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Martin Öttl und die Freien Wähler besichtigen wichtige Einrichtung der Gemeinde

Neben der Großbaustelle „neuer Hochbehälter“ (wir berichteten) informierten sich die Freien Wähler Ainring zuletzt auch zum Thema Energieversorgung bei den Gemeindewerken Ainring. Der Leiter der Werke, Herbert Thalbauer, führte Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl und eine große Anzahl von Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten durch das bestehende Heizkraftwerk in Mitterfelden.

In seiner Führung ging Thalbauer auf die verschiedenen Teile des Biomasse-Heizkraftwerkes ein und führte diese im laufenden Betrieb den Besuchern vor. Das Werk versorgt aktuell den größten Teil von Mitterfelden und sichert so mehreren tausend Einwohnern eine zuverlässige Versorgung mit Fernwärme. Die Grundlast in der Wärmeversorgung während der Sommermonate wird über zwei leistungsstarke Motoren gewährleistet, welche entweder mit Erdgas oder Öl betrieben werden können. Die Möglichkeit, beide Energieträger einzusetzen, wurde vor einigen Jahren dadurch erreicht, dass eineneue Steuerungstechnik installiert wurde. Diese Investitionen steigern die Ausfallsicherheit und beugen Ausfällen in der Wärmeversorgung vor.

Aktuell laufen die Planungen und Ausschreibungen in ein neues Blockheizkraftwerk. Mittels Kraft-Wärme-Kopplung wird dort Strom erzeugt, welcher die eigenen Gebäude und Einrichtungen der Gemeinde mit selbst erzeugtem Strom versorgt. Damit ist die Gemeinde Ainring unabhängig von den großen Stromanbietern geworden und kann zudem noch beträchtliche Erlöse durch das Einspeisen des Stroms erzielen. Die Ende der 90er-Jahre in Betrieb genommene Technik muss aber nun erneuert werden und deshalb laufen aktuell Planungen und Ausschreibungen für neue Motoren, welche noch effizienter Strom erzeugen sollen.

Das Prunkstück der gesamten Anlage ist aber das Biomasse-Heizkraftwerk. Befeuert mit Hackschnitzeln aus der Region wird für die Mitterfeldener Bürgerinnen und Bürger umweltfreundliche Fernwärme erzeugt. Thalbauer betonte, dass das Heizmaterial (immerhin mehrere zehntausende Schüttraummeter pro Saison) ausschließlich aus unserer Gegend stammt und mehrmals wöchentlich angeliefert wird.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler Ainring zeigten sich beeindruckt vom Biomasse-Heizkraftwerk. In der anschließenden Diskussion kam auch die Frage auf, ob das Leitungsnetz in Mitterfelden noch erweitert werden kann. Herbert Thalbauer wies darauf hin, dass in jedem Fall geprüft werden soll, ob ein Anschluss von neuen Gebäuden wirtschaftlich sinnvoll ist. Diese Prüfungen werden von den Werken immer vorgenommen und so konnte in den vergangenen Jahren das Versorgungsnetz immer mehr ausgebaut werden.

Interessant war vor allem die Diskussion, ob nicht in anderen Gemeindeteilen ebenfalls Heizkraftwerke vorzugsweise betrieben mit Biomasse errichtet werden können. Thalbauer verwies auch hier, dass eine Prüfung immer eine gute Sache sei. Wichtig seien einige Großabnehmer, damit ein Heizkraftwerk wirtschaftlich betrieben werden kann. Auch der Gedanke der Freien Wähler, dass bei Neubaugebieten eine kleinteilige Energieversorgung angestrebt werden soll, fand grundsätzlich Zustimmung.

Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl bedankte sich bei allen Mitarbeitern der Gemeindewerke. „Die Energieversorgung wird uns in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen und ich bin froh, dass wir in Ainring so hochqualifizierte Mitarbeiter bei den Gemeindewerken haben. Wir Freie Wähler wollen uns dem Zukunftsthema Energieversorgung intensiv annehmen. Eine kleinteilige und nachhaltige Wärme- und Stromversorgung aus regenerativen Energien ist der Weg in die Zukunft.“, resümierte Martin Öttl.

Martin Öttl, Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler Ainring, und eine große Zahl von Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten besichtigten das Biomasse-Heizkraftwerk. Im Bild von links nach rechts: Werkleiter Herbert Thalbauer, Max Schnellinger, Dietrich Nowak, Andreas Mühlbacher, Stefan Eberl, Maxi Wiesbacher, Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl, Hans Ortner, Steffi Schnellinger, Andrea Lämmlein, Gerhard Lecker, Manfred Nowak und Hans Waldhutter.

Martin Öttl, Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler Ainring, und eine große Zahl von Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten besichtigten das Biomasse-Heizkraftwerk. Im Bild von links nach rechts: Werkleiter Herbert Thalbauer, Max Schnellinger, Dietrich Nowak, Andreas Mühlbacher, Stefan Eberl, Maxi Wiesbacher, Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl, Hans Ortner, Steffi Schnellinger, Andrea Lämmlein, Gerhard Lecker, Manfred Nowak und Hans Waldhutter.

Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl (2. von links) ließ sich ausführlich über die aktuelle Technik im Biomasse-Heizkraftwerk informieren. Werkleiter Herbert Thalbauer (2. Von rechts) gab bereit willig Auskunft. Die Kandidaten Christian Stehböck, Hans Ortner, Max Schnellinger, Hans Waldhutter und Gerhard Lecker folgen der Diskussion aufmerksam.

Bürgermeister-Kandidat Martin Öttl (2. von links) ließ sich ausführlich über die aktuelle Technik im Biomasse-Heizkraftwerk informieren. Werkleiter Herbert Thalbauer (2. Von rechts) gab bereit willig Auskunft. Die Kandidaten Christian Stehböck, Hans Ortner, Max Schnellinger, Hans Waldhutter und Gerhard Lecker folgen der Diskussion aufmerksam.