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Da die Reichenhaller Bürger am kommenden Montag, den 5. Dezember, im Kreise Ihrer Familien und Freunde auf den Nikolaus mit seinem Krampus warten, wird an diesem Tag kein Informationsabend der Bad Reichenhaller FWG stattfinden, wie es am ersten Montag im Monat eigentlich üblich ist. Anstattdessen lädt die FWG all ihre Mitglieder zur diesjährigen Adventsfeier am Freitag, den 09.12.2016 ein. Diese beginnt um 18 Uhr mit einer Andacht in der Salinenkappelle und wird anschließend mit einem gemeinsamen Abendessen um 19 Uhr im Hotel Residenz Bavaria fortgesetzt. Über zahlreiches Erscheinen ihrer Mitglieder würde sich die FWG sehr freuen. Damit besser geplant werden kann, wird eine Anmeldung bei Vorstandsmitglied Stefan Wieneke erbeten unter der Nummer 0178/1862908.

FWG bringt das Projekt mit Infoabend wieder auf die Tagesordnung

"Gibt es da was neues?", "Tut sich da noch was?" - Mit Fragen wie diesen wurden Vertreter der Freien Wählergemeinschaft Bad Reichenhall in letzter Zeit zum Thema Saalachwelle oft konfrontiert. Da man öffentlich zu dem Thema in letzter Zeit in der Tat nicht viel gehört hat, die Realisierung aber immer  noch ein Wunsch vieler Reichenhaller ist, hat die FWG die Saalachwelle vergangenen Montag bei ihrem monatlichen Informationsabend auf die Tagesordnung gesetzt.

Die Ideengeber und Initiatoren der Saalachwelle, Margot Zeitvogel-Schönthier und Holger Schönthier, sprachen auf Einladung der FWG in den voll und auch mit jungen Bürgern besetzen Ratsstuben des Bürgerbräus über den aktuellen Stand der Dinge. Die anwesenden Bürger und Vertreter der FWG zeigten sich dabei überrascht über den Stand der Dinge. So liegt der Stadt Bad Reichenhall seit einiger Zeit eine Machbarkeitsstudie vor, welche die Realisierung des Projekts ein Stück näher gebracht hat. Gewusst haben davon selbst die Stadträte nichts.

Zur Erinnerung wurde zunächst eine kleine Chronik des Projektes aufgestellt: Bereits im Jahre 2012 schufen Margot Zeitvogel-Schönthier und Holger Schönthier die Idee der Saalachwelle. Befinden soll sich diese im letzten Abschnitt des rund 600 Meter langen Saalachkanals, welcher vom Saalachkraftwerk bis zur Einmündung in die Saalach reicht. 21 Meter breit und bis zu 1,50 Meter hoch soll die Saalachwelle sein und hätte damit laut den Initiatoren einen Einmaligkeitswert. "Dies wäre eine extra geniale Welle", so Holger Schönthier wörtlich in seinen einleitenden Worten. Bereits bestehende Wellen in München oder auch in Salzburg könnten mit den Maßen in Bad Reichenhall nicht einmal ansatzweise mithalten. Weltweit hatten Surfer nach Bekanntwerden ihre Begeisterung für die Pläne gezeigt und es enstand in der Szene eine regelrechte Euphorie, auch überregionale Medien hatten das Thema aufgegriffen. Das Problem an der ganzen Sache: Eigentümer des Saalachkanals ist die DB Energie AG, welche das Saalachkraftwerk betreibt. Hier musste zunächst geklärt werden, ob die Saalachwelle eine mögliche Beeinträchtigung des Kraftwerkbetriebes darstellen würde. Und dies zieht sich nun schon seit längerer Zeit, zumal am Kraftwerk inzwischen auch Umbaumaßnahmen vonstatten gegangen sind.

Seit zweieinhalb Monaten liegt nun laut Schönthier eine Machbarkeitstudie bei der Stadt Bad Reichenhall. Diese Studie hält die Auswirkungen der Saalachwelle auf das Saalachkraftwerk für gering und dies selbst auch nur in bestimmten Hochphasen des Betriebes. Damit wären weitere Schritte für das Projekt ermöglicht. Für die Weiterleitung der Machbarkeitstudie an die DB Energie AG - welche die Ergebnisse der Studie dann noch prüfen müsste - ist die Stadt Bad Reichenhall zuständig, welche die Studie auch finanziert hat. Vom nun schon längeren Vorliegen dieser Studie wussten zumindest die Stadträte der FWG nichts, was am Infoabend deutlich zu vernehmen war, indem sie ihre Verwunderung hierüber ausdrückten. Somit sagten FWG Fraktionssprecher Gerhard Fuchs und FWG Stadtrat Friedrich Hötzendorfer auch umgehend zu, bei der Stadt entsprechend nachzufassen. Inzwischen ist dies geschen. Die Antwort aus dem Rathaus: Die Studie wurde der DB Energie AG vorgelegt und liegt dort nun zur weiteren Prüfung.

Über diese neue Nachricht der durchaus positiven Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigten sich viele Zuhörer des Vortrages sehr erfreut, ist dies doch ein weiterer entscheidender Schritt in Richtung Realisierung, während man das Projekt schon eingeschlafen gesehen hatte.

In der Diskussions- und Fragerunde wurde vor allem die enorm lange Dauer des ganzen Verfahrens bemängelt, während doch ähnliche Pläne für eine künstliche Welle  - beispielsweise in Traunstein - wesentlich schneller voranschreiten. Am mangelnden Engagement der Initiatoren liegt das sicher nicht, wie an dem Infoabend sehr deutlich wurde. Vielmehr fehlt in Bad Reichenhall womöglich noch der "nötige Ruck durch die ganze Stadt" für das Projekt, meinte ein Diskussionsteilnehmer.
Auch die Frage der Finanzierung des Projektes wurde in Richtung der Initiatoren gestellt. Man habe hierfür bereits einige Geldgeber finden können. Nur natürlich seien diese nicht ewig hinzuhalten und verständlicher Weise würden diese Fortschritte sehen wollen. Ob und in welcher Höhe Gelder aus der öffentlichen Hand benötigt werden würden, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Vielmehr werde es sich aber hier um Fördergelder aus überregionalen Töpfen handeln. Um weitere Planungen vorantreiben zu können, benötige man aber auch von der DB Energie AG und der Stadt Bad Reichenhall Planungssicherheit in Form von positiven Signalen, was die Genehmigungsfähigkeit des Projektes angehe.
Die Betreibung der Anlage würden die Initiatoren selbst übernehmen, welche hierfür die Gründung einer GmbH anstreben.

Für den interessanten Vortrag bedankte sich die stellvertretende FWG-Ortsvorsitzende Gisela Kaniber, welche den berufsbedingt abwesenden Vorsitzenden Hans-Jürgen Frankenbusch vertrat. Hervor hob sie auch das "großartige Engagement" der beiden Votragenden. Allgemeiner Tenor am Ende des Abends war dann: "Das wäre ein Standort, der besser nicht sein kann." Und die Initiatoren zeigten sich glücklich, dass nach längerer Zeit eine politische Gruppierung mal wieder Interesse für ihr Projekt zeigte und nachgehakt hat.

Die FWG Bad Reichenhall steht dem Projekt Saalachwelle sehr positiv gegenüber, "wenn die Finanzierung und Betrieb gesichert sind", so FWG-Pressesprecher Stefan Wieneke im Nachgang des Infoabends. Durch den abgehaltenen Informationsabend sei man diesbezüglich aber zuversichtlich und werde nun bei der Stadt Bad Reichenhall zeitnah wieder nachhaken, welche weiteren Schritte wann und wie unternommen werden.

Gingen alle mit positiver Stimmung aus dem Abend (von links): Holger Schönthier, stv. FWG-Vorsitzende Gisela Kaniber, FWG-Fraktionssprecher Gerhard Fuchs und Margot Zeitvogel-Schönthier.

Gingen alle mit positiver Stimmung aus dem Abend (von links): Holger Schönthier, stv. FWG-Vorsitzende Gisela Kaniber, FWG-Fraktionssprecher Gerhard Fuchs und Margot Zeitvogel-Schönthier.

Am Montag, den 07. November, lädt die Freie Wählergemeinschaft Bad Reichenhall alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zu ihrem monatlichen Informationsabend ein. Dieser wird sich diesmal dem Thema "Saalachwelle" widmen.

Über den aktuellen Sachstand des Projektes, um welches es in letzter Zeit etwas ruhiger geworden ist, werden Margot Zeitvogel-Schönthier und Holger Schönthier informieren. Bereits im Jahre 2012 hatten sie die Idee zur Verwiklichung dieses Projektes im sogenannten Saalachkanal. Nach deren Vortrag wird es ausreichend Gelegenheit für Fragen oder auch zur Diskussion mit den Initiatoren und den anwesenden Vertretern der Freien Wählergemeinschaft geben. 

Beginn der diesmal in der Ratsstube des Bad Reichenhaller Bürgerbräus stattfindenden Veranstaltung ist um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Über zahlreiches Erscheinen aus der Reichenhaller Bürgerschaft würde sich die FWG Bad Reichenhall sehr freuen.

Für erhebliche Unruhe haben die angeblichen Pläne der Stadt gesorgt, den derzeit in einem Gebäude an der Zenostraße untergebrachten GTEV Alt Reichenhall, die Stadtkapelle und das Akkordeonorchester in den geplanten Neubau eines Kindergartens an der Salzburger Straße umzusiedeln, um an der Zenostraße weitere Kindergartenplätze zu schaffen.

Dies nahmen Fraktion und Vorstandschaft der FWG zum Anlass, sich vor Ort zu informieren.

Einleitend wies FWG-Stadtrat Friedrich Hötzendorfer darauf hin, dass es sich derzeit lediglich um Überlegungen handele, die bei Weitem noch nicht spruchreif seien.

Eine Führung durch die Räume von Kapelle und Trachtenverein ergab eindrucksvoll, dass sich beide liebevoll und praktikabel eingerichtet haben und ein möglicher Umzug mit erheblichem Aufwand verbunden wäre.  Besonders die Stadtkapelle klagte aber auch über fehlende Übungs- und Archivräume. Anhand von praktischen Beispielen wurde den Abgesandten der FWG der Raumbedarf in  möglichen neuen Räumen erklärt. Dabei kam klar zum Ausdruck, dass eine bestimmte Raumgröße und -höhe unabdingbar ist. Zweifel wurden laut, ob insbesondere die lichte Raumhöhe von 3,5 Metern im Souterrain des neuen Kindergartens in wirtschaftlich vertretbarer Weise zu schaffen wäre.  Die Verantwortlichen von Stadtkapelle und Trachtenverein sagten zu, kurzfristig das Anforderungsprofil für ihre  möglichen neuen Räumlichkeiten zu übermitteln. Darauf aufbauend soll dann entschieden werden, ob es überhaupt Sinn macht, eine Umsiedlung ins Auge zu fassen.

Fraktionssprecher Gerhard Fuchs sagte für die FWG zu, nur dann dieser Umsiedlung zuzustimmen, wenn dies wirtschaftlich vertretbar ist und damit keine Verschlechterung für die Vereine einhergeht.

FWG bei Alt Reichenhallern und Stadtkapelle

Bei ihrem jüngst abgehaltenen gut besuchten monatlichen Informations- und Diskussionsabend konnte der Fraktionssprecher der Bad Reichenhaller Freien Wählergemeinschaft im Stadtrat, Gerhard Fuchs, als Referentin die Kurdirektorin, Frau Gabriella Squarra, in den Reichenhaller Poststuben begrüßen. Sie sprach unter dem Titel "Der Markenprozess für Bad Reichenhall - Eine Chance und Herausforderung" vor den interessierten Zuhörern aus den Reihen der FWG und der Reichenhaller Bürgerschaft - so war auch der 3. Bürgermeister Hans Hartmann von der CSU zu Gast.

Squarra hob in Ihrem interessanten Referat, welches von einer Power-Point-Präsentation begleitet wurde, die Stärken Bad Reichenhall´s hervor, die sie vor allem auch im Gesundheitssektor sieht, welcher in den letzten Jahren wieder auch durch stressbedingte Erkrankungen verstärkt zugenommen habe. Detaliert ging die Geschäftsführerin der Kur-GmbH auf die einzelnen Bereiche ein und arbeitete heraus, wo man in den nächsten Jahren Schwerpunkte setzen müsse und wo man Chancen nutzen müsse. Um die durch den sich nun im Gange befindenden Markenprozess wieder entstehende Marke "Bad Reichenhall" auch wahrnehmbar und erfolgreich positionieren zu können, sei eine Kraftanstrenung aller Bad Reichenhaller erforderlich. Darin eingeschlossen seien nicht nur die Politik, Institutionen und Vereine, sondern alle Bürger. Nur wenn der Begriff "belebende Alpenstadt" von den Leuten vor Ort mit Überzeugung gelebt werde, nur wenn man sich vor Ort damit identifiziere, könne man beim Gast damit auch glaubhaft ankommen. Wie der Markenprozess strukturell umgesetzt werden solle und wie beispielsweise eine künftige für das Tourismusmarketing zuständige Berchtesgadener Land Tourismus GmbH (BGLT) auszusehen habe, sei von der Politik zu entscheiden.

Im Anschluss an Squarra´s Vortrag zeigte sich Fraktionssprecher Gerhard Fuchs sehr erfreut, dass man sich in Bad Reichenhall wieder mit einer eigenen Marke identifiziere. Doch damit sei es längst nicht getan: "Jetzt werden von uns allen große Anstrenungen unternommen werden müssen, damit der Markenprozess ein Erfolg wird", so Fuchs. In der folgenden Diskussion wurden vor allem die jetzigen Abläufe der Tourismusvermarktung kritisiert und auch die Aussicht in die Zukunft stimmten beim jetzigen schon öffentlich bekannten Stand der Dinge nicht alle optimistisch. So äußerte ein Diskussionsteilnehmer aus Bayerisch Gmain, dass seine Gemeinde künftig "wieder nur das fünfte Rad am Wagen" sei. Des Weiteren bemängelte FWG-Stadtrat Fritz Grübl bei der für das Tourismusmarketing zuständigen BGLT organisatorische Defizite und unterschiedliche Auffassungen der beteiligten Gesellschafter untereinander, welche dringend in Ordnung gebracht werden müssen - bevor man über die gemeinsame strategische Ausrichtung des künftigen Marketings spreche. Einen Schritt weiter ging da FWG-Vorstandsmitglied Stefan Wieneke, der den Fortbestand der BGLT in Frage stellte: "In Bad Reichenhall herrscht seit Jahren große Einigkeit darüber, dass wir eine eigenständige Marke sind. Warum nehmen wir dann das Tourismusmarketing nicht auch erneut selbst in die Hand anstatt erneut das Risiko einzugehen, in einer neu ausgerichteten BGLT unter zu gehen?" Das gemeinsame Tourismusmarketing im BGL unter dem Dach der BGLT sei schließlich in den letzten Jahren nicht gerade von großem Erfolg gekrönt gewesen, weshalb der jetzige Markenprozess ja auch überhaupt erst angestoßen worden sei. Kritisiert wurden im Zusammenhang damit auch in Wortmeldungen die in der Presse überlieferten Aussagen des Oberbürgermeisters Dr. Lackner, wonach die Kur GmbH künftig nur noch für die Verwaltung der örtlichen Liegenschaften zuständig sei und das Tourismuskerngeschäft auf eine "neue BGLT" übergehe. Alle Diskussionsteilnehmer waren sich am Ende einig, dass Bad Reichenhall im künftigen Auftreten nach außen viel stärker als jetzt in Erscheinung treten müsse und die eigenständige Marke "Bad Reichenhall" in einem gemeinsamen Kraftakt aller Reichenhaller weiter voran getrieben werden solle.

 

(von links) Stellvertretende FWG-Vorsitzende Gisela Kaniber, Kurdirektorin Garbriella Squarra, FWG-Fraktionssprecher Gerhard Fuchs.

Bildunterschrift: (von links) Stellvertretende FWG-Vorsitzende Gisela Kaniber, Kurdirektorin Garbriella Squarra, FWG-Fraktionssprecher Gerhard Fuchs.

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