammenarbeit und gratulierte Konrad Gruber zur Wahl zum 1. Vorsitzenden und wünschte ihm viel Glück und Erfolg für das neue Amt. Ebenso gratulierte er den weiteren gewählten Vorstandsmitgliedern und freute sich, dass alle Kandidaten der letzten Wahl der FWG treu bleiben und entweder im Gemeinderat oder im Vorstand vertreten sein werden. Anschließend dankte der neue 1. Vorstand, Konrad Gruber, den Mitgliedern für die Wahl und das bereits entgegengebrachte Vertrauen. In seiner ersten Ansprache wies er darauf hin, dass ihm die Einbindung der Jugend bzw. von jungen Kräften in die FWG Teisendorf ein besonderes Anliegen sei, auf das er ein großes Augenmerk legen wolle und schloss im Anschluss die lebhafte Jahreshauptversammlung.

Die neue Vorstandschaft und die Gemeinderäte der FWG Teisendorf

Die neue Vorstandschaft und die Gemeinderäte der FWG Teisendorf. Von links nach rechts ist zu sehen: Franz Gschwendner, Siegried Schneck, Inge Struwe, Konrad Gruber, Gerold Lindner, Peter Schuhbeck, Sissy Lang, Johann Niederstraßer, Anita Niederstraßer, Norbert Schader und Bernhard Reitschuh.

Peter Schuhbeck mit den Ausscheidenden: Gemeinderäte Dr. Diethard Waldner und Hans Helminger, Bürgermeister Franz Schießl, Gemeinderat Georg Krammer und 1. Vorstand Klaus Willberger (von links nach rechts).

Peter Schuhbeck mit den Ausscheidenden: Gemeinderäte Dr. Diethard Waldner und Hans Helminger, Bürgermeister Franz Schießl, Gemeinderat Georg Krammer und 1. Vorstand Klaus Willberger (von links nach rechts).

Peter Schuhbeck (links) überreicht dem scheidenden Bürgermeister, Franz Schießl, ein Abschiedsgeschenk.

Peter Schuhbeck (links) überreicht dem scheidenden Bürgermeister, Franz Schießl, ein Abschiedsgeschenk.

Bürgermeister Franz Schießl und die Gemeinderatskandidaten der FWG diskutierten in Neukirchen und an Informationsständen mit Bürgern

Bürgermeister Franz Schießl und die Kandidaten der FWG Teisendorf für die Gemeinderatswahl stellen sich anlässlich der Wiedereröffnung des Gasthofes Zur Post in Neukirchen persönlich vor und diskutierten mit den Bürgern über aktuelle Themen.

Nach Vorstellung wichtiger Ziele der FWG Teisendorf sorgten die Verschönerung des Außengeländes am Neukirchener Schulhaus, sowie der geplante sechsspurige Autobahnausbau für Gesprächsbedarf in Neukirchen. Vom Vorsitzenden des Neukirchener Obst- und Gartenbauvereines, Andreas Schmid, wurde gebeten vor dem Schulhaus wieder Bäume zu pflanzen, jedoch bevorzugt Obstbäume. Bürgermeister Franz Schießl griff diesen Vorschlag gerne auf und sprach sich zudem für die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes zur Gestaltung der Grünflächen beim Baugebiet Oberwurzen II aus. Ein weiteres Thema mit hoher Priorität für die Neukirchener Bürger war der sechsspurige Autobahnausbau mit Lärmschutzmaßnahmen für die Bevölkerung. Auf die Frage nach der zeitlichen Umsetzung informierte Bürgermeister Franz Schießl, über den derzeitigen Sachstand mit der gemeindlichen Forderung für eine 600 m lange Einhausung. Es wird aber wohl noch einige Jahre dauern, bis mit der Baumaßnahme begonnen wird.

An den Informationsständen der FWG Teisendorf in den Orten Neukirchen, Oberteisendorf und Teisendorf, wurden die Bürgerinnen und Bürger an der Straße abgeholt. Es entwickelten sich mit Bürgermeister Franz Schießl und den Gemeinderatskandidaten zahlreiche vertiefende Gespräche über verschiedene kommunale Themen. Schwerpunktthemen waren die weitere Entwicklung von Teisendorf, Oberteisendorf und Neukirchen. Auch kritische Themen wie der Kanalbau in Grafenberg wurden angesprochen und auf sachlicher Ebene erörtert. Max und Evi Pastötter, Eltern von drei Kindern, interessierten sich für die Zukunft des Teisendorfer Schwimmbades, sprachen sich für den Erhalt und eine familienfreundliche Sanierung aus. Für diese Thematik werden im Haushalt 2014 bereits Mittel für die Planung berücksichtigt. Die vielen Bürgerinnen und Bürger zeigten an den drei Infoständen der FWG Teisendorf reges Interesse an der Gemeindepolitik und nahmen die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit dem Bürgermeister Franz Schießl und den Gemeinderatskandidaten gerne an.

Informationsstand der FWG in Teisendorf, Bürgermeister Franz Schießl im Gespräch

Informationsstand der FWG in Teisendorf, Bürgermeister Franz Schießl im Gespräch

Bürgermeister Franz Schießl und die Gemeinderatskandidaten der FWG diskutierten in Roßdorf mit interessierten Bürgern

Traditionell führte die FWG Teisendorf eine Informationsveranstaltung im Rahmen eines Kaffeekranzls im Ort Roßdorf durch. Nach persönlicher Vorstellung des Bürgermeisters Franz Schießl und der Kandidaten für die kommende Kommunalwahl erläuterte Schießl wichtige Ziele für die nächsten 6 Jahre, insbesondere ging er auf die Weiterentwicklung der Gemeinde zu einem attraktiven Wohn-, Gewerbe- und Tourismusstandort, einer attraktiven Ortsentwicklung Teisendorfs, sowie solider Gemeindefinanzen ein. Hauptgesprächsthemen waren der geplante Radweg zwischen der B 304 und Roßdorf, sowie die Feuerwehr mit ihrer Jugendarbeit.

Für die Roßdorfer Bürger ist der Bau eines Radweges wegen des stark zugenommenen Verkehrsaufkommens auf der schmalen Kreisstraße BGL 10 und den Risiken, u. a. für Kinder mit Fahrrädern, ein wichtiges Projekt. Resi Huber erkundigte sich über den genauen Verlauf des Radweges im Bereich Roßdorf und Andreas Maier, sen. bat wegen des nicht unerheblichen Gundverbauchs, der für Landwirte Einschränkungen mit sich bringt, um ein Angebot von Ersatzflächen. Derzeit liegen noch keine Pläne für den vom Landkreis zu bauenden Geh- und Radweg vor, aber im Landkreishaushalt für das Jahr 2014 sind bereits die Grunderwerbskosten eingeplant,, informierte Bürgermeister Franz Schießl und erläuterte hinsichtlich der nötigen Fläche, dass ein Grünstreifen zur Fahrbahn hin aus bau- und verkehrsrechtlichen Gründen erforderlich ist. Die Gemeinde werde sich jedoch um Ersatzflächen bemühen, um die Landwirte so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

In der weiteren Diskussion stellte Georg Wimmer die Wichtigkeit der Löschzüge der Feuerwehren, wie z.B. des Löschzuges Roßdorf dar, der eine hohe Anzahl an tagsüber vor Ort verfügbaren Personal für die Einsätze vorhält. Wimmer dankte Bürgermeister Franz Schießl der in allen Belangen der Feuerwehr immer ein verlässlicher Ansprechpartner ist und die Feuerwehr unterstützt. Probleme für die Feuerwehr bereitet die neue gesetzliche Verpflichtung, dass von allen in der Jugendarbeit Tätigen ein einzufordern ist, erklärte Georg Wimmer und bat auch die Kreistagsmitglieder um Unterstützung für eine praktikable Lösung. Bürgermeister Schießl erläuterte die derzeitige rechtliche Situation, nach der jeder Betroffene selbst dieses kostenlose Führungszeugnis beantragen und dem Vereinsvorsitzenden bzw. Feuerwehrkommandanten zur Prüfung vorlegen muss. Demnächst wird auch in der Bürgermeister-Dienstbesprechung diese Thematik behandelt werden. Für eine möglichst pragmatische Handhabung und unbürokratische Umsetzung macht sich Bürgermeister Franz Schießl stark. Besonders unterstrich Schießl die hohe Wertschätzung für die Feuerwehr und die hervorragende Jugendarbeit.

Weiteres Diskussionsthema war die Roßdorfer Straße, deren Kiesbelag immer wieder Auswaschungen aufweist, deshalb arbeitsintensiv ist und bei längerer Trockenheit zu unerwünschter Staubentwicklung führt. Durch das Aufbringen von Asphaltbruch könnte hier auf kostengünstige Weise Abhilfe geschaffen werden, meinte Georg Wimmer. Bürgermeister Schießl nahm diesen Vorschlag gerne auf, der demnächst in der Gemeindeverwaltung geprüft wird. Abschließend dankte Georg Wimmer allen Kandidaten der FWG für ihr Engagement sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung zu stellen und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, dies sei heute nicht mehr selbstverständlich.

Kaffeekranzl in gemütlicher Atmosphäre in Roßdorf mit Bürgermeister Franz Schießl

Kaffeekranzl in gemütlicher Atmosphäre in Roßdorf mit Bürgermeister Franz Schießl

Bürgermeister Franz Schießl und die Gemeinderatskandidaten der FWG diskutierten mit Vereinsvorständen und Bürgern in Teisendorf und Weildorf

Nach persönlicher Vorstellung des Bürgermeisters Franz Schießl und der Kandidaten für die kommende Kommunalwahl erläuterte Schießl wichtige Ziele für die nächsten 6 Jahre.

Die FWG Teisendorf setzt sich ein für die Weiterentwicklung der Gemeinde zu einem attraktiven Wohn-, Gewerbe- und Tourismusstandort. Um den Bereich Gewerbestandort zu stärken wird zum einen hartnäckig und zielstrebig an der Ausweisung neuer Gewerbeflächen gearbeitet, zum anderen trotz des Hemmnisses nach alternativen Wegen gesucht. Neben einer familienfreundlichen Gemeinde mit entsprechenden Kinderbetreuungs- und Schulangeboten, Wohnflächen für Familien durch Ausweisung von Baugebieten, sowie Schaffung heimatnaher Arbeitsplätze, ist der FWG Teisendorf die Förderung von Vereinen, Jugendarbeit und Ehrenamt sehr wichtig. Um das Ziel voranzubringen, werden derzeit weitere staatliche Mittel des 2. Breiband-Förderprogramms in Anspruch genommen. Umweltgerechte Energiekonzepte, wie Biomasse-Heizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen sind seit langem in der Gemeinde Teisendorf zu Hause und werden weiter ausgebaut. Weitere grundlegende Ziele, die im unmittelbaren Interesse der Bürger verfolgt werden, sind die Verkehrsentlastung und Ortsentwicklung von Oberteisendorf, sowie die attraktive Ortsentwicklung Teisendorfs. Aktuell wurde der Wiedereintritt in das Städtebauförderprogramm als nächster Schritt erwirkt, was auch wichtig ist für die Weiterentwicklung als attraktiver Einkaufsstandort. Die FWG positioniert sich klar für den Erhalt der bäuerlichen Strukturen, gerade in unserer ländlichen, kleinstrukturierten Region sind die Landwirte unabdingbar.

Grundlegend für alle Ziele der FWG sind jedoch solide Gemeindefinanzen, die bereits positiv auf den Weg gebracht wurden und an denen weiter intensiv gearbeitet wird.

Hauptgesprächsthemen bei der Veranstaltung in Weildorf waren der Breitbandausbau für ein schnelles Internet und der geplante Putenmaststall in Neulend. Bürgermeister Schießl informierte über das derzeit laufende 2. Breitband-Förderprogramm, bei dem auch Anschluss-Möglichkeiten im Bereich Hörafing bestehen. In nächster Zeit soll ein „Masterplan" für die flächendeckende Umsetzung der Breitbandversorgung im gesamten Gemeindegebiet erstellt werden, erläuterte Schießl.
Christopherus Egger erkundigte sich hinsichtlich des Bauvorhabens Putenmaststall über die Chancen der Umsetzung und negative Auswirkungen. Daraus entwickelte sich eine rege Diskussion über schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, mögliche Beeinträchtigungen der Gesundheit umliegender Anwohner, sowie Geruchsbelästigungen. Bürgermeister Schießl erläuterte den aktuellen Sachstand, die einstimmige Ablehnung durch den Bau- und Umweltausschuss wegen der Befürchtung schädlicher Umwelteinflüsse sowie eventueller Probleme für das Wasserschutzgebiet und Geruchsbelästigung für die Anwohner. Im Vordergrund steht der Bürger, sagte Schießl abschließend.

Bei der Informationsveranstaltung im Teisendorfer Sportcafe, zu der alle Vereine der Gemeinde, sowie weitere Interessierte eingeladen waren, ging es schwerpunktmäßig um die Vereinsarbeit. Die Vereine wurden über gemeindliche Regelungen zur Sportlerehrung und die neue Satzung zur Ehrung langjähriger verdienter Vereinsfunktionäre informiert. Ein ausgedehnter Diskussionsbedarf ergab sich durch die vorgestellte neue gesetzliche Anforderung der Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses. Alle Personen die mit der Betreuung bzw. Beaufsichtigung Minderjähriger beauftragt sind, müssen durch dieses Verfahren nachweisen, dass in der Vergangenheit keine Sexualstraftat vorlag. Dies betrifft in besonderem Maße auch die ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen und stellt diese in der Umsetzung vor große Herausforderungen und Probleme. Von verschiedener Seite wurden Probleme für die praktische Vereinsarbeit gesehen, weil es wegen des Aufwandes noch schwieriger werde Betreuer für die Jugendarbeit zu gewinnen und ein kurzfristiges Vertreten nicht mehr möglich sein wird. Ludwig Gschwendner bemängelte, dass die Bürokratie auf die Vereine abgewälzt wird. Einig war man sich, dass es einer praktikablen Lösung für die Praxis in den Vereinen bedarf. Bürgermeister Franz Schießl ging abschließend auf die derzeitige Rechtslage ein, diese Pflicht wird wohl bleiben, aber er sagte den Vereinen jegliche Unterstützung zu, um die Bürokratie so gering wie möglich zu halten.

Ein weiteres Diskussionsthema war der Kanalbau in Grafenberg, wo wegen nicht mehr geduldeter Durchleitungen von Überwasser aus mehreren Kleinkläranlagen nun ein Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung der Gemeinde Teisendorf erzwungen werden soll. Diskutiert wurde über die praktische Umsetzung und die zu erwartenden höheren Abwassergebühren für die Allgemeinheit. Unverständnis herrschte über die kompromisslose Haltung der CSU-Fraktion, die unter allen Umständen eine Kanallösung anstrebt.

Über den Neubau der Turnhalle Teisendorf, insbesondere hinsichtlich der Nutzung für Fußballturniere erkundigte sich Thomas Pöllner vom TSV Teisendorf. Bürgermeister Schießl erläuterte die vorgesehene Generalsanierung, welche aus finanzieller Sicht mit der höchsten staatlichen Förderung und für den Bedarf hinsichtlich der Hallengröße in Teisendorf, mit vielfältiger Nutzung durch die Vereine, die beste Möglichkeit für die Gemeinde Teisendorf darstellt. Die sanierte Turnhalle wird voraussichtlich nach Osten verlängert und erhält nach Abstimmung mit den betroffenen Vereinen, sowie der Schule neben einer Bühne eine vom Keller bis zum Dach reichende Kletterwand. Nach derzeit stattfindenden statischen Untersuchungen wird die Planung bald in die Endphase gehen. Die Turnhallensanierung wird nach dem Schulhausbau in Oberteisendorf das nächste „Großprojekt" der Gemeinde Teisendorf sein.

Altbürgermeister Fritz Lindner dankte für die zeitnahe Lösung hinsichtlich der Teisendorfer Turnhalle und appellierte wegen der demnächst anstehenden Sanierungen der Schwimmbäder bereits jetzt zu überlegen wie es weiter geht und ein Konzept für die nächsten sechs Jahre zu erarbeiten. Eingehend erläuterte Bürgermeister Franz Schießl die derzeitige Gesamtsituation der beiden Schwimmbäder einschließlich des Betriebs und der Badeaufsicht und ging dabei auch auf die Kosten ein. Im Haushalt 2014 soll bereits ein Betrag zur Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes eingestellt werden.

Info-Veranstaltung für Vereine der FWG Teisendorf, Bürgermeister Franz Schießl

Bild: Info-Veranstaltung für Vereine der FWG Teisendorf, Bürgermeister Franz Schießl

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Fritz Gasser

Fritz Gasser
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83317 Teisendorf

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