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Foto Kreisverband FGW BGL

Freie Wähler des Berchtesgadener Landes besichtigen den Niederstraßer-Hof in Weildorf

Der Einladung von Gemeinde- und Kreisrat Hans Niederstraßer aus Weildorf bei Teisendorf sind zahlreiche Mitglieder der Freien Wähler aus dem gesamten Landkreis von Berchtesgaden bis Laufen sehr gerne gefolgt. Auch der Landratskandidat der Freien Wähler, Michael Koller, ließ es sich nicht nehmen, sich ein Bild von dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Niederstraßer zu machen.

Nach einem Zeitraum von 6 Jahren der für Planung und Umsetzung des Vorhabens benötigt wurde, konnte Anfang September 2019 die Erweiterung des Stallgebäudes und der landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Betrieb gehen. Bevor das Stallgebäude errichtet wurde, mussten vorab unterirdische Behälter für die Gülle in ausreichender Größe gebaut werden. „Hier kann ich die Gülle von insgesamt 130 Kühen und Kälber länger als den vorgeschriebenen Zeitraum lagern.", bemerkte Hans Niederstraßer. Dadurch ist es dem Bauern möglich die Gülle mit Maß und Ziel und zum richtigen Zeitpunkt, auch abhängig von der Witterung, auf seine Felder auszubringen. In der Regel unter einem Liter pro Quadratmeter dürfen es sein, um die Nitratbelastung im Grundwasser so niedrig wie möglich zu halten. Das Anwesen liegt nämlich im Wasserschutzgebiet der Surgruppe und zahlreiche Ortschaften im nördlichen Landkreis werden daraus mit Trinkwasser versorgt.

Derzeit sind ca. 60 Kühe in dem modernen Freilaufstall eingestellt und für die Milcherzeugung zuständig. Der Melkvorgang läuft vollautomatisch und computerüberwacht ab. Ohne Menschenhand gelangt die Milch von der Kuh in den gekühlten Lagertank. Jeden 2. Tag wird die Milch abgeholt und zur Molkerei „Berchtesgadener Land“ nach Piding zur Weiterverarbeitung gebracht. Die Ruheplätze im Stall sind sehr großzügig bemessen, dass sich die Kühe sich nach dem Melken und dem Fressen ausruhen können. Das Futter der Tiere wird fast ausschließlich in Eigenproduktion hergestellt und ist natürlich gentechnisch unverändert. Treber und das Rapsschrot müssen zugekauft werden. Regionale Produktion und die Berücksichtigung des Tierwohles sind harmonisch vereint.

Die erforderliche Energie für das landwirtschaftliche Anwesen wird selbst erzeugt. Zwei Hackschnitzelheizungen sorgen für die entsprechende Wärme in den Wohn-, Stall- und landwirtschaftlichen Gebäuden. Der Brennstoff hierfür kommt aus dem eigenen Wald. Auf den Dächern des Anwesens sind Photovoltaik- und Solaranlagen für die Produktion von Strom und Warmwasser installiert. Mit diesen Anlagen wird ein vorbildlicher Beitrag im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaftsweise geleistet.

Beeindruckt von der höchst interessanten Führung von Hans Niederstraßer stellte Michael Koller fest, eine erfolgreiche Führung eines Betriebes in dieser Größenordnung ist nur möglich, wenn alle Generationen unter einem Dach zusammenhalten und füreinander da sind. Sehr wichtig ist der gemeinsame Dialog die regionale Vermarktung deutlich zu stärken und unsere aktiven und sorgsamen Landwirte zu unterstützen. Um unsere außergewöhnliche Landschaft und eine sichere Versorgung mit hochwertigen regionalen Produkten weiter genießen zu können.

OB Bürgermeisterkandidatin Bad Reichenhall Ania Winter, 2. Bürgermeisterin Stadt Laufen Brigitte Rudholzer, Landratskandidat Michael Koller, Bürgermeisterkandidatin für Markt Teisendorf und stellv. Kreisvorsitzende der FW BGL Sabrina Stutz, und Gemeinderätin aus Teisendorf Sissy Lang
OB Bürgermeisterkandidatin Bad Reichenhall Ania Winter, 2. Bürgermeisterin Stadt Laufen Brigitte Rudholzer, Landratskandidat Michael Koller, Bürgermeisterkandidatin für Markt Teisendorf und stellv. Kreisvorsitzende der FW BGL Sabrina Stutz, und Gemeinderätin aus Teisendorf Sissy Lang

Zudem muss Ziel sein, eine regionale Energieerzeugung aufzubauen. Neben der Wertschöpfung vor Ort muss auch der Standard der Umweltverträglichkeit und der sparsame Umgang mit Energie zu bestimmen sein. „In unserer Verantwortung liegt ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt speziell für die nachkommenden Generationen!“ so Koller in seinen Ausführungen. Weiter stellte er fest, dass nicht nur aus reinem Selbsterhaltungstrieb, der Umwelt und ihrem Schutz, hohe Priorität einzuräumen ist, auch wenn es uns einiges abverlangt und wir uns einschränken müssen. Abschließen bemerkte der Landratskandidat Michael Koller, dass die Freien Wähler mit seiner Umwelt-, Klima- und Landwirtschaftspolitik ein sehr gutes Programm haben. Ganz im Gegenteil, es können Andere noch etwas von den Freien Wählern lernen.

Landratskandidat Michael Koller bei seiner Rede

Landratskandidat Michael Koller bei seiner Rede

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Sabrina Stutz, Kreisvorsitzende

Sabrina Stutz
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