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Neuer Vorstoß der FWG Bad Reichenhall zur Bürgerbeteiligung

Schon Ende der neunziger Jahre des vergangen Jahrhunderts hatte die FWG Bad Reichenhall auf Initiative der damaligen stellvertretenden Vorsitzenden Sabine Weber in zwei hervorragend besuchten Veranstaltungen das Thema Bürgerbeteiligung aufgegriffen. Damals waren offenbar weder die Stadt, noch die FWG selbst reif für dieses Thema.

Aufgrund der jüngsten Erfahrungen mit den Bürgerentscheiden zum Kirchholztunnel und zur Olympiabewerbung hat sich die FWG auf ihrer Wochenendklausur in Stift Reichersberg als einen der zentralen Punkte ihrer künftigen Strategie die Verbesserung der Bürgerbeteiligung vorgenommen. Gerade das von der FWG vorhergesehene Scheitern des CSU-Antrags zur Durchführung des Bürgerentscheids zum Kirchholztunnel zeigt eindrucksvoll, dass es nicht genügt, den Bürgern ein fertiges Konzept zur Abstimmung vorzulegen, sei es auch noch so überzeugend. Wirklich „mitnehmen" kann man den Bürger offenbar nur noch dann, wenn er von Anfang an auch in die Entscheidungsfindung mit eingebunden wird. Damit erreicht man eine wesentlich bessere Akzeptanz des Ergebnisses.

Bei wirklich wichtigen Entscheidungen wird man also künftig eine verbesserte, bürgernahe Vorgehensweise wählen müssen, auch wenn dies bedeuten kann, ein Stück weit Abschied von der repräsentativen Demokratie nehmen zu müssen, so die Einsicht bei der FWG. Die Firma IDENDITÄT & IMAGE Coaching AG aus Eggenfelden hat schon mehrfach solche Prozesse erfolgreich begleitet. Die FWG hat daher deren Vorstand, Herrn Wolfgang Grubwinkler, für den 02 Dezember 2013, 19:30 Uhr in die Poststuben zu einem Impulsreferat mit dem Thema „Bürgerbeteiligung produktiv gestalten - Spielregeln gegen den Frust" eingeladen. Im Anschluss steht Herr Grubwinkler als Sachverständiger in einer Publikumsdiskussion zur Verfügung.

Die FWG lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung herzlich ein.