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Freie Wähler geben dem Bewerber einstimmig Rückenwind

Nein, es war keine „normale“ Nominierungsversammlung, welche die Freien Wähler Berchtesgadener Land erst kürzlich hinter sich brachten – es war eine beeindruckende Vorstellung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Michael Koller aus Berchtesgaden wurde dabei nun auch offiziell als Landratskandidat nominiert und soll Nachfolger von Landrat Georg Grabner werden.

Dass Michael Koller eine erstzunehmende Alternative ist, stellte der 43jährige gelernte Schreiner vom Salzberg in Berchtesgaden eindrucksvoll unter Beweis. In seiner persönlichen Vorstellung machte er deutlich, wie sehr er seine Heimat, das Berchtesgadener Land, liebt und wie eng er in der Region verwurzelt ist. Großen Wert legte er auf seine Wurzeln als Schreiner, denn „das Arbeiten mit den Händen ist wichtig. Gefühlt gebe es jetzt schon mehr Ingenieure als Handwerker; wer soll deren Planungen denn dann umsetzen?“ Darum sei ihm auch die Bildung ein großes Anliegen. Er meinte damit nicht nur die akademische Ausbildung in den hervorragenden Schulen im Landkreis, sondern auch die Chance, dass jeder junge Mensch einen Ausbildungsplatz habe.

In seinem Hauptberuf ist Koller Fachlehrer an der Realschule im Rupertiwinkel in Freilassing und kennt daher die Wünsche der jungen Leute bestens. Auch die Not der Lehrerschaft sowie der Eltern kenne er. Gerade hier wolle er ansetzen – wie die Freien Wähler in der Staatsregierung. Die Förderung der Industrie wie in den vergangenen Jahren ist wichtig, aber mindestens genauso wichtig sind die Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen. Dank der Freien Wähler habe hier in der großen Politik ein Umdenken stattgefunden. Diesen Wandel will Koller nun auch im Berchtesgadener Land konsequent umsetzen.

Ein weiteres großes Herzensthema sei ihm die Landwirtschaft. Zu viele Bauern mussten in den vergangenen Jahren ihre Betriebe aufgeben – für Koller eine katastrophale Entwicklung. Bereits bei den vorangegangenen Wahlen habe er mehrfach deutlich gemacht, dass die Landwirtschaft der Träger unserer Gesellschaft ist. Entbürokratisierung und das Einräumen eines hohen Stellenwertes, den die Landwirte für Ihre Arbeit rund um Nahrungsmittelproduktion und Landschaftspflege verdienen, das seien für ihn wichtige Ziele.

Koller, welcher in seinem Zweitberuf auch noch Verwaltungsleiter des Pfarrverbandes Stiftsland Berchtesgaden ist, zeigte zudem auf, wie wichtig der soziale Zusammenhalt sei. Diesen finde er nicht nur in der Kirche, sondern auch in unserer Region. „Die Menschen brauchen einen Ort, wo sie sich geborgen fühlen, wo sie sich einbringen können – und das will ich als Landrat weiter fördern.“ Dazu gehöre nicht nur eine entsprechende Förderung der Vereine, sondern auch den Blick auf die Einheimischen zu haben. „Man kann den Eindruck gewinnen, wir tun alles für unsere Gäste und den Fremdenverkehr und die Einheimischen müssen zurückstehen. Wir müssen künftig zuerst auf die einheimische Bevölkerung schauen und alles dafür tun, dass es ihnen gut geht. Selbstverständlich sind wir auch gastfreundlich und freuen uns über die vielen Besucher, aber die Interessen unserer Leute dürfen dabei nicht hinten anstehen.“, so Koller mit einem klaren Statement.

Der Landratskandidat überzeugte die anwesenden Mitglieder der Freien Wähler vollends. So war es nur eine logische Konsequenz, dass er einstimmig zum Landratskandidaten der Freien Wähler nominiert wurde.

Der Landratskandidat der Freien Wähler Berchtesgadener Land Michael Koller

Die Aufbruchstimmung, die Michael Koller geweckt hat, zeigte sich dann auch bei der anschließenden Nominierung der Kreistagskandidaten. Auch hier wurde den Kandidatinnen und Kandidaten jeweils einstimmig in geheimer Wahl das Vertrauen geschenkt. Michael Koller führt die Bewerberliste an, gefolgt von Laufens 2. Bürgermeisterin Brigitte Rudholzer und dem Kreisvorsitzenden Dieter Nowak aus Ainring. Auf Platz vier folgt der bekannte Reichenhaller Stadtrat Fritz Grübl, gefolgt von Richard Lenz, dem stellvertretenden Fraktionssprecher der FW-Fraktion und 2. Bürgermeister aus Schönau am Königssee.

Auf Platz sechs folgt mit Sabrina Stutz die stellvertretende Kreisvorsitzende und Bürgermeister-Kandidatin aus Teisendorf. Rang sieben nimmt der 2. Bürgermeister aus Bischofswiesen, Thomas Resch, ein. Der Bürgermeister aus Schneizlreuth, Wolfgang Simon, übernimmt den Rang acht, gefolgt vom Freilassinger Bürgermeister-Kandidaten Daniel Längst. Platz zehn belegt Thomas Janzen aus Schönau am Königssee, Vorsitzender der dortigen Freien Wähler sowie der SG Schönau.

Kreisvorsitzender Dieter Nowak freute sich in seinem Abschlusswort über einen herausragenden und engagierten Landratskandidaten Michael Koller, auf eine sehr ausgewogene und gut besetzte Liste von Kreistagsbewerbern und die Aufbruchstimmung, die nicht nur durch die Reihen der Freien Wähler geht. „Die Freien Wähler sind bereit Verantwortung zu übernehmen. Wir haben engagierte Kandidatinnen und Kandidaten aus der Mitte der Gesellschaft und bieten Lösungen, weil wir mitten unter den Leuten sind und nicht Politik über sie machen“, so Nowak in seinem Abschlusswort.

Freuten Sich über ein tolles Ergebnis bei der Nominierung: Landratskandidat Michael Koller und die auf Platz 2 kandidierende Brigitte Rudholzer aus Laufen

Freuten Sich über ein tolles Ergebnis bei der Nominierung: Landratskandidat Michael Koller und die auf Platz 2 kandidierende Brigitte Rudholzer aus Laufen

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Sabrina Stutz, Kreisvorsitzende

Sabrina Stutz
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