Die Jahreshauptversammlung wurde wie gewohnt vom 1. Vorsitzenden Walter Hasenknopf mit der herzlichen Begrüßung der zahlreich erschienen Mitglieder eröffnet. Es folgte eine Gedenkminute für Rudi Zeif. Mit ihm verliert nicht nur die FWG ein langjähriges und hochgeschätztes Mitglied. Mit ihm ist auch ein umfassend tätiger Ehrenamtsträger von uns gegangen. Anschließend ließ Erster Vorstand Walter Hasenknopf das FWG Jahr Revue passieren. Hier berichtete er über das abgelaufene Jahr im Stadtrat mit Blick auf die zahlreichen Stadtratssitzungen.
Auch auf die besonderen Themen, die Bewegung in die Stadt Freilassing bringen, hierzu gehören der Grundschulneubau, der Mittelschulanbau, die Gesundheitsversorgung, die angedachte Verwendung des Krankenhausgrundstückes, ging Hasenknopf ein. Besonders positiv wurde das Bürgerbegehren erwähnt, denn auch wenn das Quorum nicht erreicht wurde, stellte diese Bürgerentscheidung ein klares Stopp gegenüber der auf Maximum getrimmten Wohnbebauung dar. Der persönliche Dank für ihr Engagement ging hier an Julia Albrecht und Bettina Oestreich.
Besondere Erwähnung und Beifall fanden auch die beiden FW-Heimatliste-Ehrenmitglieder Walter Schramm mit seinem 90. und Bert Enzinger mit seinem 70. Geburtstag mit dem Wunsch aller Anwesenden, noch viele gemeinsame Termine wahrnehmen zu können.
Nach Abstattung eines sehr soliden Kassenberichts durch Schatzmeister Tobias Rehrl wurde die Kasse bestens geführt, und durch Thomas Ehrmann und Christine Schaider entlastet. Hier wurde im Anschluss das Wort an unseren Kreistagsmitglied Daniel Längst übergeben. Auch er blickte auf ein positives Jahr der Freien Wähler auf Kreisebene zurück. Klar erkannt ist aber auch, dass es für die Freilassinger wie auch die Kreisbürger noch viel zu tun gibt. Gerade wenn es um die Gesundheitsversorgung unserer Stadt geht, müssen hier alle Möglichkeiten genutzt werden, um diese auch in Zukunft für unsere Mitbürger zu gewährleisten.
Ein besonderes Anliegen ist ihm auch die aktuelle Asyl-Politik. Der Respekt gegenüber unseren Kindern und Vereinen, verbietet es nach Corona, nochmal eine Sperrung der Turnhallen zuzulassen. Die Verantwortlichen müssen hierzu ganz schlicht und einfach andere Alternativen entwickeln. Bert Gastager hob auch den Landtagswahlkampf heraus, der für unsere Kandidaten Michael Koller und Daniel Längst sehr positiv ausfiel. Als neuer Landtagsabgeordneter der FWG wird Michael Koller sicher dazu beitragen, unsere Region weiter zu stärken.
Nach einer kurzen und angeregten Diskussionsrunde, schloss 1. Vorsitzender Walter Hasenknopf die JHV und bedankte sich herzlichst für den zahlreichen Besuch und leitete zum gemütlichen Teil über.
Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Alt-Bürgermeister Lucian Breuninger ließ Erster Vorstand Walter Hasenknopf die letzten zwei, für eine politische Gruppierung doch sehr schwierigen Jahre Revue passieren. Aktivitäten, auch der Kommunalwahlkampf, waren wie für alle anderen auch, nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich.Auch wenn der Bürgermeisterkandidat der FWG Heimatliste Freilassing nur als zweiter Sieger das Ziel erreichte, zeigen die insgesamt sechs Stadtratssitze, angeführt von den Stimmenkönigen Daniel Längst, Bettina Oestreich und Thomas Ehrmann, dass durch zielgerichtete und standhafte Stadtratsarbeit die Basis auch nach dem Abgang der bisherigen „Stimmen-Zugpferde“ Ludwig Unterreiner, Franz Pfeffer und Fritz Braun verbreitert werden konnte.Nach Abstattung eines sehr soliden Kassenberichtes durch Thomas Ehrmann konnte von Wahlleiter Walter Schramm die Entlastung von Kasse und Vorstand vorgeschlagen werden. Diese erfolgte einstimmig.
Die Kommunalwahl zeigte klar, dass der Weg der FWG Heimatliste Freilassing, zielgerichtet und sachlich bestens begründet und dabei durchaus standhaft bleibend, der richtige ist und dieser auch von der Wählerschaft honoriert wird. Sie zeigte auch, dass es an der Zeit ist, den vielen jungen FWG Mitgliedern den Raum zur weiteren Entfaltung zu geben.
Dies spiegelt sich nach der Neuwahl im wesentlich niedrigeren Altersschnitt von knapp 36 Jahren wider. Walter Hasenknopf wurde in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt. Mit Daniel Längst als 2. Vorsitzender, Michael Fürst als 3. Vorsitzender, Tobias Rehrl als neuer Schatzmeister, sowie Christina Thalbauer als Schriftführerin zogen gleich vier neue, junge Mitglieder in den Vorstand ein.
Zielrichtung für den neu gewählten Vorstand wird in Zusammenarbeit mit der Stadtratsfraktion weiterhin die sachliche, aber auch kritische Stadtratsarbeit sein. Drängende Themen hierzu gibt es in Freilassing mehr als genug und alle Probleme verdienen es, für die Freilassinger Bürger das Beste daraus zu machen.
Im Anschluss an die JHV hat sich Frau Andrea Wittmann sehr engagiert als Stimmkreiskandidatin für den Wahlkreis TS/BGL vorgestellt. Sie nimmt sich sehr viel Zeit für Bürgerkontakte, hat für diesen Zweck zur Kontaktaufnahme neben der Homepage www.andreawittmann.de auch ihre Telefonnummer 0151-15603577 zur Verfügung gestellt. Ihr Erfahrungsbericht als Kandidatin war sehr beeindruckend, insbesondere in Hinblick darauf, dass es doch viele Wähler gibt die sich nicht ernst genommen fühlen und fast schon resigniert hoffen, dass es zu einem bodenständigen Neuanfang kommen wird.
Zum Schluss ergriff der 1. Vorstand Walter Hasenknopf noch einmal das Wort und bedankte sich herzlich für den zahlreichen Besuch. Wäre es doch aufgrund der letzten Ferientage mehr als verständlich, wenn man diese Zeit noch privat nutzen würde.Auch dies gibt Anlass, sich auf die folgenden gemeinsamen FWG-Jahre und die Mitgestaltung der Freilassinger Gesellschaft zu freuen.
Im Bild von links nach rechts: 3. Vorstand Michael Fürst, Christina Thalbauer Schriftführerin, 1.Vorstand WalterHasenknopf, 2. Vorstand Daniel Längst, leider nicht am Foto der neue Kassier Tobias Rehrl, in der Mitte Andrea Wittmann Bundestagskandidatin TS/BGL
Am 26.02.2020 lud die FWG Heimatliste Freilassing erstmals zum politischen Aschermittwoch in den Wieninger Bräu zu Freilassing. Das Lokal war voll, neben den Bürgermeisterkandidaten Wagner und Längst waren auch weitere, tapfere Besucher von außerhalb der FWG gekommen um zu sehen, ob sie doch hoffentlich in der von „Rathaus-Putzfrau“ Bettina Oestreich und vom „Brauerei-stotternden Fremdbier-Autisten“ Thomas Ehrmann vorgetragenen Geschichten einen kleinen Part ergattern konnten.
Der kurzweilige Abend brachte dann eine teilweise scharf gewürzte Mischung aus Stadtratsarbeit als politische Satire und „Aschermittwochs-Dablecka“. Auf hohem Niveau wurden dann von der „Boing Bettina“, so liebevoll genannt vom Salzburger Flughafenmanagement und nebenberuflichen „Rathaus-Putzfrau“, im Duett mit Thomas Ehrmann so allerlei Dinge vorgetragen, die eine „Rathaus-Putzfrau“ beim täglichen „Lauschangriff“, also beim putzen, eben so aufschnappt. Und die hatten es in sich. Hat doch die „Rathaus-Putzfrau“ wohl mehr Informationen zur Verfügung als sie ein Stadtrat zu Freilassing jemals bekommen könnte.
Nach der launigen Begrüßung durch Bettina Oestreich und Thomas Ehrmann machten sich die beiden abwechselnd und gut abgestimmt über die Freilassinger Themenlandschaft her. Vom Fluglärm ging es dann sogleich zum Grundgesetz. Der Flatscher’sche Gleichbehandlungsgrundsatz wurde mit Hilfe von Liedtexten von Wolfgang Ambros‘ Connections und Reinhard Fendrich’s Tango Korrupti sehr anschaulich dargestellt. Sozusagen hätte man in Sizilien den Matulusgarten auch nicht besser hinbekommen, denn wie in Sizilien gilt auch in Freilassing, Regeln sind dafür da, um gebrochen zu werden.
Am nach Freilassing emigrierten Berliner Thomas Wagner wurde dann die vorbildliche Integrationsleistung der Freilassinger aufgezeigt, lassen die es doch zu, dass ein Berliner der besser russisch als bayerisch sprechen kann, doch hier als Bürgermeister kandidieren darf.
Nicht fehlen durfte auch die Sauerstoffversorgung in der vom ehemaligen Bauamtsleiter konzipierten Mittelschule. Um die schädlichen Auswirkungen des Ex-Bauamtsleiters-Konzepts zu minimieren wird jetzt erstmal anders gemessen. Zweitens dürfen die Kinder nur mehr viermal in der Minute ein- und ausatmen. Zum dritten wird auf Antrag der Grünen in jedem Klassenzimmer ein Baum gepflanzt, und zu guter Letzt gibt es keine Hülsenfrüchte oder Bohneneintopf mehr, weil Gutachter festgestellt haben, dass der CO2-Anteil nach solchen Speisen eine halbe Stunde nach dem Mittagessen sprunghaft ansteigt.
Kurz ging es dann nochmal zur Planungsgeschichte Lärmschutzbebauung, musste doch da der einheimische Bauträger seine Sicht auf das Flatscher‘sche Grundgesetz auch nochmal ergänzen, heißt es doch wohl, „… sei gut Freund mit Hillebrand, dann setzt Du in Freilassing kein Bauprojekt mehr in den Sand.“ Natürlich durfte auch die neumoderne städtische Steingartenlandschaft im Vortrag nicht fehlen. Sagte doch Thomas Ehrmann, dass auch Anrufe beim Bürgermeister und der Oberbürgermeisterin Schenk zu diesem Thema nichts gebracht haben, ist doch hier in Freilassing grundsätzlich keiner für nichts verantwortlich.
Auch ein wenig Mathematik durfte nicht fehlen. Und Transparenz. Weil, wenn im Freilassinger Rathaus „Transparenz“ kein Fremdwort wäre, müsste man ja irgendwie rausbekommen, warum in einem trockenen, langen Sommer im Freilassinger Klärwerk doppelt soviel Wasser angekommen ist als man doch im Pattinger Brunnen gefördert hat. Was ja nur heißen kann: Richtig, da wird von außerhalb „zugliefert!“
Weil die Schaffung alternativer Fakten gegen Mathematik und Logik denn eine sehr hohe Kunst ist, gilt es auch, diese Arbeit gerecht zu entlohnen. Da wird dann schnell mal hochgestuft in Regionen, für die es eigentlich einen Akademiker braucht. Aber die Frau Oberbürgermeisterin ist in ihren Wortspielen bei der Schaffung alternativer Fakten so genial, dass der Bürgermeister allein darin schon die Berechtigung zur Hochstufung sieht.
Wobei auch die Frage gestellt wurde, gibt es im Freilassinger Rathaus überhaupt Führung? Ja, die gibt es tatsächlich. Es funktioniert wohl so wie in einer alten Ehe. Der Mann meint er denkt, die Frau Oberbürgermeister aber lenkt.
Natürlich durfte literarisch an Fifty shades of grey aufbereitet, der Freilassinger Bahnhof mit dem Ramsauer-Kloo-Modul nicht fehlen. Es wird wohl noch etwas dauern bis hier was weiter geht. Aber beim Berliner Flughafen geht es auch nicht viel schneller.
Die Bürgermeisterkandidaten wurden dann noch mit ein paar Wortspielen bedacht um langsam zum Ende kommend, mit Radio Eriwan die Frage des Freilassinger barrierefreien Paralleluniversums zu klären. Da es Radio Eriwan im Prinzip nicht mehr gibt, muss diese Aufgabe im Prinzip der Peter „Radio“ Kriwan erledigen. In diesem „Radio“ Kriwan wird jede Fragestellung im Wahlkampf kommentiert. Die Antwort auf gestellte Fragen beginnt immer mit: „Im Prinzip ja, aber selbst habe ich es noch nicht gesehen, grundsätzlich weiß „Radio“ Kriwan aber alles……“
Leider lässt sich ein fast zweistündiges Zwerchfellfeuerwerk nicht auf so wenige Zeile pressen. Es war ein schöner Abend. Für so manchen auch ein harter Abend. Aber es hielt sich soweit im Rahmen, die vorsichtshalber bereitgelegten Schutzwesten und Schutzhelme für die „Boing-Bettina“ Oestreich und den „Fremdbier-Autisten“ Thomas Ehrmann wurden dann doch nicht gebraucht.
Am 12. Dezember 2019 traf sich die FWG Heimatliste Freilassing, wiederum im Vereinsjugendhaus am Aumühlweg, um die Liste der FWG Stadtratskandidaten zu wählen. Nach der Begrüßung der zahlreich anwesenden FWG-Mitglieder durch 1. Vorsitzenden Walter Hasenknopf übergab dieser die Wahlleitung in die bewährten Hände von Walter Schramm und Karlheinz Knott, welche die geheime Wahl zügig durchführten.
Die vorgeschlagene Liste mit einem vergleichsweisen niedrigen Altersdurchschnitt von gut 41 Jahren wurde einstimmig angenommen. Besonders ist hervorzuheben, dass sich insgesamt acht Frauen um das Ehrenamt der Stadträtin bewerben. Sehr breit gefächert ist auch das in der Liste vertretene, berufliche Spektrum, welches trotz des niedrigen Durchschnittsalters hohe fachliche Kompetenz erwarten lässt.
Bürgermeisterkandidat Längst ging in seinen Worten auf die junge und kompetente FWG-Liste ein und brachte seine Freude zum Ausdruck, die nächsten Wochen mit und in dieser guten Gemeinschaft den Wahlkampf führen zu dürfen. Die Schwerpunkte werden gelegt auf:
1. Verkehr, Infrastruktur und Sicherheit
2. Gewerbe, Industrie und Mittelstand
3. Verein, Bildung und Kultur
4. Soziales, Familien und Senioren
5 Ressourcen, Wohnbau und Natur
All diese Themen werden die nächsten Wochen seitens BGMK Längst und der FWG Heimatliste in den Wahlkampf getragen werden. Immer mit realistischen Zielen vor Augen, den mit uneinlösbaren Versprechungen ist keinem Freilassinger Bürger geholfen.
Auf dem Foto der Kandidaten sind zu sehen:
vordere Reihe von links: Thomas Ehrmann, Bettina Oestreich, Bettina Grabner, Christina Thalbauer, Ykla Hahner, BGMK Daniel Längst, Julia Albrecht, Gabriele Wagner, Sandra Kinzel, Claudia Dullin, Walter Hasenknopf
hintere Reihe von links: Ersatzkandidat Korbinian Wagner, Christian Scharbert, Stephan Reiter, Kai Schmiedeknecht, Thorsten Portain, Dietmar Eder, Hans Raml, Sven Kulzer, Michael Fürst, Tobias Rehrl, Josef Albrecht, Christian Hundseder
aus krankheits- und beruflichen Gründen nicht auf dem Bild: Florian Löw, Walter Kinzel
Vereine waren und sind seit jeher das gesellschaftliche Rückgrat einer Kommune. In den Vereinen trifft sich die Vielfalt der Bevölkerung um zweckorientiert dem Brauchtum, dem Hobby, dem Sport in allen Variationen nach zu gehen, oder auch als Unterstützungsverein für andere, helfend tätig zu werden. Immer öfter kommt es allerdings vor, dass teilweise auch sehr alte Vereine keine Vorsitzenden und Vorstandschaften mehr finden und sich immer häufiger in Richtung satzungsgemäßer Abwicklung bewegen. Auch hier in unserer Region ist das keine Unmöglichkeit mehr.
Im Grunde ist längst bekannt, woran das liegt. Es geht im Kern um das Haftungsrecht für Vorstände. Zu viele negative Ereignisse in Hinblick auf Unfälle auf dem Vereinsgelände, Sicherheitsaufwand bei Festen, unübersichtliche Anforderungen an Vereinsvorstände bei Veranstaltungen sprechen eine eindeutige Sprache.
Bürgermeisterkandidat Daniel Längst, selbst 1. Vorsitzender eines großen Sportvereins und somit mit besten Kenntnissen um Probleme und Lösungsvorschläge war es mit der FWG Heimatliste Freilassing deshalb ein sehr wichtiges Anliegen, Vereinsvorständen gezielt nicht nur Fachinformationen zu den Themen „Haftungsrecht, Steuer und Organisation“ anzubieten. Klare Absicht von BGMK Daniel Längst war es, mit diesem Vortrag insbesondere Lösungsmöglichkeiten und gangbare Wege für auftretende Probleme aufzuzeigen. Denn nur selten vereinigt ein Vereinsvorstand die berufliche Vita des Steuerfachmanns und des Juristen in seiner Person.
Mit einer kurzen Einführung leitete BGMK Daniel Längst, ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen als Vorstand eines Großvereins, Daniel Längst auf den Fachvertrag der Herren Stümpfle und Unterrainer über. Beide sind Spezialisten in ihrem Steuerberaterberuf und betreuen mit ihrer Steuerkanzlei Fricke und Kollegen schon seit 1946 Vereine in allen spezifischen Fragen.
Zu den Themen:
wurden von den Fachleuten an Hand von Fallbeispielen zur grauen Theorie wie deren praktische und teilweise auch unterschiedliche Anwendung z.B. durch Finanzämter, trotz der trockenen Materie, sehr gut und anschaulich Wege zur korrekten und möglichst „unfallfreien“ Vereinsführung aufgezeigt.
Nicht jedem Anwesenden war klar, welche unangenehmen, möglicherweise auch persönlicher Konsequenzen z. B. ein versäumter Stichtag im Bereich Spendenbescheinigungen und auch Abrechnung von Übungsleitern oder ähnliches, unter steuerlicher Sicht und mit Blick auf die Gemeinnützigkeit letztendlich haben kann.
Speziell wurde durch die Fachleute auch auf allgegenwärtige Satzungsprobleme hingewiesen. Den Fachleuten ist klar, dass kein Vereinsvorstand mutwillig her geht und Satzungen ändert. Eine glasklare Empfehlung kam aber dennoch. Und zwar sollte jeder Verein in regelmäßigen Abständen seine Satzung auf Aktualität prüfen, weil allein durch Aktualität viele Fallstricke umgangen werden können. Dies sollte in vertrauensvoller Abstimmung mit dem zuständigen, lt. der Herren Stümpfle und Unterrainer dem Vereinswesen sehr wohlwollend gegenüberstehendem Finanzamt, passieren. Und zwar mit eindeutiger Reihenfolge. Erst prüfen und Änderungsvorschläge erarbeiten, dann unbedingt und ohne Ausnahme Satzungsänderungsentwürfe mit dem Finanzamt besprechen und im weitesten Sinne zur Genehmigung bringen, und erst dann der Satzungsbeschluss durch eine Hauptversammlung.
Denn eines hat der von BGMK Längst und der FWG Heimatliste Freilassing initiierte Fachvortrag jedem Besucher gebracht. Die Erkenntnis, dass schon kleine Fehler zum Verlust der Gemeinnützigkeit eines Vereines mit der direkten Haftung an Vorstand und Vorstandsmitglieder, führen können.
Diesem ist relativ leicht vorzubeugen. Knapp ein Dutzend Vereinsvorstände, die mehrere tausend Mitglieder vertreten, konnten an diesem Abend wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen. Für alle Vereinsvorstände, die an diesem Tag keine Zeit hatten, ist es jederzeit möglich, die dem Fachvortrag zugrunde liegenden Informationen über den Vorstand der FWG Heimatliste Freilassing, Walter Hasenknopf, anzufordern.
Daniel Längst, Bürgermeisterkandidat FWG
Walter Hasenknopf, FWG Heimatliste Freilassing - Vorstand