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Foto Kreisverband FGW BGL

Wie kürzlich berichtet wurde, haben die heimischen Freien Wähler des Berchtesgadener Landes einen eigenen Arbeitskreis Verkehr gegründet. Dieser hat in den vergangenen Monaten die verkehrspolitischen Probleme des Landkreises analysiert und mögliche Lösungswege aufgezeigt und auch konkrete Forderungen aufgestellt.

Ein sehr großes Thema ist hierbei natürlich die Verkehrsproblematik in der Landkreismitte. Nach Ansicht der Freien Wähler Berchtesgadener Land gehen diese Probleme nicht nur die Landkreismitte selbst etwas an, sondern den ganzen Landkreis. Denn schließlich müssen die Bürger des nördlichen Landkreises durch die Mitte um in den Süden zu gelangen und umgekehrt entsprechend. Einig war man sich im Arbeitskreis, dass die Verkehrsprobleme in der Landkreismitte zügig einer Lösung zugeführt werden müssten, da ansonsten die große Gefahr bestehe, dass irgendwann gar keine Lösung mehr erreichbar sei.

Im Zusammenhang damit führt natürlich kein Weg an der Diskussion um den Kirchholztunnel vorbei. Der Arbeitskreis hat all seine Vor- und Nachteile ausführlich diskutiert. Darüber hinaus natürlich auch die weiteren ins Spiel gebrachten Varianten, so zum Beispiel den Auentunnel. Deutliche Mehrheitsmeinung im Arbeitskreis war an dieser Stelle, dass die derzeitige Planung Kirchholztunnel – welche inzwischen auch wieder in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wurde – für die gesamte Landkreismitte die fortschrittlichste Lösung der Verkehrsprobleme darstellt. Ein Hauptargument hierfür war unter anderem, dass die bereits fortgeschrittenen Planungen im Gegensatz zu anderen Varianten eine zeitnahe und effektive Lösung ermöglichen würden. Nach Realisierung der Planung Kirchholztunnel stünde auch eine Entlastung Bayerisch Gmains vom Durchgangsverkehr der Kreisstraße BGL 4 in Aussicht, welche man durch Gespräche zwischen Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain unter Einbeziehung des Landkreises erreichen könne. Auch Piding könnte im Falle des Kirchholztunnelbaus deutlich punkten und mit Entlastungen auf der Bundesstraße 20 des von der Autobahn kommenden Verkehrs rechnen, da die Tunnelplanungen auf einen Autobahnvollanschluss im Bad Reichenhaller Ortsteil Marzoll/Schwarzbach ausgerichtet sind. Die Vorteile für Bad Reichenhall selbst lägen auf der Hand, so die Auffassung des Arbeitskreises. Intensiv engagiert sich hier schon seit vielen Jahren FWG-Stadtrat Fritz Grübl mit viel Herzblut für das Projekt. Nicht in Abrede stellen wollte der Arbeitskreis, dass der Kirchholztunnel auch den ein oder anderen Nachteil mit sich bringen könnte. In der Abwägung überwiegen laut Auffassung der Freien Wähler aber eindeutig für die Allgemeinheit die Vorteile.

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