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Freie Wähler beantragen Umplanung im Zuge der Sanierung der B20 in Hammerau

Baudirektor Martin Bambach vom Staatlichen Bauamt Traunstein hatte in der vergangenen Sitzung die Gemeinderäte über den aktuellen Stand der Planungen zur Sanierung der Ortsdurchfahrt in Hammerau informiert. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Bau einer neuen Zufahrt für das Stahlwerk Annahütte sowie einer Abbiegespur in eine Wiese, die evtl. in den Folgejahren bebaut werden soll.

Der Fraktionssprecher der Freien Wähler im Gemeinderat, Martin Strobl, stellte zu diesem Thema bereits einige Fragen und monierte, dass es keine weiteren verkehrstechnischen Optimierungen geben werde. Die Tagespresse berichtete bereits darüber.

Nun möchten die Freien Wähler mit einem neuen Antrag die Gemeinde zum Handeln bringen. Sie beantragen über die Gemeinde Ainring, dass Verbesserungen an der Einmündung Bahnhofstraße in die B20 vorgenommen werden. Im Antrag wird ausdrücklich begrüßt, dass eine Linksabbiegespur von der B20 in die Richtung Bahnhof geschaffen wird. Die Problemstellung des von der Bahnhofstraße in die B20 einfahrenden Verkehrs wird aber nicht angegangen. Genau dagegen wehren sich nun die Freien Wähler.

Das Staatliche Bauamt wird ausdrücklich noch einmal gebeten, auch Verbesserungen für den ausfahrenden Verkehr herbeizuführen. Den Freien Wähler schwebt dabei ein Kreisverkehr oder eine verkehrsgesteuerte Lichtzeichenanlage vor, die evtl. gemeinsam mit der bereits vorhandenen Fußgängerampel geschaltet werden kann.

„Die Gemeinde Ainring hat in den vergangenen Jahren ein großes Baugebiet an der Wolfgang-Griesstätter-Straße realisiert. Zudem wurde für viel Geld eine Park&Ride-Anlage am Bahnhof gebaut. Auch der ausfahrende Verkehr nimmt ständig zu, Verbesserungen gibt es aber nicht“, so Fraktionssprecher Martin Strobl.

Der Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler Ainring, Martin Öttl, weiß zudem, dass auch dem angrenzenden Möbelhaus sehr an einer Verbesserung gelegen ist und dass der Inhaber auch bereits Gesprächsbereitschaft für Grundabtretungen signalisiert hat. „Vor dem Hintergrund dieser neuen Punkte sollten nun auch Verbesserungen für die Bahnhofstraße geprüft, geplant und umgesetzt werden“, so Öttl in einem kurzen Statement.

Dass auch die Anwohner das Problem so sehen zeigt eine Unterschriftenliste, die maßgeblich von Andreas Mühlbacher vorbereitet wird. Zahlreiche Anwohner haben durch ihre Unterschrift bereits zum Ausdruck gebracht, dass sie den „Status Quo“ nicht weiter akzeptieren wollen. Die Unterschriftenliste wird in den kommenden Tagen im Rathaus nachgereicht.

Intensiver geprüft haben wollen die Freien Wähler auch den Lärmschutz in Hammerau. Zumindest an den Stellen, in denen nun neue Einmündungen geschaffen werden, sollten weitere Lärmschutzmaßnahmen geprüft und wenn irgendwie möglich auch umgesetzt werden.

Im Bild von links nach rechts: Martin Öttl, Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler Ainring, lässt sich von Siegfried Reichenberger jun. vom Möbelhaus Reichenberger die Situation erklären. Andreas Mühlbacher und Martin Strobl (ebenfalls Freie Wähler) hören der Darstellung gespannt zu.

Im Bild von links nach rechts:
Martin Öttl, Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler Ainring, lässt sich von Siegfried Reichenberger jun. vom Möbelhaus Reichenberger die Situation erklären. Andreas Mühlbacher und Martin Strobl (ebenfalls Freie Wähler) hören der Darstellung gespannt zu.

Beispiel für Stau

Einbiegen aus der Bahnhofstraße in die Reichenhaller Straße / B20 ist zu Stoßzeiten kaum noch möglich