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Kürzlich konnte der 1. Vorsitzende und Fraktionssprecher der Freien Wähler Berchtesgaden, Michael Koller, im Allweglehen zahlreiche Mitglieder und Freunde zur Jahreshauptversammlung begrüßen – darunter den ehemaligen 2. Bürgermeister Karl Seiberl sowie den 3. Bürgermeister Josef Wenig.

„Mit Menschlichkeit Chancen bewahren, fördern und stärken – für ein echtes Miteinander!“ Damit haben die Freien Wähler bei der Kommunalwahl geworben und Koller zog ein positives Resümee der politischen Impulse durch die fünf Gemeinderäte. Die Freien Wähler waren mit einem echten Wahlprogramm für Berchtesgaden, das diese Bezeichnung auch verdient hat und für die Bürger verlässlich Leitbild des politischen Gestaltungswillens im Marktgemeinderat ist, angetreten. Der Beitritt zum Landesverband hat das Profil geschärft.

Die Freien Wähle sind die ernstzunehmende politische Kraft, die Ideen einbringt und konstruktiv-kritisch den politischen Mainstream und das Desinteresse an den Bedürfnissen der Bürger zu hinterfragen bereit ist. Gerade diese Maßnahmen erhielten viel positive Resonanz seitens der Bürger, etwa das klare Nein zum verkaufsoffenen Adventssonntag, den Ehrenring, die Straßenausbaubeitragssatzung sowie den Einsatz und die Einforderung von Klärung beim Erhalt von Mittelschule in Berchtesgaden und der Felicitas. Ausdrücklich lobte Koller die Arbeit der neuen Gemeinderäte Helmut Langosch und Richard Schwab, die sich schnell und profiliert im Gremium etabliert haben.

Beim Bericht über den Haushalt der Marktgemeinde bot Koller einige Beispiele für konstruktive Arbeit, indem er mit Nachdruck eine langfristige Finanzplanung, Schuldenabbau und kluge Investitionen einforderte, die das hiesige Gewerbe stützen und das Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen verbreitern. Mit einem abschließenden Ausblick auf die politische Agenda der Freien Wähler nannte er einige Themen wie den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit, die Einführung eines Inklusionsbeauftragten sowie die aufmerksame Begleitung der Flüchtlings- und Asylproblematik vor Ort. Er forderte die Mitglieder der Freien Wähler dazu auf, weiter das Wahlprogramm im Auge zu behalten, die Gemeindearbeit kritisch zu begleiten und Anwalt der Bürgerinnen und Bürger zu bleiben. Vor allem sollen sie auch durch ehrenamtliches Engagement überzeugen.

Rosi Plenk berichtete von den Aktivitäten im Zusammenhang mit den Kehlsteinstraßen. Seit 2007 fotografiert sie dieses 13 km lange Straßennetz und arbeitete an den im Landtag eingebrachten Petitionen. In der Versammlung legte sie die zum Teil skandalösen Vorgänge seit 2010 detailliert dar. Sie plädierte auf Basis ihrer Erkenntnisse für den Erhalt des aktuellen Zustands und das Ziel, den Obersalzberg mit seinem einmaligen Wegenetz – also das ganze ehemalige Führersperrgebiet – zu einem „Europäischen Lernort“ zu machen und nicht nur die Fahrstraße auf den Kehlstein zum Denkmal zu erklären. Hier scheinen wirtschaftliche Interessen Vorrang zu haben, so Plenk. Die Vorgehensweise der Forstverwaltung, die Unklarheiten bei den Ergebnissen der Gutachten und der unverantwortliche Umgang mit giftigen Stoffen im bereits abgetragenen Teer werfen viele Fragen auf. Dieses historische Ensemble, das die Landschaft für Wanderer erschließt und atemberaubende Einblicke in die Landschaft für Touristen und Einheimische eröffnet, darf nicht für wirtschaftliche Interessen geopfert werden. Rosi Plenk begleitet diese wichtige Frage für die Freien Wähler weiterhin kritisch. Michael Koller war begeistert von dem gemeinsamen Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und den Vertretern der verschiedenen Gruppierungen und Parteien. Gemeinsam lässt sich viel erreichen, resümierte Koller.

Für die gute Zusammenarbeit und das Miteinander bei den monatlichen Stammtischen im Gasthaus Bier Adam bedankte sich der stellv. Vorsitzende Richard Schwab bei der Vorstandschaft und allen Mitgliedern. Bei den monatlichen Treffen werden aktuelle Themen diskutiert und Interessierte haben die Möglichkeit ihre Anliegen mit den Mandatsträgern der Freien Wähler direkt zu besprechen.

Über den Beitritt von Ludwig Ponn freuten sich die Freien Wähler Berchtesgaden ganz besonders und sahen  ihre sachbezogene, unabhängige und bürgernahe Arbeit vor Ort bestätigt. Mit optimistischem Blick auf die anstehenden Herausforderungen und einem herzlichen Dank an alle Mitglieder und Freunde schloss Michael Koller die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Berchtesgaden.

 

Helmut Langosch, 3. Bürgermeister Sepp Wenig, Rosi Plenk, Michael Koller, Richard Schwab und Hans Walch

Im Bild:

Helmut Langosch, 3. Bürgermeister Sepp Wenig, Rosi Plenk, Michael Koller, Richard Schwab und Hans Walch

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1. Vorsitzender Helmut Langosch

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