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Mitglieder-Infoversammlung der FWG-Piding

 Zu einem intensiven Meinungsaustausch zu den Themen Verkehr und Rathaus haben sich zahlreiche Mitglieder der FWG-Piding Anfang der Woche getroffen. Als Diskussionsgrundlage hatte Vereinsvorsitzender Christian Wagner im Vorfeld beim Straßenbauamt Traunstein um aktuelle Informationen zum Anschluss der B21 an die BAB 8, zum Radweg Urwies-Piding, zum Neubau der B20-Brücke über die Saalach sowie die Neugestaltung des Kreisverkehrs am Autobahnanschluss Piding gebeten.

Zum Anschluss der B21 teilte Christian Rehm, Leiter des Straßenbauamts Traunstein mit, dass nach wie vor ein Vollanschluss geplant sei und bereits eine umfangreiche Variantenuntersuchung durchgeführt worden ist. Über den zeitlichen Ablauf der anspruchsvollen Maßnahme konnte Rehm jedoch noch keine, wie er schreibt, belastbare Aussage machen.

Der Radweg Urwies-Piding ist fertig geplant. Das Vorhaben ruht jedoch derzeit, da für die Realisierung noch ein Grunderwerb erforderlich ist. Hier hofft Rehm auf Unterstützung durch die Gemeinde Piding.

Die Pläne zur Erneuerung der B20-Brücke über die Saalach sollen noch im 1. Halbjahr 2024 dem Bundesverkehrsministerium zur Genehmigung vorgelegt und im Anschluss der Gemeinde Piding vorgestellt werden. Auch hier konnte der Leiter des Straßenbauamts noch keinen Realisierungszeitraum benennen.

Kreisverkehr Piding

Baldmöglichst sollen jedoch die Ausbauarbeiten am Kreisverkehr an der Anschlussstelle der Autobahn beginnen, da die Autobahn GmbH im Jahr 2025 die Autobahnbrücke über die Saalach erneuern will.

Die Gemeinderäte der FWG Piding befürchten, dass gerade durch die Baumaßnahmen am Kreisverkehr und die damit verbundenen Beeinträchtigungen zu mehr Schleich- und Ausweichverkehr durch den Ortskern von Piding führen wird, wie auch jetzt schon die Erfahrung an Stau-Tagen zeigt. Die in Frage kommenden Straßen sind jedoch nicht für einen Durchgangsverkehr ausgelegt. Mehr Verkehr im Ortskern bedeutet für die Pidinger Bürger mehr Lärm, mehr Abgase und vor allem eine deutlich erhöhte Unfallgefahr durch ortsunkundige Fahrer. Dem soll, so der allgemeine Tenor der FWG-Mitglieder, durch geeignete Maßnahmen seitens der Gemeinde und des Landratsamts als zuständige Verkehrsbehörde entgegengewirkt werden.

Ein weiteres Thema des Abends waren der Rathausneubau und die künftige Verwendung des bisherigen Standortes. An dem wohlüberlegten Gemeinderatsbeschluss zum Neubau des Rathauses im Bahnhofsareal wollen die FWG-Gemeinderäte festhalten, da die Fakten nach wie vor für diesen Standort sprechen. Bezüglich der künftigen Nutzung des bisherigen Standortes fand der Gedanke, bezahlbaren Wohnraum für Einheimische zu schaffen, großen Zuspruch. Zufrieden und gut informiert zeigten sich die Mitglieder der FWG Piding zum Schluss der Veranstaltung.

Rolf Haßlach, Pressereferent

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