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Dorfplatz Anger

Die Freie Wählergemeinschaft Anger-Högl-Aufham hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Bürgerinnen und Bürger über wichtige aktuelle Themen zu informieren und eine Plattform zur Diskussion zu bieten. Mit einer „Doppelveranstaltung“ wurde diesem Ansinnen Rechnung getragen. Denn die Gruppierung stattete der Polizeiinspektion Fahndung in Urwies einen Besuch ab. Danach gab es im „Gasthaus Neuwirt“ in Aufham umfassende Details zur aktuellen Gemeindepolitik. FWG-Vorsitzender Christian Hinterstoißer führte durch den Abend und gerne nahmen die Teilnehmer davon Gebrauch, aktuelle Themen zu diskutieren.

Mitarbeiter der Dienststelle in Urwies und deren Leiter selbst, Polizeioberrat Bernhard Resch berichteten den Besuchern aus der Gemeinde Anger über die Arbeit und Aufgaben der Polizeiinspektion Fahndung, die Struktur der Dienststellen sowie über die Entwicklung der Schleierfahndung.

Im Jahr 1995 wurde die Schleierfahndung in das bayerische Polizeiaufgabengesetz in Bayern aufgenommen und am 1. April 1998 erstmals durchgeführt. Kontrollieren dürfen die Landespolizeien und die Bundespolizei. Die „Kontrolleinheiten Verkehrswege“ (KEV) und „Kontrolleinheiten Grenze“ (KEG) der Bundeszollverwaltung wenden ebenfalls die Einsatztaktik der Schleierfahndung an. Sie führen dabei verdachtsunabhängige Kontrollen im Rahmen des Zollverwaltungsgesetzes (ZollVG) durch.

Besonders beeindruckt zeigten sich die FWG-Freunde von den Schilderungen mit welchen Herausforderungen die Mitarbeiter konfrontiert waren, als ab Juli vergangenen Jahres der Asylbewerberansturm bewältigt werden musste. Hier wurde vor allem die Flexibilität, Kreativität und die Bereitschaft zur Hilfe der Mitarbeiter und aller beteiligten Helfer der Hilfsorganisationen herausgestellt. Die Mitarbeiter der Polizeiinspektion Fahndung haben nicht nur ihre Arbeit gemacht, sondern auch diese Menschen in der Dienststelle versorgt und ihnen geholfen.

Von der Bundesregierung gab es erst spät Unterstützung, so dass die Herausforderungen enorm waren. „Ohne die Hilfe vieler Freiwilliger hätten wir diesen Ansturm nicht bewältigen könnten“, zeigt sich Resch auch rund ein Jahr später noch sehr dankbar und verbunden gegenüber den ehrenamtlichen Helfern. Zu diesem Ansturm kam auch noch die Dreistigkeit vieler Schleuser. „Da gab es Aufgriffe mit bis zu 16 Personen, die in einen Pkw gepfercht waren“, zeigte Resch die fatale Situation auf.

Nach dieser eindrucksvollen Stippvisite bei den „Schleierfahndern“ in Urwies, rückte die Gemeindepolitik aus Anger in den Mittelpunkt. FWG-Vorsitzender Christian Hinterstoißer informierte mittels Power-point Präsentation über aktuelle Themen. Er schilderte den Ablauf der kommunalen Verkehrskontrollen und stelle erste Ergebnisse vor, erklärte die Bebauungspläne im Baugebiet „Unteranger“ und am „Porsche-Classicwerk“, informierte über den Breitbandausbau und stellte weitere Bauprojekte vor. Dazu zählen unter anderem der Ausbau der Holzhauser Straße, die Erneuerung von Straßenbelägen und die Erschließung des Baugebietes Unteranger.

Themen zum Thema „Bau“ sind auch die Einrichtung einer temporären Kindergartengruppe in Anger und die Erneuerung der Heizungsanlage im Staufenbad. Zu den einzelnen Bereichen entwickelte sich eine teils recht rege Diskussion. Für die FWG-Freunde war es eine informative Runde, bei der sich auch eine positive Entwicklung in Sachen „Interessenten“ abzeichnete. Denn neben dem Kreis der „treuen FWG-ler“ waren auch junge Bürger gekommen, die von dem Angebot dieser Veranstaltung Gebrauch machten.

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Ein Teil der Gruppe bei der Polizeiinspektion Fahndung in Urwies.

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Bericht und Fotos: Maria Horn

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