Schönau am Königssee - Die Freien Wähler Schönau am Königssee hielten ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Unterstein ab. Die Neuwahlen mit Wahlleiter Richard Lenz bestätigten die Vorsitzenden Stefan Kraus und Xaver Wurm in ihren Ämtern, weitere Ergebnisse siehe Kasten. Die rege Diskussion beinhaltete viele „Bausteine für eine lebenswerte Heimat“, etwa die Themen Verfügbarkeit von Wohnungen, Jugendangebote, Gasthäuser, Jennerbahn, qualifizierte Arbeitsplätze und demokratische Beteiligung.
Der 1. Vorsitzende Stefan Kraus begrüßte die Anwesenden Mitglieder und Bürger, namentlich die Gemeinderäte Hubert Biller, Martin Hofreiter, Markus Koll, Thomas Janzen und zweiten Bürgermeister Richard Lenz. In seinem Jahresrückblick berichtete Kraus über einen Bürgerstammtisch im Gasthof Bodner. Offene Gaststätten sind ein wesentlicher Baustein unserer Lebensqualität, umso mehr gilt es, der zunehmenden Einschränkung von Öffnungszeiten oder gar der Schließung von Gasthäusern für die Allgemeinheit entgegenzuwirken. Thomas Janzen wurde als Stellvertreter für den südlichen Landkreis in den Kreisverband gewählt. Mit dem Einzug von Michael Koller in den bayerischen Landtag bei den Wahlen im Oktober 2023 haben die Freien Wähler der Region nun einen direkten Draht in die Landespolitik. Stefan Kraus wünscht sich für die kommende Kommunalwahl 2026 wieder eine gute und kompetente Liste. Eine funktionierende Demokratie lebe von einer regen Beteiligung. „Jeder, der Interesse hat das Gemeindeleben mitzugestalten, möge sich bitte melden“, so Kraus.
Kassier Franz Pfnür wies eine geordnete Kasse aus. Die Freien Wähler erheben keinen Beitrag, sondern finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. Die Entlastung erfolgte nach der lobenden Stellungnahme von Kassenprüfer Markus Koll einstimmig.
Marco Brandner berichtete über seine Arbeit als Jugendreferent der Gemeinde Schönau am Königssee. Zusammen mit der Gemeindeverwaltung trug er 18 Programmpunkte für das Sommerferienprogramm zusammen. Zwei Angebote davon gestalten die Freien Wähler: „MINTbegeistert!“ im Schülerforschungszentrum und „Spielmobil“ an der Schneewinklschule. Am 6. April 2024 fand erstmalig in der Schneewinklturnhalle „Rock de Gmoa“ statt. Hauptorganisator Brandner freute sich gewaltig über die 1000 Gekommenen aller Altersklassen und noch mehr über das Miteinander und den Zusammenhalt der Gemeindevereine und -jugenden, was das Hauptziel der Veranstaltung war. Die Planungen für den 26. April 2025 laufen bereits.
Martin Hofreiter übertrug seine Begeisterung über „das Tüfteln an den Grenzen der Physik“ bei der Firma Quittenbaum auf die Versammlung. Im Mai fand am Standort Grabenweg eine von ihm organisierte Betriebsbesichtigung durch Heinz Quittenbaum, Prokurist Peter Seiberl und Martin Hillebrand, der sich nach seiner Lehre, zum Wirtschaftsingenieur und in die Geschäftsführung weiterqualifiziert hat, statt. Mehr als 100 attraktive Arbeitsplätze für neue Technologien und höchste Qualität sowie alljährlich drei bis vier Lehrlinge entwickeln, konstruieren und fertigen mit selbsterstellten Werkzeugen jährlich fast eine Milliarde Kleinstteile etwa für Steckverbindungen. Für das sich derzeit im Bau befindliche zweite Werk im Brandweg werden im Vollausbau zusätzliche 30 Arbeitsplätze geschaffen. Praktika etwa von Schülern und Bewerbungen sind sehr willkommen. Zur Qualitätssicherung verwendet die Firma den seinerzeit höchstauflösenden Computertomographen Süddeutschlands sowie eine in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut IPM selbstentwickelte mit 16 Kameras bestückten Ulbricht-Kugel. Diese gleicht noch in der Fertigungslinie bis zu 300 Teile pro Minute im freien Fall mit einem CT-Scann ab. Dabei werden Toleranzen im hundertstel Millimeter Bereich geprüft. Die Firma Quittenbaum ist Förderer des Bob- und Schlittenverbandes und des Schülerforschungszentrums. Auch zu meisternde Aufgaben, wie die An- und Verbindung beider Betriebsstandorte durch leistungsfähige Glasfaserkabel wurden angesprochen und im Nachgang mit der Gemeindeverwaltung erörtert.
Auf aktuellem Stand ist die Gemeinde auch mit der in Bälde fertiggestellten größten Photovoltaik-Carportanlage mit Ladeinfrastruktur auf öffentlichen Parkplätzen in Bayern mit einer Gesamtleistung von 550 kWp und 62 Ladepunkten zur direkten Verwendung des Stroms. Der parteiübergreifende Konsens für die Anlage am Königssee und die engagierte und gut funktionierende Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung mit der Watzmann Natur Energie freuten Hofreiter sehr.
Thomas Janzen konstatierte bei der Jennerbahn in Anspielung auf die mit Netzen verhängte Steinverkleidungen einen „Schaden nicht nur an der Fassade“. Die Medienberichterstattung schade auch den anderen Schigebieten im Talkessel. Die Fraktion der Freien Wähler Schönau am Königssee erarbeitete verschiedene Lösungsansätze und Ideen für eine Zukunft des Winterbetriebs mit Ski alpin am Jenner. Leider fanden die Vorschläge und Verhandlungen der Fraktion bei den Jenner-Verantwortlichen keine Berücksichtigung. Ernüchternd ist auch die Langsamkeit des Trägers Landkreis bei der Bob- und Rodelbahn. Seit mittlerweile drei Jahren fehlt ein wichtiger Baustein der Winter-Nebensaison und des Sports, insbesondere für den Nachwuchs. Zusammen mit den Wintersportvereinen setzen sich die Freien Wähler intensiv für eine rasche Wiederinbetriebnahme ein. Ein Betrieb ab dem Jugendstart könnte nach Meinung der Freien Wähler sofort erfolgen.
Erfreulich hingegen ist die rasche Umsetzung des Wohnbauprojektes am Danklweg. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange und bieten einheimischen und dauerhaft hier arbeitenden Wohnungssuchenden 43 neue Wohneinheiten, davon 10 Doppelhaushälften. Bei der Vergabe hat die Gemeinde das Entscheidungsrecht. „Das Wohnungsproblem in unserer Gemeinde kann nur gemildert werden, indem man Wohnraum baut und zur Verfügung stellt, deshalb gehören alle sinnvollen Möglichkeiten genutzt“, so Janzen.
Vorsitzender: | Stefan Kraus |
Stellv. Vorsitzender: | Xaver Wurm |
Schriftführer: | Sebastian Beer |
Kassenwart: | Franz Pfnür |
Pressereferent: | Martin Hofreiter |
Kassenprüfer: | Markus Koll |
Beiräte: | Andreas Hasenknopf, Thomas Janzen und Beppo Maltan |
Vlnr, vorne: Martin Hofreiter, Sebastian Beer, Christl Burgstaller, Stefan Kraus, Julia Weindl, Xaver Wurm
Hinten: Martin Weindl, Franz Pfnür, Markus Koll, Hubert Biller, Andreas Hasenknopf, Richard Lenz, Thomas Janzen, Marco Brandner.
Bei der Betriebsbesichtigung bei der Firma Quittenbaum öffnete Heinz Quittenbaum (ganz links) den Besuchern die Augen für den „Hochtechnologie-Standort Schönau am Königssee“.
Die Firma Quittenbaum entwickelte in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut IPM eine mit 16 Kameras bestückte Ulbricht-Kugel zur Qualitätskontrolle.
Über die zahlreich Gekommenen freute sich der Ortsvorsitzende der Freien Wähler Stefan Kraus, signalisiere dies doch Interesse und Zustimmung zur Arbeit der Freien Wähler. Er bedankte sich bei den Gemeinderäten Hubert Biller, Martin Hofreiter, Thomas Janzen, Markus Koll, Beppo Maltan und Andreas Zechmeister, beim zweiten Bürgermeister Richard Lenz und allen Unterstützern für deren bei Bedarf kritische, vor allem aber konstruktive Arbeit und betonte, dass sich die Freien Wähler Schönau am Königssee mit kommunalpolitischen Themen beschäftigen: „Mia miassn do wos doa, wo ma wos erreichen. Und es gibt do genug zum doa“. Kassier Franz Pfnür wies eine geordnete Kasse aus. Die Freien Wähler erheben keinen Beitrag, sondern finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. Die Entlastung erfolgte nach der Stellungnahme durch Kassenprüfer Markus Koll einstimmig.
In seinem Rückblick berichtete Stefan Kraus über den Bürgerstammtisch mit Besichtigung des Biomassekraftwerks der Bioenergie BGL zur lokalen Strom- und Wärmeversorgung, die beiden Kinderferienprogramme im Schülerforschungszentrum und an der Schneewinklschule, die Ortsbesichtigung bei der Bürgerinitiative Graf-Arco-Straße gegen das dort geplante Forsthaus und den Bürgerstammtisch im Gasthaus Bodner zum Hauptthema Flüchtlingsunterkunft Schapbachhof. Die Freien Wähler freuen sich über Informationen und Anregungen der Bürger, nehmen deren verständliche und nachvollziehbare Sorgen ernst und beziehen diese in ihr politisches Handeln ein.
Weitere wesentliche Themen brachten Thomas Janzen und die weiteren Gemeinderäte ein. Das Wohnprojekt am Danklweg geht gerade in die Bauphase über. Der Glasfaserausbau durch die Deutsche Giganetz im kommenden Jahr bringt zwar kurzfristig viele Baustellen mit sich, sorgt jedoch langfristig für Wohlstand, ebenso die positive Entwicklung der Watzmann Natur Energie sowie die angedachte Stellplatzüberdachung samt Photovoltaik auf 5500 Quadratmeter am Parkplatz Königssee. Die Aktivitäten des Seniorenbeauftragten Beppo Malten werden gut angenommen. Vorfreude herrscht auf das um den 3. Oktober herum stattfindende Herbstfest mit Bierzelt am Königssee.
Im April informierte die Jennerbahn über die de-facto-Einstellung des Skibetriebs am Jenner, welche bei Beschränkung auf die rein wirtschaftliche Sicht der Bergbahn AG nachvollziehbar ist. Aus Gemeindesicht gibt es jedoch viele Argumente für einen Weiterbetrieb, was die Freien Wähler sogleich zu einer Pressemitteilung veranlasste, in der sie sich für einen funktionierenden Winterbetrieb mit einem entsprechenden Angebot auch für alpine Skifahrer vom Berg bis ins Tal unter Einbeziehung der betroffenen Betriebe, der Tourismusregion und der Wintersportvereine einsetzen. Nach der jüngsten Inititiative des Tourismusvereins Schönau am Königssee stellten die Freien Wähler fraktionsübergreifend mit einzelnen Räten der CSU und der SPD einen Antrag auf öffentliche Behandlung in der nächsten Gemeinderatssitzung mit dem Ziel, zumindest eine gewieselte Abfahrt vom Berg bis ins Tal mit einer beschneiten Talabfahrt weiterzubetreiben. Dem vorangegangen war ein Treffen mit den beiden Vorsitzenden des Tourismusvereins Franz Lenz, Hotel Bergheimat, und Stefan Zapletal, Hotel Alpenhof sowie Alexander Resch, Vorstand Sport-Talent und Leistungssport-Management. Der Jenner ist nicht nur DER Skiberg für Einheimische und den Nachwuchs, sondern steht auch für die Winterkompetenz der ganzen Region. Der dortige Skibetrieb ist in den bereits fixen Buchungen und Verträgen der Vermieter mit Gästen und Reiseveranstaltern festgehalten. Die Touristiker haben die große Sorge, im Winter nicht mehr kostendeckend arbeiten zu können mit der Folge von Schließungen und Personalausstellungen, was wiederum zu Personalknappheit in der Sommersaison führt. Ein wesentlicher Problemfaktor in der touristisch schwachen Winterzeit ist der nun schon mehr als zwei Jahre andauernde Ausfall der Bob- und Rodelbahn. Die Freien Wählen fordern hier ebenso wie die Vermieter und Sportler endlich deutlich mehr Rückhalt und ein Anpacken durch den Landrat und den Landkreis.
Mit dem Berchtesgadener Michael Koller haben die Freien Wähler einen kompetenten, auf dem Boden der Tatsachen stehenden und lokal verwurzelten Landtagskandidaten, der bei einem den aktuellen Umfragen entsprechenden Wahlergebnis in den bayerischen Landtag einziehen würde. Ihn gilt es laut Stefan Kraus bei der Landtagswahl im Herbst zu wählen, um künftig in München eine weitere Vertretung der Region zu stellen.
Bild: FW-Ortsvorstand Stefan Kraus mit 2. Bürgermeister Richard Lenz und den Gemeinderäten Hubert Biller, Martin Hofreiter, Thomas Janzen, Markus Koll, Beppo Maltan und Andreas Zechmeister
Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler Schönau am Königssee wurde am 18. April 2023 von der Unternehmensführung der Berchtesgadener Bergbahn AG darüber informiert, dass ab der kommenden Wintersaison 2023/24 der Skibetrieb nur noch im Kinderland an der Talstation und im Bereich der blauen Piste Mittelstation angeboten werden soll. Lediglich Skipisten in diesen beiden Bereichen würden beschneit und präpariert werden. Der Stützpunkt des Deutschen Skiverbandes (DSV) am Krautkaser solle erhalten bleiben, was gültigen Verträgen zwischen dem DSV und der Berchtesgadener Bergbahn AG geschuldet ist. Diese Pläne bedeuten für uns de facto eine Einstellung des Skibetriebs am Jenner.
Unsere Fraktion hat bei der Entwicklung des Jennerbahn-Projektes stets konstruktiv mitgearbeitet. Es wurde jedoch zwischen dem Gemeinderat Schönau am Königssee und den Investoren und Hauptaktionären Martin Harlander, Peter Hettegger und Georg Hinterleitner immer klar und deutlich kommuniziert, dass der Skibetrieb im Winter vollumfänglich von der Bergstation bis ins Tal erhalten werde.
Die Pläne der Jenner-Verantwortlichen zur de facto-Einstellung des Skibetriebs am Jenner sind für uns untragbar und eine schwere Störung des Vertrauensverhältnisses. Wir erwarten von Seiten des Vorstandes und des Aufsichtsrats der Jennerbahn, dass ein gutes Konzept für einen funktionierenden Winterbetrieb, mit einem entsprechenden Angebot für alpine Skifahrerinnen und Skifahrer, vom Berg bis ins Tal erarbeitet wird. Gerne sind wir Freien Wähler bereit, hier konstruktiv mitzuwirken. In dieses Konzept müssen zwingend auch alle Betriebe (wie z. B. Mitterkaseralm, Hugo-Beck-Haus, Sport Renoth, Skischule Grassl, Skiservice Kracher, etc.), aber auch die Tourismusregion und die Wintersportvereine eingebunden werden. Hier erwarten wir gute und vor allem nachhaltige Lösungen für alle Beteiligten. Sollten die anvisierten Pläne zum Skibetrieb in der Saison 2023/24 tatsächlich umgesetzt werden, ist das Vertrauensverhältnis und die gemeinsame Arbeitsgrundlage zerstört.
Beppo Maltan, Gemeinderat und Fraktionssprecher
Thomas Janzen, Gemeinderat und stv. Fraktionssprecher
Richard Lenz, Gemeinderat und 2. Bürgermeister
Markus Koll, Gemeinderat
Martin Hofreiter, Gemeinderat
Hubert Biller, Gemeinderat
Andreas Zechmeister, Gemeinderat
FREIE WÄHLER Schönau am Königssee besichtigten zusammen mit interessierten Bürgern das Biomassekraftwerk der Bioenergie BGL
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorstand der FW Stefan Kraus führte Ing. Arnold Fellinger die rund 30 Gäste durch das Heizkraftwerk. Zwischen Brennöfen und Ökostromanlage und im Anschluss beim gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Unterstein hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit mit den Gemeinderäten Martin Hofreiter, Thomas Janzen und Markus Koll sowie 2. Bürgermeister Richard Lenz und den Mitgliedern der Ortsgruppe der FW ins Gespräch zu kommen.
Das Biomasse Heizkraftwerk ist eine aus zwei Biomassekesseln bestehende Anlage mit 100% Kraft-Wärme-Kopplung, Strom- und Wärmeproduktion sind aneinander gebunden. Jährlich werden 8 Millionen Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist, das entspricht dem Verbrauch von etwa 2000 Haushalten. Rund 500 angeschlossene Kunden werden mit jährlich 54 Millionen Kilowattstunden Fernwärme versorgt. Das Kraftwerk und die Fernwärmeversorgung sind auch bei einem großflächigen Blackout werksseitig voll funktionsfähig.
Für Spitzenlastzeiten, Revisionen und Notfälle stehen zwei Heißwasser-Pufferspeicher mit gesamt 200 Kubikmeter Inhalt und ein Ölbrenner zur Verfügung, der 80% der Leistung der Biomassekessel abdecken kann. Übers Jahr gesehen beträgt der Ölanteil 2%, zu 98% sind der Energieträger Holzhackschnitzel aus der Region. „Das Verbrennen von Öl ist deutlich kostenintensiver als das Heizen mit Biomasse“, so Fellinger.
Für die Fernwärmekunden sollten die derzeitigen Energiepreissteigerungen keine Auswirkungen haben. Zwar würde der Fernwärmepreis durch gestiegene Holzeinkaufspreise von 2022 auf 2023 laut Arnold Fellinger um 17% steigen müssen, durch die staatlichen Maßnahmen wie den nicht zu leistenden Dezemberabschlag und die von 19% auf 7% gesenkte Mehrwertsteuer bleiben die Fernwärmekosten für die Kunden in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Die Gemeinde Schönau am Königssee ist Vordenker beim Ausbau nachhaltiger erneuerbarer Ener- gietechnologien. In Bezug auf die Bioenergie BGL setzen sich die Freien Wähler für den Ausbau der Kraftwerkskapazität und des aktuell 36 km langen Fernwärmenetzes ein, um möglichst vielen Liegenschaften einen Anschluss ermöglichen. Seit 2019 wurden von der Bioenergie 50 Mio. Euro in das Kraftwerk und in das Leitungsnetz investiert. Als nächste Investitionen angedacht sind der Tausch des kleineren der beiden Biomassekessel und der Bau einer Netzpumpenstation, um den Druckunterschied zwischen dem aktuell höchstgelegenen Buchenhaus und dem um 120 Höhenme- ter niedriger gelegenen Salzbergwerk besser handhaben zu können. Mittelfristig streben Bioenergie und Freie Wähler die Inbetriebnahme eines dritten Biomassekessels an.
MINT-Begeisterte Schülerinnen und Schüler durften ausgiebig experimentieren, ausprobieren und staunen. Ob Marshmallow-Kanone, optische Täuschungen oder eine Fahrt mit dem Luftkissenboot. Bei den zahlreichen von Schülern für Schülern kreierten Exponaten kam jeder auf seine Kosten.
Infos zum Schülerforschungszentrum unter: www.schuelerforschung.de
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