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Foto Kreisverband FGW BGL

Reges Interesse zeigten die Bayerisch Gmainer an der gemeinsamen Informationsveranstaltung der Freien Wählergemeinschaft Bayerisch Gmain zusammen mit ihrem Landratskandidaten Michael Koller. Ihre Freude darüber äußerten der Ortsvorsitzende Markus Binder und Bürgermeister Wierer in ihren Grußworten. Binders Ziele dieser Veranstaltung waren die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren kommunalpolitischen Aufträgen und für eine hohe Wahlbeteiligung der Bürger zu werben. „Nur wer mitwählt, kann auch mitbestimmen!“

Dem schloss sich Bürgermeister Wierer in seinem Grußwort an und lobte das starke Engagement bei den Freien Wählern. 16 Bewerberinnen und Bewerber aus allen Schichten der Gmainer Bevölkerung haben sich für die FWG aufstellen lassen. Damit steht eine Vielfalt aus unterschiedlichen Berufen, Interessen, Kompetenzen und kommunalpolitischer Erfahrung, insbesondere durch die langjährigen Gemeinderäte Brandauer, Binder und Wein zur Verfügung. Erfreulich auch die Tatsache, dass fast die Hälfte weibliche Bewerber sind.

Bürgermeister Wierer informierte anschließend die Zuhörer über die kommunalpolitischen Absichten der FWG in der kommenden Wahlperiode des Gemeinderats. Ein sehr wichtiges Anliegen der FWG ist eine maßvolle und an den Interessen der Bevölkerung sich orientierende Entwicklung des Ortes. Der Ortscharakter, von viel Grün und Wiesen geprägt, soll grundsätzlich erhalten bleiben. Die Gemeinde brauche zwischen Schule, Rathaus und Gästehaus ein Ortszentrum, das gesellschaftliche Impulse geben soll. Bei allen Überlegungen bedeute maßvoll auch, dass die FWG sich realistische und finanziell leistbare Ziele stecke.

Selbstverständlich wird dabei erforderlicher Wohnraum für Einheimische nicht zu kurz kommen. Man sei aber bereit, hier neben den klassischen Doppelhaushälften auch neue Wege, wie z.B. Geschoßwohnungsbau, zu gehen. Dies helfe sowohl den Flächenverbrauch als auch die Kosten zu senken. Bei den kommunalen Einrichtungen stehe deren energetische Sanierung im Vordergrund. Diese Themen werden auch in die Überlegungen des bereits angestoßenen ISEK-Verfahrens (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) einfließen und eine wichtige Rolle spielen.

Bauthemen wecken in Bayerisch Gmain immer großes Interesse. So auch die Anfragen zur Änderung des seit 1968 gültigen Bebauungsplans für das Streitbichlgebiet. Die FWG wird dafür kämpfen, dass dieser in seinen Grundzügen unverändert erhalten bleibt. Hier gelte es Spekulationen vorzubeugen und eine dichtere Bebauung zu verhindern. Natürlich seien auch die Sicherung von Kindergarten und Schule wichtige Themen. Den Bedarf zu ermitteln und staatliche Zuschüsse zu beantragen sind aber gemeindliche Pflichtaufgaben.

Es gibt wohl keine Kommune im Landkreis, die Jugendarbeit und Ehrenamt so nachhaltig unterstützt wie Bayerisch Gmain. Diese besondere Wertschätzung für die engagierten Gmainer soll auch in Zukunft erfolgreich fortgesetzt werden. Für alle im Tourismus engagierten Bürger wäre die Einführung einer landkreisweiten Gästekarte eine wichtige Neuerung. Die Kandidaten wissen, dass nur Ausdauer und Beharrlichkeit zu diesem Ziel führen werden. Davon werden sie sich aber nicht abschrecken lassen. Zu den Zielvorstellungen der FWG brachten sich die Versammlungsteilnehmer engagiert mit Wünschen und Anregungen, auch zu weiteren Themen, ein.

Anschließend stellte sich der Landratskandidat Michael Koller vor. Er ist hauptberuflich Fachlehrer an der Realschule in Freilassing, und in seinem Zweitberuf Verwaltungsleiter des Pfarrverbandes Stiftsland Berchtesgaden. Ein großes Anliegen ist Koller der gesellschaftliche Zusammenhalt und das Miteinander aller Generationen. „Es bedarf ausgewogener Entscheidungen gerade auch im Blick auf Generationengerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit.“ Damit liegt auch der sorgsame Umgang mit der Umwelt in unserer Verantwortung! Sparsamkeit, Fleiß, Disziplin, das Gespür für Umwelt, Tier- und Pflanzenwelt früherer Generationen kann uns hier Beispiel sein!“, so Koller.

Ein gutes Beispiel für die Umsetzung sei das Programm der FWG Bayerisch Gmain, hob er lobend hervor. Der Landratskandidat der Freien Wähler steht für eine authentische Politik, er ist der Tradition verpflichtet und unserer Kultur verbunden. Seine Erfahrungen aus Handwerk, Lehramt, Verwaltung, Ehrenamt und Kommunalpolitik möchte Michael Koller weiterhin einbringen und die Zukunft des Landkreises aktiv mitgestalten. Tradition und Herkunft, unsere Werte und unser Kapital sollen behutsam fortentwickelt, geschickt an das Heute angepasst werden.

Nur so kann der Spagat gelingen zwischen Bodenständigkeit und attraktiven Arbeitsplätzen in zukunftsfähigen regionalen Betrieben, in Handwerk, Gewerbe und Industrie wie auch im Tourismus. Abschließend lobte Koller, dass sich auch zwei Kandidaten (Armin Wierer und Markus Binder) aus der Gmainer FWG um ein Kreistagsmandat bewerben.

Ortsvorsitzender Markus Binder, Landrats-Kandidat Michael Koller und 1. Bürgermeister Armin Wierer

Ortsvorsitzender Markus Binder, Landrats-Kandidat Michael Koller und 1. Bürgermeister Armin Wierer

Die Kandidatinnen und Kandidaten der FWG Bayerisch Gmain für den Gemeinderat

Die Kandidatinnen und Kandidaten der FWG Bayerisch Gmain für den Gemeinderat

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Dietrich Nowak

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