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Am 03.02.2025 hielt die FWG Bad Reichenhall eine ordentliche Mitgliederversammlung ab, bei der auch die Neuwahlen der Vorstandschaft stattfanden. Frau Freyer, die 1. Vorsitzende des Vereins begrüßte die Anwesenden insbesondere MdL Michael Koller und bedankte sich für seine Teilnahme. Sie bedankte sich auch bei Gisela Kaniber, 2. Vorsitzende für die Organisation dieser Versammlung.

Frau Freyer berichtete über die Tätigkeiten der Vorstandschaft während des vergangenen Jahres, u.a. Einberufung diverser Beiratssitzungen, Organisation von Stammtischen, z.B. zur Europawahl, zum Thema Overtourism mit Gastredner Bartl Wimmer, zur parteiübergreifenden Mitorganisation einer Demo gegen rechts. Für die Mitglieder wurde eine Radltour nach Hammerau angeboten und es fand wie immer eine gemeinsame Weihnachtsfeier statt. Ausserdem gab es verschiedene Veranstaltungen der Kreis FW zu der auch die Mitglieder der Ortsverbände eingeladen wurden, wie z.B. zur Besichtigung der Samenplantage des Bayerischen Amtes für Waldgenetik Teisendorf im Eichetwald bei Freilassing oder einer Besichtigung der Enzianbrennerei Grassl in Berchtesgaden.

Dann berichtete Ania Winter über Ihre Tätigkeit als 2. Bürgermeisterin, wobei sie betonte, dass dieses Amt vorwiegend die Wahrnehmung repräsentativer Aufgaben bedeutet, zu denen Sie vom Oberbürgermeister entsandt wird. Administrative Arbeit gibt es für sie nur bei Abwesenheit des Oberbürgermeisters. Ausserdem gab sie noch kurze Einblicke in verschiedene Hotelprojekte, die den Bürgern am Herzen liegen. Das Axelmannstein ist inzwischen leer, wie es weitergeht, wird sich zeigen. In der Sache Deutsches Haus stehen wir wieder am Anfang durch die Insolvenz des Vorhabensträgers. Für das Hotel Fuchs in Nonn gibt es einen solventen Investor mit interessanten Plänen, so dass hier ein wenig Zuversicht herrscht, ebenso bzgl. der Wiedereröffnung des Kurgartencafés nach erfolgter Sanierung.

Nun informierte der Fraktionssprecher der FWG, Friedrich Hötzendorfer, über die wichtigsten Punkte der Fraktionsarbeit. Zu Beginn sprach er über den besorgniserregenden Haushalt für das Jahr 2025 über den in der Presse bereits ausführlich berichtet wurde. Eine der wichtigsten Aufgaben, die der Stadtrat zu meistern hat ist, die Ausgaben zu reduzieren und die Einnahmen zu erhöhen, was durch die Pflichtaufgaben die die Stadt zu erfüllen hat, wie Sanierung bzw. Neubau von Schulgebäuden und Kindergärten oder Neubau der Feuerwache Marzoll unweigerlich Belastungen für die Bürger bedeuten kann. Zum Thema Tourismus konnte er Stand Okt. 2024 berichten, dass bei den Gästeankünften sowie den Übernachtungen leichte Steigerungen zu verzeichnen waren. Ausserdem sind die Leerstände, 31 Läden im Innenbereich und 13 Läden im Randbereich der Fußgängerzone besorgniserregend, was jedoch nicht nur in Bad Reichenhall Probleme bereitet. Herr Hötzendorfer informierte die Anwesenden noch über einen Interessenten für ein Thermenhotel und, was den Hofwirt betrifft, sollen nach Auskunft des Investors die Arbeiten zeitnah beginnen.

Wichtige Themen für den Stadtrat waren auch der Umzug der Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing GmbH (BRM), der Bebauungsplan für den Neubau des Krankenhauses, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), der Bebauungsplan für das ehemaligen Eishallengelände für das Amt für Maß und Gewicht, der Gewässerausbau mit Hochwasserschutz von Seebach und Hosewasch.

Er beendete seinen Bericht mit der Vorausschau auf die Wahlen 2026 und der Bitte geeignete Kandidaten für die Wahl anzusprechen und für die FWG zu gewinnen.

Das letzte Wort hatte MdL Michael Koller der kurz auf verschiedene von den Vorrednern angesprochene Themen einging, wie Kreishaushalt, der durch die erneute Erhöhung der Kreisumlage unmittelbare Auswirkungen auf den städtischen Haushalt hat, Krankenhausneubau, Flüchtlingsunterbringung. Er informierte über die Jugendhilfe, die immer wichtiger wird, kurz über den Gesundheitscampus Freilassing sowie die Notwendigkeit der Erstellung eines Krankenhausbedarfsplanes durch das Gesundheitsministerium. Die Belastung der Finanzen des Kreises durch das von der Regierung entschiedene kostenfreie Parken für E-Autos (Bad Reichenhall verliert hierdurch Einnahmen in Höhe von ca. € 50.000,-- / Jahr) oder durch den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung ab dem Jahr 2026, was ohne Frage wichtig ist, stellen jedoch eine zusätzliche finanzielle Belastung für Kreis und Stadt dar.

Er schloss seine Rede mit Informationen zum Bundestagskandidaten im Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land, Jürgen Reiner und dem Wunsch, gute Kandidaten für die Kommunalwahlen 2026 zu finden.

Nach einer kurzen Pause trug der Kassenwart Fritz Grübl seinen Bericht für das abgeschlossenen Jahr 2024 vor, für die der Kassenprüfer Peter Herndl dann um die Entlastung der Vorstandschaft bat, die von den wahlberechtigten Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

Wolfgang Heitmeier erklärte sich bereit, die Wahlleitung für die Vorstandswahl 2025 zu übernehmen. Die vorgeschlagenen Kandidaten wurden per Akklamation im gesamten einstimmig gewählt. Nachdem jedes gewählte Mitglied einzeln die Wahl angenommen hatte, konnte der Vorstand wie folgt begrüßt werden:

 

 1. Vorsitzende:  Gisela Kaniber
 2. Vorsitzender:   Kristof Hötzendorfer
 Kassenwart:    Fritz Grübl
 Kassenprüfer:  Peter Herndl
 Schriftführer:   Frank Kammel
 Pressereferentin:   Vera Kaniber
 Ortsteilsprecher Marzoll:  Manfred Helminger

 

Vor Ende der Veranstaltung verabschiedete die neue Vorsitzende Gisela Kaniber Ihre Vorgängerin Karin Freyer mit einem kleinen Geschenk und bedankte sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre. Frau Freyer legte den Vorsitz aufgrund eines Wohnortwechsels nieder.

Nun folgten noch Ehrungen für einige Mitglieder mit Dank für die langjährige Treue zur FWG Bad Reichenhall und den unermüdlichen Einsatz für die Menschen in dieser Stadt:
Fritz Grübl 45 Jahre,
Max Gastager (nicht anwesend) 45 Jahre,
Peter Herndl 30 Jahre,
Herbert Lexhaller (nicht anwesend) 30 Jahre.

Noch ein letzter Hinweis auf den Stammtisch der FWG am 10.03.2025, bei diesem wird Rainer Hüller einen Vortrag zur Offenen Ganztagesschule (OGTS) halten.

Die Veranstaltung wurde um 21.10 Uhr beendet und die Anwesenden gingen zum gemütlichen Teil über.

von links MdL Michael Koller, Peter Herndl, Vera Kaniber, Gisela Kaniber, Kristof Hötzendorfer, Fritz Grübl, Frank Kammel

von links MdL Michael Koller, Peter Herndl, Vera Kaniber, Gisela Kaniber, Kristof Hötzendorfer, Fritz Grübl, Frank Kammel

250207 reichenhall jhv 02von Gisela Kaniber, Karin Freyer

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von links Fritz Grübl, Gisela Kaniber

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Gisela Kaniber

Gisela Kaniber
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