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Foto Kreisverband FGW BGL

Vor kurzem stellte sich auf Einladung der Freien Wähler BGL und der FÜW Saaldorf-Surheim deren Kandidat für das Amt des Landrats, Michael Koller, zusammen mit seiner Mannschaft für den Kreistag aus dem nördlichen Landkreis vor. Zu Beginn der gut besuchten Veranstaltung im Gasthaus Lederer in Surheim betonte der Kreisvorsitzende der Freien Wähler BGL, Dieter Nowak darauf hin, dass es sich bei der Gruppierung um keine Partei handle, sondern vielmehr um engagierte Bürger, die sich in der Kommunalpolitik einbringen würden. So erfolgt die Finanzierung des Wahlkampfs ausschließlich über Beiträge der Mitglieder und der Ortsgemeinschaften sowie über Spenden der Mandatsträger. Hervorzuheben seien auf Kreisebene vor allem die Themen Verkehr, Kliniken und Schulen. In Bezug auf den Verkehr im Landkreis müssten vor allem die Probleme mit den Straßensperrungen auf österreichischer Seite, aber auch der zunehmende Verkehr auf den Bundesstraßen 20 und 21, ebenso wie der Ausbau des ÖPNV auf Straße und Schiene angegangen werden. Es müssten in Bezug auf die Gesundheitsversorgung die bestehenden wohnortnahen Kliniken in kommunaler Trägerschaft erhalten werden und diese mit ausreichend Sachmitteln und Personal ausgestattet werden und die vom Landkreis betreuten Schulen erhalten bleiben.

Die Themen Gesundheit und Bildung liegen auch dem Kandidaten der Freien Wähler für das Amt des Landrats, dem 43jährigen Michael Koller, am Herzen.  Als Fachlehrer an der Realschule Freilassing sei ihm wichtig, dass die jungen Leute nach der Schulausbildung in der Region bleiben können. Es müssten daher genügend Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis vorhanden sein. So seien Projekte wie der geplante Bildungscampus in Traunstein wichtig. Er zeigte sich diesbezüglich engagierter als seine Mitbewerber um das Amt des Landrats und strebt eine Kooperation mit dem Landkreis Traunstein an. Es könne nicht allein auf Hochschulausbildung gesetzt werden, da auch Handwerker dringenst gebraucht werden. Die kommunalen Kliniken seien nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch für die Gesundheitsvorsorge in der Bevölkerung wichtig. Die Freien Wähler Bayern hätten daher auf Landesebene im Koalitionsvertrag erreicht, dass die kommunalen Krankenhäuser erhalten bleiben und auch keine Betten reduziert werden dürften. Als Landrat kandidiere er, weil ihm seine Heimat am Herzen liege. Wichtig sei ein Miteinander der demokratischen Parteien. Die Freien Wähler sind die Alternative im Landkreis. Koller sprach auch das widersprüchliche Verhalten von Parteien bzw. deren Vertreter an, die zwar Verbote und Zwang zugunsten der Natur propagierten, sich aber absolut konträr zu diesen Vorgaben verhielten, z.B. durch überdurchschnittlich viele Flugreisen. Verzicht zur Bekämpfung des Klimawandels könne nicht von einzelnen gesellschaftlichen Gruppen gefordert werden, es müsse jeder Maß halten und Energieeinsparpotentiale nützen. Bei einer Wahl als Landrat ist ihm daran gelegen, die Mitarbeiter im Landratsamt zu motivieren und Lösungen für bestehende Probleme gemeinsam und nicht über deren Köpfe hinweg zu suchen. Zur Lösung der Verkehrsprobleme im Landkreis ist es wichtig, attraktive Angebote auch bei der Bahn auf regionaler Ebene zu schaffen und die Jugendlichen an die Nutzung des ÖPNV durch günstige Tickets heranzuführen, damit sie die Angebote als Erwachsene auch weiter nutzen würden. Hinsichtlich des Wohnungsbaus sei es falsch, alleine auf den Markt zu setzen, da Beispiele in der Vergangenheit, wie der Verkauf von Wohnungen durch staatliche Institutionen, gezeigt hätten wohin dies führe. Im Landkreis sei auf genossenschaftlichen und kommunalen Wohnungsbau zu setzen und hierfür mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen; er erinnerte aber auch an die Verpflichtung zur Eigentumsbildung zu vernünftigen Preisen. Ein Lob sprach Koller den heimischen Landwirten aus, die unsere Landschaft erhalten würden. Hier forderte er mehr Dialog und Respekt für diesen Berufsstand ein.

Lebendig gestaltete sich die Vorstellung der Kandidaten der Freien Wähler für den Kreistag aus dem nördlichen Landkreis, die ihre unterschiedlichen beruflichen Hintergründe und ihr ehrenamtliches Engagement sowie die sich daraus ergebenden Motive für die Kandidatur darlegten.

Der von der FÜW Saaldorf-Surheim unterstützte Bürgermeisterkandidat Andreas Buchwinkler stellte die Gemeinde kurz vor und rief als unabhängiger Kandidat dazu auf, zum Wohle der Gemeinde parteiübergreifend zusammenzuarbeiten.

Im Einzelnen kandidieren auf der Liste der Freien Wähler aus dem nördlichen Landkreis:

Platz 2: Brigitte Rudholzer, Laufen
Platz 3: Dietrich Nowak, Ainring
Platz 6: Sabrina Stutz, Teisendorf
Platz 9: Daniel Längst, Freilassing
Platz 13: Monika Veiglhuber, Saaldorf-Surheim
Platz 15: Martin Öttl, Ainring
Platz 19: Bettina Oestreich-Grau, Freilassing
Platz 20: Sissy Lang, Teisendorf
Platz 21: Anita Niederstraßer, Teisendorf
Platz 26: Verena Wimmer, Laufen
Platz 28: Veronika Ziesacher, Saaldorf-Surheim
Platz 32: Stefan Eberl, Ainring
Platz 33: Max Schnellinger, Ainring
Platz 35: Hans Niederstraßer, Teisendorf
Platz 37: Michael Steindorf, Laufen
Platz 39: Robert Eder, Saaldorf-Surheim
Platz 42: Julia Albrecht, Freilassing
Platz 45: Karl-Heinz Schauer, Laufen
Platz 47: Dietmar Eder, Freilassing
Platz 50: Hasenknopf Walter, Freilassing
Platz 52: Fritz Gasser, Teisendorf
Platz 54: Thomas Ehrmann, Freilassing
Platz 58: Thomas Eder, Teisendorf
Platz 60: Martin Strobl, Ainring

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigte sich Michael Koller in Bezug auf die Probleme der Bürger aus dem nördlichen Landkreis sehr gut informiert. Auf entsprechende Fragen aus dem Publikum ging er unter anderem auf den geplanten Ausbau der St2104 bei Neusillersdorf ein und sicherte zu, als Landrat die zeitnahe Umsetzung der Planungen beim Straßenbauamt Traunstein mit Nachdruck einzufordern. Ein Besucher sprach die Belieferung der Kliniken Südostbayern mit Lebensmitteln durch ein norddeutsches Cateringunternehmen an. Dies müsse baldmöglichst geändert werden, so Koller, und mehr auf regionale Zulieferer und Produkte gesetzt werden.

Im Bild von links nach rechts: Bürgermeister-Kandidat Daniel Längst aus Freilassing, Bürgermeister-Kandidatin Sabrina Stutz aus Teisendorf, Kreisvorsitzender Dietrich Nowak, Oberbürgermeister-Kandidatin Ania Winter aus Bad Reichenhall, Landrats-Kandidat Michael Koller, 2. Bürgermeisterin der Stadt Laufen Brigitte Rudholzer, Bürgermeister-Kandidat der Jungen Liste Saaldorf-Surheim Andreas Buchwinkler und Robert Eder aus Saaldorf

Im Bild von links nach rechts: Bürgermeister-Kandidat Daniel Längst aus Freilassing, Bürgermeister-Kandidatin Sabrina Stutz aus Teisendorf, Kreisvorsitzender Dietrich Nowak, Oberbürgermeister-Kandidatin Ania Winter aus Bad Reichenhall, Landrats-Kandidat Michael Koller, 2. Bürgermeisterin der Stadt Laufen Brigitte Rudholzer, Bürgermeister-Kandidat der Jungen Liste Saaldorf-Surheim Andreas Buchwinkler und Robert Eder aus Saaldorf

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Sabrina Stutz
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