Der erste Sammeltermin war wegen des Schnees verschoben worden, und auch beim zweiten Anlauf Ende Januar hatten die Mitglieder der Freien Bürgerliste Laufen (FBL) wenig Wetterglück bei Ihrer Christbaumsammelaktion. Trotzdem machten sich elf Mitglieder auf, um an 15 Sammelpunkten in Laufen und Leobendorf die Christbäume zu sammeln. Und trugen heuer so viele zusammen wie nie zuvor: 610 Stück sammelten die Helfer ein. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Jahren: Da waren es 300 bis 400 Stück gewesen.
Entsprechend arbeitsreich war der Nachmittag, wie die FBLer in einem Pressebericht schreiben. Vor allem, weil auch viele sehr große Bäume dabei waren - manche bis zu 3,50 Meter lang. Da waren die FBLer froh, dass die Laufener sehr diszipliniert waren, was das Abhängen der Bäume anging. Bis auf wenigen Christbaumschmutz und drei Christbaumständer waren die Bäume vorbildlich abgeschmückt.
Die FBL bedankt sich für die Unterstützung mehrere einheimischer Betriebe, ohne die die Aktion nicht möglich gewesen wäre. Dank ihnen wurden die Bäume nun fachgerecht im Laufener Wertstoffhof in Moosham entsorgt.
Im Bild: FBL laufen beim Abholen der Christbäume
Vor einigen Tagen trafen sich über 20 Mitglieder unserer Freien Bürgerliste am Haunsberg zu einer Exkursion mit unserem Hobbygeologen Hannes Peschl. Noch bevor die Wanderung begann, erklärte uns Hannes Peschl die geologischen Besonderheiten am Haunsberg und warum ausgerechnet hier soviel versteinerte Muscheln, Korallen usw. vorkommen.
Er zeigte uns vorab schon einige seiner Funde und auch besondere Steine. "Von wegen „nur Steine“! Sie sind Zeitzeugen der Erdgeschichte - von Tieren und Pflanzen aus einem tropischen Meer bis hin zur Entstehung der Alpen und ihrer Reise durch die Salzach." Der kurzweilige Vortrag von Hannes war dermaßen interessant, so dass wir die paar Regentropfen einfach ignorierten.
Leider gingen die Regentropen in einen ausgiebigen Regenschauer über, so dass wir die Wanderung zum Wasserfall ausfallen lassen mussten. So beschlossen wir die Wanderung im Schlössl und konnten noch eingige spannende Geschichten und Legenden rund um den Haunsberg, von Hannes Peschl hören.
Im Kapuzinerhof traf sich die FBL zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft. Brigitte Rudholzer als 1. Vorsitzende der FBL begrüßte die sehr zahlreich erschienenen Mitglieder und wertete dies als Beleg für die Arbeit der FBL innerhalb und außerhalb des Stadtrates. Besonders hob sie hierbei die Christbaumabholaktion vom Januar hervor, bei der ca. 500 Weihnachtsbäume der Laufener Bürger eingesammelt und einer Verwertung im Grünguthof von Karl Schauer zugeführt wurden, natürlich kostenlos. Die Aktion hat sich bestens bewährt.
Ein voller Erfolg war auch die Unterschriftenaktion zum Volksbegehren „Straßenausbaubeiträge abschaffen – Bürger entlasten“. Weit über 100 Laufener Bürger trugen sich in die Listen zum Volksbegehren ein. Der Zuspruch zeigt, dass die Bürger dieses Volksbegehren als wichtigen politischen Beitrag betrachten. Klar herausgestellt wurde dabei, dass nicht die Gemeinden, sondern der Staat für den Ausfall der Straßenausbaubeiträge gerade zu stehen hat.
FBL-Fraktionssprecherin Dr. Dorothea Leistner gab sodann am Beispiel der Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung einen Einblick in die konkrete Arbeit der Stadträte der FBL mit den aktuellen Themen Wasserversorgung, Rechnungsprüfung, sowie Gründung eines Zweckverbandes Volkshochschule Rupertiwinkel. Dr. Leistner würdigte hierbei auch die bisherige hervorragende Arbeit von Brigitte Rudholzer als Vorsitzende und der Mitarbeiterinnen der VHS. Die Kasse der FBL stimmt und ist gut gefüllt, dies wurde auch von den Kassenprüfern nachhaltig bestätigt.
Wichtigster Punkt der Jahreshauptversammlung war natürlich die Neuwahl der Vorstandschaft. Wahlleiter hierfür war der Vorsitzende der Kreis-FW Dieter Nowak. Das einmütige Ergebnis der Wahl brachte weder Überraschungen noch Veränderungen.
Vorsitzende ist und bleibt Brigitte Rudholzer, tatkräftig unterstützt vom zweiten Vorsitzenden Franz Zehentner. Das Geld verwaltet Ulrike Schmid. Schriftführerin ist weiter Dr. Dorothea Leistner, Referent für die Öffentlichkeitsarbeit Dr. Klaus Hellenschmidt. Zu Beisitzern wurden gewählt Dr. Matthias Leistner, Michael Steindorf und Verena Wimmer. Die Kassenprüfung bleibt in den guten Händen von Hannes Peschl und Reinhard Dobrzanski.
Zu wählen waren darüber hinaus sieben Delegierte für die Kreis-FW aus der Mitte der Versammlung. Nach Abschluss der Wahl berichtete der Vorsitzende der Kreis-FW Dieter Nowak umfassend über die aktuellen Themen der FW im Landkreis.
Zum Abschluss warb Michael Steindorf um Neumitglieder für die FBL mit dem Hinweis: „Nur wer sich einbringt, kann auch mitreden“.
So viele wie noch nie, nämlich 482 Christbäume, sammelte die Freie Bürgerliste Laufen (FBL) wieder kostenlos ein. Bei bestem Christbaumsammelwetter waren Mitglieder und Freunde mit drei großen Autoanhängern unterwegs, um an 15 Sammelpunkten in Laufen und Leobendorf die Bäume einzusammeln.
Da es die letzten Jahre immer etwa 300 Stück gewesen waren, wurde heuer an einem arbeitsreichen Nachmittag ein überraschender Rekord erzielt. Einige Raritäten waren wieder dabei: eine Tanne im Topf, die eigentlich zum Einpflanzen gedacht ist, und einige Garten- sträucher. Fragen, was denn da passiert sei, warf ein abgebrannter Baum auf.
Die FBL bedankt sich für die Unterstützung mehrerer einheimischer Betriebe und für die fachgerechte Entsorgung im Laufener Wertstoffhof in Moosham.
Zweite Bürgermeisterin und erste Vorsitzende Brigitte Rudholzer begrüßte die Mitglieder der Freien Bürgerliste Laufen zur jährlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Leobendorf. Zu Beginn gedachte sie des langjährigen und kürzlich verstorbenen Mitglieds Erhard Wiegner. Die Aktivitäten der FBL im Jahresrückblick waren vielgestaltig: von der traditionellen Christbaumaktion (wieder am 13.01.2018), über Firmenbesuche bis zum Info-Besuch in der Salzachhalle mit dem neuen Hallenmeister Bernhard Schneider. Den Höhepunkt bildete das Sommerfest zum 10-jährigen Bestehen der FBL beim 2. Vorsitzenden Franz Zehentner.
Über die politische Arbeit der FBL referierte Stadtrat und Altstadtreferent Dr. Klaus Hellenschmidt. Er begrüßte, dass alle Werte unseres Trinkwassers nun im Netz abrufbar sind und sich hinsichtlich der Nitratwerte gebessert hätten. Sorgen bereitet jedoch der Zustand des Abtsees verbunden mit der Ankündigung, dass auch in den kommenden Jahren mit einer Algenblüte zu rechnen sei. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Einigkeit bestand darüber, dass die Umgehungsstraße mit Nachdruck weiter vorangetrieben werden muss. Von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung Laufens ist aber auch eine neue Salzachbrücke. Hier fehlt es aber nach wie vor an einer Festlegung eines Standorts. Die Stadt Laufen ist aber aufgerufen, im Flächennutzungsplan einen möglichen Standort einzuzeichnen. Inwieweit das vor kurzem beschlossene Parkraumkonzept für die Altstadt eine Verbesserung und Beruhigung der Situation herbeiführt, ist abzuwarten. In diesem Zusammenhang sollte auch geprüft werden, inwieweit Altstadtbewohnern ohne jede Parkmöglichkeit, Gelegenheit gegeben wird, eine längerfristige Nutzung eingeräumt zu bekommen.
Kreisvorsitzender Dietrich Nowak (Mitte) mit Brigitte Rudholzer und Franz Zehentner
Im Anschluss daran stellte sich der neue Kreisvorsitzende der Freien Wähler Dieter Nowak aus Ainring vor. Er gab einen kurzen Abriss der Schwerpunkte der FW-Arbeit im Kreis. Hier sind vor allem die Verkehrssituation und deren Bewältigung, die Sicherstellung der Krankenhausversorgung sowie das Verbot von Glyphosat in der Landwirtschaft im BGL und ganz Bayern herauszustellen.
im Bild von links nach rechts: Stadtrat Dr. Klaus Hellenschmidt, Dr. Dorothea Leistner und Brigitte Rudholzer
Der nachfolgende Bericht der Kassenprüfer bescheinigte der neuen Kassiererin Ulrike Schmid eine gute Arbeit mit nachfolgender Entlastung. Die Anfragen der Mitglieder der FBL konzentrierten sich auf die Frage der Verwendung des alten Feuerwehrgeländes in Laufen. Die FBL-Mitglieder wünschten sich dafür vor allem eine soziale Wohnbebauung.
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