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Kreisverband der Freien Wähler geht mit veränderter Struktur die nächsten Wahlen an

Zu Beginn der Versammlung begrüßte Kreisvorsitzender Dietrich Nowak aus Ainring die zahlreich erschienenen Delegierten aus den verschiedenen Ortsverbänden. In seinem Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres ging er vor allem auf die Veranstaltungen auf Landkreisebene ein. So gab es beispielsweise eine intensive Informationsrunde der Kreistagsfraktion und der Ortsvorsitzenden mit dem Vorstandsvorsitzenden der Kliniken Südostbayern AG, Herrn Dr. Gretscher. Er beleuchtete den aktuellen Stand der Kreisklinken und erläuterte die zukünftigen Investitionen, was durchaus Diskussionen auslöste.

Als großen Erfolg bezeichnete Nowak die Wiederbelebung des Arbeitskreises Verkehr. In diesem beratenden Gremium wurden viele neuralgische Punkte identifiziert, welche in möglichst naher Zukunft angegangen werden müssen. Die weitere aktive Beratung in diesem Kreis werde durch das aktuell vorgestellte Mobilitätsgutachten, welches der Landkreis Berchtesgadener Land in Auftrag gegeben hatte, sicher gewährleistet sein.

Doch beim Thema Verkehr wollte es Nowak nicht bewenden lassen. Auch für den Bereich der Krankenhäuser gebe es dringenden Bedarf, sich noch weitergehend mit den einzelnen Bereichen auseinander zu setzen, wie geraede die Diskussionen nach dem Vortrag von Dr. Gretscher gezeigt hätten. So kündigte er an, dass es im neuen Jahr einen weiteren Freie-Wähler-Arbeitskreis „Klinken“ geben soll. Die Mitglieder sollten die aktuelle Situation der Klinken im Landkreis genau untersuchen, kritische Stimmungen bei Betroffenen hinterfragen und darausVerbesserungsvorschläge diskutieren, welche über die Kreistagsfraktion in die Kliniken AG einzubringen wären.

Viel Positives wusste Nowak von der erst kürzlich stattgefundenen Landtags- und Bezirkstagswahl zu berichten. Mit Michael Koller aus Berchtesgaden und Fritz Grübl aus Bad Reichenhall konnten zwei verdiente und bekannte Kommunalpolitiker gefunden werden, die für die Freien Wähler in den Landtagswahlkampf zogen. Es wurde ein engagierter Wahlkampf mit nur sehr geringen Finanzmitteln geführt. Beide Landtagskandidaten erzielten ein sehr gutes Ergebnis und haben damit das Bild der Freien Wähler in der Öffentlichkeit nachhaltig positiv beeinflusst. Auch die beiden Bezirkstagskandidaten Brigitte Rudholzer aus Laufen und Johann Walch aus Berchtesgaden waren sehr erfolgreich. Das Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2013 konnte sogar noch ausgebaut werden.

„Mit diesem Schwung“, so Nowak, „können wir nun in die kommende Kommunalwahl ziehen. Wir Freien Wähler sind die bürgerliche Alternative auf allen Ebenen.“ Nowak dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten sowie den vielen freiwilligen Helfern und richtete dann den Blick nach vorne auf die Kommunalwahl. Die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort stehe nun im Vordergrund.

Ein großer Schwerpunkt der Mitgliederversammlung war eine umfangreiche Änderung der Satzung, welche auch einstimmig angenommen wurde. Wolfgang Heitmeier aus Bad Reichenhall und Manfred Vonderthann aus Schönau am Königssee wurden von der Kreisvorstandschaft darum gebeten, die bestehende Satzung anzupassen. Beide legten der Mitgliederversammlung einen wohldurchdachten Entwurf vor, welcher den Ortsgemeinschaften bereits im Vorfeld zur besseren Vorbereitung zugestellt wurde.

Kern der Änderung war die Umstellung von einem Delegiertensystem hin zu einer eigenen Mitgliederstruktur. „Die Diskussion über eine Neufassung der Satzung dauert nun schon einige Jahre an. Wichtig ist, dass die neue Satzung die Anforderungen der aktuellen Rechtslage erfüllt. Diese erforderliche Aktualisierung ist also auch ein Teil der Vorbereitung auf die nächste Kreistagswahl im März 2020.“, so der Oberbürgermeister a. D. von Bad Reichenhall, Wolfgang Heitmeier, im einem kleinen Fazit. Und er fügte an: „Die künftige personalisierte Mitgliederstruktur könnte durchaus auch für eine stärkere Lebendigkeit sorgen, wobei die Verzahnung mit der Ebene Gemeinden weiterhin für das Leben bei den Freien Wählern stehe.“ Im Laufe der Sitzung konnten schließlich schon die ersten 33 Neumitglieder in den Kreisverband aufgenommen werden.

Abschließend informierte Kassier Fritz Grübl die Anwesenden über die aktuelle Finanzsituation des Kreisverbandes. Die Gelder werden ausreichend, auch beim nächsten Mal einen wohl durchdachten Wahlkampf zu bestreiten. Die sehr gute Kassenlage bestätigte Kassenprüfer Friedrich Hötzendorfer und die Mitgliederversammlung folgte abschließend der Empfehlung, die Vorstandschaft zu entlasten.

Kreisvorsitzender Dieter Nowak bei seinem Vortrag

Kreisvorsitzender Dieter Nowak bei seinem Vortrag

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